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Ende des Versions-Chaos bei Microsoft Teams: Eine Version für private und geschäftliche Konten

DrWindows

Redaktion
Ende des Versions-Chaos bei Microsoft Teams: Eine Version für private und geschäftliche Konten
von Martin Geuß
Microsoft Teams Titelbild


Endlich! Microsoft beendet das selbst verursachte Versions-Chaos bei Microsoft Teams, das man insbesondere unter Windows 11 angerichtet hat: Ab April gibt es nur noch einen Desktop-Client für alle Kontotypen, man kann sich also sowohl mit einem Geschäfts- oder Schulkonto als auch mit einem privaten Microsoft-Konto in derselben App anmelden.

Im “alten” Teams-Client, der demnächst ausläuft, war das bereits früher möglich. Doch dann erschien Windows 11 und das Unheil nahm seinen Lauf. Beseelt vom explosionsartigen Wachstum, das Teams während der Corona-Pandemie hinlegte, kam man auf die Idee, auch Privatkunden damit beglücken zu können. Also wurde in Windows 11 eine abgespeckte Version integriert, an der man sich allerdings nur mit einem privaten Konto anmelden konnte.

Privatnutzer haben das einfach nur ignoriert, Geschäftskunden waren allerdings maximal verwirrt, weil sie plötzlich zwei Versionen von Teams auf ihrem PC vorfanden, von denen sich eine aufdringlich in die Taskleiste setzte, die sie aber nicht nutzen konnten. Ich hatte das kurz nach dem Erscheinen von Windows 11 thematisiert: Die Integration von Microsoft Teams in Windows 11 ist eine Katastrophe – für Teams-Nutzer

Inzwischen wissen wir, dass das in Windows 11 enthaltene Teams bereits der Grundstein für den neuen Desktop-Client war, auch als “Teams 2.0” bekannt. Ab April wird diese neue Version verpflichtend für alle Nutzer, und dann führt Microsoft auch endlich wieder zusammen, was man nie hätte trennen dürfen. Ein Eintrag in der Microsoft 365 Roadmap weist auf die bevorstehende Zusammenführung hin.

Die Verwirrung im Startmenü von Windows 11, wo Business-Nutzer bis heute zwei Teams-Versionen vorfinden, wird dann endlich beseitigt.


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Ein wichtiger Schritt, der überfällig war.
Wie @Martin richtig schrieb, ist das Chaos hausgemacht. Aber nicht nur bei Teams selbst:
Jetzt sollte noch eine Aussage zu Skype vs. Teams kommen und ich verstehe wieder das Konzept.
In privaten MS-Konten in Outlook kann man im Kalender nur Skype als Dienst für Videokonferenzen anwählen in der Kopfzeile findet sich aber trotzdem der Button für Teams. Das ist a. m. Sicht einfach Blödsinn.

Für meinen Geschmack wäre eine klare Trennung nötig: Skype für Privatnutzer, Teams für Geschäftskunden (inkl. der Teams Essential-Kunden).
Aber vielleicht denke ich nur wieder zu naiv...
 
Skype war ja zugunsten von Teams schon so halb auf dem Abstellgleis. Dann haben sie einen neuen Manager für Skype eingestellt und ich dachte schon: Prima, jetzt wird da aufgeräumt und es gibt wieder eine klare Linie.
Aber da kommt halt wieder zum Tragen, dass es bei Microsoft keine Consumer-Strategie gibt, und somit dürfen jetzt Teams und Skype zueinander konkurrieren. Das Ende ist vorhersehbar: Teams wird niemals eine Relevanz bei Privatnutzern haben und Skype stirbt weiter so vor sich hin.
Um ehrlich zu sein, rechne ich quasi täglich damit, dass Skype aufgegeben wird. Ich nutze es schon ewig nicht mehr.
 
Ich bin - wegen der Outlook Integration - aus reiner Faulheit - damals von Teams wieder zu Skype gewechselt. So kann ich direkt in der Outlook-App ein Skype-Meeting erstellen und muss nicht in zwei Clients die Termine bearbeiten. Wie gesagt: Reine Faulheit, die ich aber aus dem Job so gewohnt bin.
Da haben wir Teams und ich kann im Kalender mit einem Klick eine Videobesprechung planen.

Wenn Teams auch in der Consumer-Variante als Dienst auswählbar wäre... Alles gut... So ist es aber einfach blöd. So lange werde ich bei Skype bleiben und dem Dienst also beim Sterben zusehen...

Ich bin eigentlich ein treuer Benutzer meines M365-Family-Kontos und genieße die hohe Integration der Apps (die auch nicht überall richtig rund funktioniert, aber das ist verschmerzbar).
Ich bin wohl der Typ Anwender, den MS so gar nicht im Blick hat...
 
Microsoft als Ganzes betrachtet hat Privatnutzer generell nicht im Blick. Es gibt nur Abteilungen, die ihre Produkte (auch) für Consumer anbieten, aber niemanden, der dafür zuständig ist, dass sich daraus ein stimmiges Gesamtpaket ergibt.
 
Microsft soll Skype endlich einstampfen.
Ich kenne auch im privaten Bereich niemanden mehr der noch Skype nutzt.
Da sind alle bereits auf Teams unmgestiegen.
 
Das letzte Mal habe ich Skype während der Fußball WM in Katar benutzt und mit einer Freundin aus Argentinien geskypet (das Wort hatte mal einen Wert). Fällt mir gerade auf. Seitdem nicht mehr. Teams hat für mich privat keine Relevanz. Ich würde es sogar gerne nutzen. Es werden ja Möglichkeiten gezeigt, was man im Familien- oder Freundesumfeld alles damit machen könnte. Aber da ist ja Whatsapp....
 
Wir nutzen Skype noch alle 1-2 Wochen privat zum zocken. Warum? Keine Ahnung. Aber meine Desktop Version bekommt immer noch häufig Updates, funktioniert immer noch besser als viele andere Software und mit KI oder sich selbst Nachrichten schreiben, nutze ich das mittlerweile sogar zwischendurch auch kurz. Dafür kenne ich niemanden, der privat Teams nutzt. Geschäftlich ja, aber dann wird auch ordentlich geschimpft 😀
 
ich meinte eigentlich gehört zu haben, es sollte mal eine Verbindung der beiden Clients geschaffen werden. Das würde ich eigentlich am sinnvollsten erachten. ES ist ja durchaus schon möglich, dass man im Job Teams hat, und sich eine Person mit Skype gerne dazu einladen würde. Geht natürlich auch mit der Browservariante von Teams, aber ich finde es immer netter, wenn man die Leute da abholt, was sie gerade nutzen.

schön zumindest, dieses Dopplerchaos innerhalb Teams bald los zu sein. Aber neben gefühlt 5 x Outlook geht natürlich auch 2 x Teams locker durch
 
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