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Microsoft Office: Neue Version Office 2024 erscheint später im Jahr

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Ich glaube, dass die ganzen Diskussionen darüber, ob ein Alternativprogramm zu etwas besser/schlechter/ gleich gut ist, nahezu irrelevant ist, da einfach die Anforderungen von Person zu Person unterschiedlich sind. So würde ich z.B. Libre bei vielen Leuten für vollkommen ausreichend als Office-Ersatz betrachten, aber wer mal länger mit Libre und MS-Office arbeiten musste (also im Team mit unterschiedlichen Systemen), der merkt schnell, dass die angebliche Kompatibilität immer wieder Probleme bereitet (in beide Richtungen).
Bei Grafikbearbeitungen ist es dagegen meiner Erfahrung nach oft Bequemlichkeit, dass man keine Lust hat sich in ein anderes Interface einzuarbeiten. Liegt auch gerne daran, dass einige Benutzeroberflächen einfach absolut bekotet zu bedienen sind.
Auch die Weboberfläche von Office 365 ist einfach nicht zu 100% kompatibel, und dann kann man damit manchmal einfach nicht das machen, was man machen möchte.
Ich bräuchte für Linux ein aktuelles SPSS. Leider wird es seit ein paar Jahren nicht mehr entwickelt. Und die Alternativen können vlt. genau so viel, aber wenn ich Chef eine .R-Datei schicke, dann kann der damit nichts anfangen.
Deshalb kann man fast nie jemandem guten Gewissens eine "vollwertige" Alternative empfehlen, es ist fast immer nur eine Alternative, die man mal ausprobieren kann.
 
Exakt. Jede Software ist eine Insellösung und primär mit sich selbst in der jeweiligen Version kompatibel. Erst wenn Datei-Standards definiert werden und auch so umgesetzt werden, bekommen die Inseln Häfen und die Dateien fahren als Fähren dazwischen umher.
Daher ist für einen selbst einfach, eine Software auszusuchen und zu nutzen. Bei einer Gemeinschaft muss man sich halt gemeinsam einigen und hierbei auch die Datenflüsse von und nach externen Partnern berücksichtigen. Das ist auch der Grund, warum viele Behördensysteme auf das Dateiformat PDF beschränkt sind.
Wenn man sich die erforderlichen Features, nogo's und Kosten (inkl. Hardware && Arbeitsaufwand) auflistet, kann man sich auf die zurzeit beste Lösung einigen, welche von Microsoft oder einem anderen Hersteller kommt. Hierzu ist aber ein gewisser Aufwand in der Planung und Absprache erforderlich. Ansonsten nimmt man halt das Erstbeste bzw. Bekannte, dängelt daran herum und mosert über die dabei auftretenden Unzulänglichkeiten.
Na und wo befindet ihr euch? ;)
 
Man muss ja fairerweise auch gestehen, dass MSO mehr ist ais ein Schreibprogramm, obwohl viele praktisch nur Word verwenden.
Ich hatte, wie gesagt, täglich Excel am Start, was natürlich immer noch den de facto Standard unter den Tabellenkalkulationen darstellt (obwohl es auch dazu bereits gute Alternativen gibt).

Über die Qualität der anderen Programme im Paket kann man streiten.
Access als DB-App ist unter jeder Kanone. Wer jemals mit FileMaker oder 4th Dimension gearbeitet hat, wird die Finger davon lassen. Sogar für den Hausgebrauch existieren bessere Alternativen wie Ninox, etc..
Über die Qualität von Outlook (bzw. den diversen "Outlooken", gilt auch für "OneNoteS") gibt es hier ja mehrere Threads.

Positiv sicher, dass die Programme eine gemeinsame HIG (human interface guideline) besitzen, also gleich zu bedienen sind, das auch mehr oder weniger (Tastenkombinationen) plattformübergreifend.

Abgesehen von Excel halte ich aber keines davon für sich für State-of-the-Art.
Es gibt weit bessere Textprogramme, Kalender/Organizer, Datenbank-Apps, Mailclients, usw...
Weil es aber verbreitet ist wie Fußpilz, kommt man wahrscheinlich auch in Zukunft nicht umhin, es zu lizensieren.
Damit ist für mich jetzt hier EOT.
 
Liegt auch gerne daran, dass einige Benutzeroberflächen einfach absolut bekotet zu bedienen sind.
Und hat in der Folge nichts mit Bequemlichkeit (besser noch Faulheit) zu tun. Warum sollte man für dieselbe Tätigkeit vielleicht zwei bis drei Mausklicks mehr absolvieren müssen, wenn es mit einem auch geht? Bei einem Vorgang mag das egal sein, aber bei hunderten macht es schon etwas aus (und geht vor allem auf die Gelenke).
Da kann bei einer Office-Version der Konkurrenz noch so viel eingestellt und individuell angepasst werden, wenn es um die am häufigsten benötigten Funktionen geht, gewinnt leider der Weg des geringsten Aufwandes.
 
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