Das Problem bei den Leuten, die sich beklagen, ist jedoch: Die haben es nicht besser verstanden. Ich zitiere mal einen von den vernünftigen Stimmen:
Beim Microsoft Defender geht es einfacher. In der App „Windows-Sicherheit“ kann man in den Einstellungen des Virenschutz unter „Ausschlüsse“ eine Ausnahme für die hosts-Datei erstellen, dann bleiben die manuellen Anpassungen erhalten. Wird sie anschließend tatsächlich von einem bösartigen Programm manipuliert, bleibt das selbstverständlich unentdeckt. Für die tapferen Ritter der Telemetriedatenbekämpfung dürfte das allerdings unkritisch sein, denn sie beherrschen ihre Systeme perfekt und benötigen keine fremde Hilfe.
Und die Liste, die Born da anbietet, sorry, das ist ein Witz, ich hab hier gesammelte 162, die sind allerdings allesamt auskommentiert - und unbekannt, ob die überhaupt alle benötigt werden.
Telemetrie hat seine Berechtigung, es gibt sogar vom Landesamt Bayern einenbericht zur Enterprise (1909), welche Inhalte da genau übermittelt werden. Allesamt pillepalle. Die müssen allerdings ihre Systeme DSGVO-konform gestalten, daher überhaupt diese Untersuchung.
Wie auch angemerkt wäre es toller gewesen, man hätte dieses Feature besser oder früher angekündigt, und eine Option spendiert. So gibt es eben die bekannte Lösung und die funktioniert in jedem Windows 10. Viel Lärm um nichts bei den Verschwörungstheoretikern.
Und Henry hat vor längerem mal herausgearbeitet, dass über die Telemetrie auch Mikropatches angewendet werden können. Fehler werden übermittelt, gesichtet, bearbeitet und die Insider als Versuchsgelände missbraucht. Und wenn funktioniert, wird das als Patch übermittelt. Wer Fehler hat und die Telemetrie abwürgt, tja - selbst schuld.
Und aus meiner Sicht , ganz ehrlich - wer
Microsoft - Official Home Page abwürgt, ist irgendwo selten dämlich.