Anzeige

Am Puls von Microsoft

Anzeige

Microsoft Bing: Weniger Werbung und mehr künstliche Intelligenz

DrWindows

Redaktion
Die Websuche steht vor einem interessanten Umbruch: Bisher gilt es, aus einer Anzahl von angezeigten Treffern den richtigen Link zu finden, hinter dem die gesuchte Antwort steht, das gleicht oft einem Lotteriespiel. Außerdem kommt es darauf an, den richtigen Suchbegriff...

Klicke hier, um den Artikel zu lesen
 
Anzeige
Das ist aber blöd. Es gibt gewisse Seiten die mir das Ergebnis das ich suche erst weiter unten anzeigt weil die Seite verboten ist und die US Behörde das Suchergebnis noch nicht gelöscht hat wie bei vielen anderen Seiten. Ich hoffe Google verzichten darauf. Denn bei Android ist es so wenn man eine gezielte Frage stellt bekommt man auch die gezielt antworten angezeigt. Das finde ich gut. Auch das mit den Bildern finde ich gut. Mal schauen was Google macht.
 
Hmm, das mit dem "angenehmer für den Suchenden" bezweifel ich etwas. Im besten Fall sucht man etwas bekanntes, was man nur noch einmal lesen muss, um sich wieder zu erinnern. Ansonsten würde ich keiner KI/Suchmaschine/Firma vertrauen, mir die korrekten Informationen herausgesucht zu haben (besonders wenn SEO Spamming sich darauf spezialisiert). Kommt natürlich auch auf die Frage an, aber Medienkompetenz wird damit sicherlich ein Stück weiter abtrainiert.
 
Hm, ich bin ehrlich gesagt sehr skeptisch. Diejenigen, die an der Stelle Intelligenz einbauen haben auch die Kontrolle darüber, was den Leuten"serviert" wird. Das ist sicherlich jetzt auch schon so, die "Intelligenz" wird das aber verschärfen.

Der "Mensch" ist von Grund auf nicht nett. Er macht nicht einfach etwas so zum Wohle von anderen ... ;)
 
Die Kontrolle was "serviert" wird hat die Suchmaschine ak die Leute, die die Suchmaschine betreiben, schon heute.
Und was Google nicht kennt oder nennt, gibt es nicht. ;)
 
Die Websuche steht vor einem interessanten Umbruch: Im Zeitalter der digitalen Sprachassistenten aber wird sich auch die Websuche neu erfinden müssen. Bing soll in diesem Zusammenhang von der Suchmaschine zur Antwortmaschine werden.

Erster Gedanke: Wolfram Alpha lässt grüßen.

Fachbegriffe, bei denen es wahrscheinlich ist, dass der Nutzer sie nachschlagen möchte, werden mit entsprechenden Erklärungen wie z.B. Wikipedia verlinkt.

Das ist heute schon so und klappt relativ gut, ähnlich wie bei Wortübersetzungen von einer in eine andere Sprache.
Die Verlinkung mittels Wikipedia-Snippets bei Google/Bing basiert ja auf semantischer Web Auszeichnung des HTML-Sourcecodes. Wäre das Semantische Web verbreiteter, würde man hier viel suchzielgenauere Antworten geben können. Spannend ist nun, inwieweit KI diese Inhaltsaggregation auch auf Dokumenten hinbekommt, die nicht für das Semantische Web optimiert sind, also da wo Textverständnis gefragt ist.

Microsoft unterscheidet ja zwischen Faktenabfragen (Historische Daten, Standorte, Rechenaufgaben, Namen usw) und problemorientierten Anfragen. Antworten auf Faktenfragen sind heute schon sehr einfach realisierbar (s.o.), problemorientierte Anfragen dagegen sind schwieriger. Denn hier kommt ein weiteres Problem hinzu: der Geltungsanspruch der Information. So ist wissenschaftliches und rationales Wissen von den Informationen zu trennen, die aus Werturteilen und Meinungen besteht. Und da wird es immer schwieriger für die künstliche Intelligenz, wenn die problemorientierte Suche auf Gegenstände abzielt, für die es z. B. keine ausgewiesenen und gesicherten Qualitätsseiten gibt, um z.B. zwei verschiedene Argumente gegenüberzustellen. Spannend ist das Thema auf jeden Fall und ich bin gespannt auf die Ergebnisse. Allerdings dürfen diese Versuche der KI, einem die Wissenhäppchen mundgerecht zu servieren nicht dazu führen, dass wir Bildungsmaßnahmen vernachlässigen, die zu einem eigenverantwortlich recherchierenden, digital und informationell mündigen Nutzer führen.

Keine Textanzeigen mehr in der Sidebar … Die Änderung ist in den USA bereits in Kraft getreten und wird in den kommenden Woche auch auf die internationalen Märkte ausgerollt.

Da es sich um das Streichen einer Funktion handelt bin ich mir sicher, dass wird Microsoft auch schnell auf internationalen Märkten realisieren können. ;)


Meine 2 Cent: … Das ist für den Suchenden angenehm, für den „Informations-Lieferanten“ aber kein fairer Deal mehr.

Richtig, Google hatte dies ja schon vorgemacht mit den (früheren) News-Schnipseln, bei denen man gar nicht mehr auf die Quelle klicken musste. Die Presse hat damals zu Recht heftig interveniert.
Es geht ja diesen Online-Dienstleistern allen immer nur darum, die Leser möglichst lange auf der eigenen Plattform zu halten, um dann via Werbung möglichst viel zu generieren. Fair ist da schon lange nichts mehr. Facebook war in diesem Fall Vorreiter. Zuckerberg wäre es ja am liebsten, wenn es dieses Web gar nicht mehr gäbe, sondern alles über Facebook geregelt werden könnte (siehe auch sein gescheiterter Vorstoß des Gratis-Internet aka Gratis-Facebook in Indien). Verfolgt man aktuell die Nachrichten, kann aber der Zenit von Facebook in dieser Hinsicht schon überschritten sein, um es mal vorsichtig auszudrücken.
 
Eine solche KI-Präsentation mag nützlich sein bei technischen Fragen wie How tos. Bei inhaltlichen Fragen politischer oder kultureller Art möchte ich gar keine kuratierte Antwort. Ich will mir das jeweilige Thema selbst erarbeiten und habe im Übrigen kein Problem mit divergierenden Konzepten. Im Gegenteil: Ich schätze es sehr und halte es für ein Zeichen von Qualität, wenn es nicht DIE eine Antwort auf DIE eine Frage gibt. DIE Information brauchen ja auch eher Maschinen als Menschen ;)
Was die KI-kuratierten Antworten angeht, so können wir deren Folgen ja für die Trump-Wahl und den Brexit derzeit verfolgen.
 
" Deren Inhalte werden von der Suchmaschine „abgegriffen“ und serviert, ohne dass der Nutzer die Quelle besuchen muss. Das ist für den Suchenden angenehm, für den „Informations-Lieferanten“ aber kein fairer Deal mehr."

Warum kein fairer Deal mehr? Manche Webhoster verlangen vom Kunden=Webseitenbetreiber Geld für Traffic, insofern könnten sich Sitebetreiber doch freuen, wenn man das aus dieser Sicht mal betrachtet.
 
Sofern es sich nicht um eine aus Idealismus betriebene Webseite handelt, steigt mit dem Traffic und den Kosten auch der Umsatz. Für Seiten, die sich über Werbeeinahmen finanzieren, bedeutet das: Der Nutzer bekommt die Info, aber der Betreiber keine Gegenleistung in Form von Werbeeinblendungen mehr
 
Ich sehe die Funktion eher positiv. Vir allem dann, wenn sie es schafft, sinnvolle Antworten, die eher auf den Folgeseiten stehen, auch darzustellen. Dann wird nämlich das Suchergebnis tatsächlich besser, weil umfassender und nicht nur kürzer.
Das würde dann tatsächlich Zeit sparen, weil ich dann gleich auf die Seite xy springen kann und nicht nach der dritten Seite entnervt aufgebe.
Und was die Seitenleiste angeht: Die ignoriere ich sowieso, bis auf die Quicklinks (z.B. Wikipedia) bei Faktensuchen.
 
Kann nur besser werden... wenn ich jetzt nach Wetter in Hamburg binge, dann erscheint als Erstes Werbung für einen Schlüsseldienst :cry:
 
Wenn ich nach Wetter in HH binge erscheint als erstes die Wetterübersicht.
Werbung habe ich keine.
Was mache ich falsch.
 
Ich frage mich, was ich falsch mache... Windows oder Android?
 
Anzeige
Oben