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Manifest V3: Google aktualisiert seinen Zeitplan – mehr Schonfrist für alte Extensions

DrWindows

Redaktion
Manifest V3: Google aktualisiert seinen Zeitplan – mehr Schonfrist für alte Extensions
von Kevin Kozuszek
Google Logo Titelbild


Das neue Manifest V3, was bereits seit längerer Zeit seine Schatten voraus wirft und bei den Chromium-Erweiterungen vor allem wegen seiner Auswirkungen auf Adblocker und ähnliche Extensions kontrovers diskutiert wird, bekommt einen neuen Zeitplan. Ursprünglich wären alte Erweiterungen bereits mit dem Jahreswechsel rausgefallen und nur über eine Gruppenrichtlinie in Unternehmen noch weitere 6 Monate verfügbar gewesen. Nun gibt Google mehr Schonfrist.

Ab Januar 2023 wird die Unterstützung des Manifest V3 Pflicht, um das Featured Badge im Chrome Web Store zu bekommen. Im Juni 2023 werden alle Extensions, die auf dem Manifest V2 basieren, auf privat gestellt und können auch nicht mehr auf öffentlich zurückgestellt werden. Erst im Januar 2024 wird Google alle Überreste des Manifest V2 entfernen.

Schon zuvor wird Google verschiedene Experimente in Chrome starten, um Manifest V2-Erweiterungen zu deaktivieren. Ab Januar 2023 betrifft das mit Chrome 112.0 die Kanäle Canary, Dev und Beta, erst ab Juni 2023 kommt mit Chrome 115.0 auch der stabile Kanal dazu. Das betrifft aber nur Google Chrome. Wie andere Unternehmen wie Microsoft oder Opera damit umgehen, ist eine gänzlich andere Geschichte.

Google verweist zudem auf eine enge Zusammenarbeit mit Entwicklern von Chromium-Erweiterungen, um diverse Mängel am Manifest V3 weiter auszubügeln. Für weitere Informationen wurde eine Übersichtsseite mit den aktuell bekannten Problemen geschaltet.


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Falls Google tatsächlich aktiv Adblocker verhindert, kann man nur hoffen dass genau dies der Stein des Anstoßes wird, dass Google seine marktbeherrschende Stellung verliert, weil selbst der Standardnutzer sich Besseres sucht. (Vermutlich wird das eine unerfüllte Hoffnung bleiben 😢).
 
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