Microsoft Office: Neue Version Office 2024 erscheint später im Jahr

[Tadpole]

ot:
Die Punkte kann man auf Grautöne ändern oder im Vollbildmodus ganz wegschalten - dann ist auch der Apfel nicht mehr zu sehen...


Mellel kostet 69,90 (im Paket mit Bookends für wissenschaftliche Arbeiten) 114,-
Nisus kostet 65,-
Studentenrabatte gips bei beiden.

 

[bx33]

Die neue Version für Consumer wird ebenfalls wieder für fünf Jahre unterstützt, soll aber im Gegensatz zur kommerziellen Variante keinen höheren Preis kosten

diesen Satz verstehe ich nicht.
was ist die Consumer Version und welche die kommerzielle?
Geht es da um Home/Student und Home & Business, oder um Volumenlizenzen etc. Die Home war nie teurer als die kommerzielle, sondern umgekehrt, vor allem wegen Outlook inklusiv.

 

[Kevin Kozuszek]

diesen Satz verstehe ich nicht.
was ist die Consumer Version und welche die kommerzielle?

Ist vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt. Auf Deutsch: Die Preise für die Versionen von Office 2024, die du als ganz normaler Privatnutzer bei Microsoft oder im Fachhandel erwerben kannst, bleiben gegenüber dem Vorgänger unverändert. Die Preise für die Versionen von Office 2024, die in Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Behörden verwendet werden, wollen die Redmonder dagegen erhöhen.

 

[Tadpole]

LTSC

LTSC (Long Term Servicing Channel) und SAC (Semi Annual Channel) waren ja ursprünglich (2016) nur für den Windows-Serverbereich gedacht.
LTSC sollte Systemkontinuität für z.B. SAP oder Oracle basierte Cluster bieten (man denke an Bankomaten), wo ein Systemwechsel einen enormen Aufwand bedeutet, deshalb die Garantie auf 5+5 Jahre Sicherheitsupdates.
SAC wandte sich an Software-Assurance Kunden und unterstützte für 18 Monate vor allem Virtualisierungslösungen (Container-Hosts, Nano Container-Server...) mit halbjährlichen Updates.

Dass man dann auch einen Office LTSC anbot, empfand ich immer schon eher als Gag. Zumindest hat sich dessen Sinn mir nie recht erschlossen. Das Argument einer sicheren, weil "abgespeckten" Version würde ja bedeuten, dass die reguläre Office-Edition angreifbar sei.

Vieles davon finde ich mittlerweile obsolet. Mit Azure (SQL-Cloudlösungen) konterkariert ja Microsoft selbst zurecht das Modell.
Angesichts von AI werden sich "Long Term Solutions" ohnehin in Luft auflösen zugunsten eines Works in Progress in der Cloud, wo System und Office im Hintergrund kontinuierlich angepasst werden.
Microsoft setzt ja deshalb auch immer mehr auf "Microsoft 365" (das - nota bene! - nicht mehr Office 365 heißt).

 

[bx33]

@Kevin Kozuszek , danke, dann meinst Du den Unterschied zwischen Volumenlizenzen und Einzellizenzen. Freut mich, dass es nicht teurer (für mich) werden soll.

Ansonsten gilt aber für mich: erst einmal eine Trial herunterladen und anschauen. Dieses MS Office wird (gerade auch aufgrund der immer größeren Nähe zu 365 - man bekommt deren Updates - immer schlechter statt besser. Und immer wieder gibt es teils gravierende Fehler.

Die Ordnersuche bzw Ablage von 365 (pre) hätte ich gerne. Am liebsten jedoch eine ganze separate Baumseite nur für Order, wenn die selbst mal ordnen will. So wie es bei Lesezeichen z.B. in Firefox der Fall ist. Habe ich nie verstanden, warum die Ordner alle nur so nebenbei angezeigt werden Ich "lebe" deswegen geradezu in den Quicksteps, weil man da auch zu den Ordnern gehen kann.

 

[ntoskrnl]

To support continued innovation in this niche space, Microsoft will increase the price of Office LTSC Professional Plus, Office LTSC Standard, Office LTSC Embedded, and the individual apps by up to 10% at the time of general availability. And, because we are asked at the time of release if there will be another one, I can confirm our commitment to another release in the future.

Innovation .
Die Neuerungen werden sowieso entwickelt für das Office365.
Hier gibt's nur für einen bestimmten Stand "länger" Support, und Onlinefeatures fallen natürlich weg.

+10% sind wohl eher Strafgebühr um mehr vom Abo zu über"zeugen".

Ausgeblendet

Durch den Entfall von Publisher spart MS sogar an einer Stelle Kosten.

Immerhin wird ein weiteres Release mit Dauerlizenz versprochen.

Dass man dann auch einen Office LTSC anbot, empfand ich immer schon eher als Gag.

Der Name ist auch ein Witz.
Das normale Office hatte traditionell 10 Jahre Support.
Jetzt gibt's auf "LTSC" nur noch 5 Jahre .

Die Version für Privatkunden heißt auch einfach Office 2024 - mit identischem Support.

 

[IngoBingo]

Mir gefällt es eben, wichtige Software plattformübergreifend nutzen zu können. Das ist u. a. ein Grund, warum ich Firefox & Thunderbird und nicht Edge & Outlook nutze.

Edge gibt es für Windows, macOS, Linux, Android, iOS.
Outlook gibt es für Windows, macOS, Android, iOS.
Wie viel plattformunabhängiger soll es noch sein?

 

[Kevin Kozuszek]

Wie viel plattformunabhängiger soll es noch sein?

Man muss das Maximum herausholen, und dank Emacs und anderer Software geht es nicht unabhängiger als im Terminal. Das weiß man doch!

 

[Tadpole]

Edge gibt es für Windows, macOS, Linux, Android, iOS.
Outlook gibt es für Windows, macOS, Android, iOS.

Was es aber per se jetzt nicht besser macht.
Erstaunlicherweise waren die macOS- (und besonders iOS/iPadOS-) Versionen von Outlook meist um Klassen besser als die Windows-Versionen.

Aber Edge ist ein Codemonster, egal auf welcher Plattform.
Und es wird dort landen, wo bereits Netscape Commander begraben ist - mitsamt dieser plattformübergreifenden "Microsoft Defender"-App, die am Mac schlappe 2 GB ins System müllt, und welche man auch unter Android mit dem Skalpell entfernen muss, um sie wieder loszuwerden (trust me, I hold your money!).
Da hilft keine künstlicher Intelligenz.

und dank Emacs..

Dank niemals Emacs.
Dick Stallman ist nicht ohne Grund im Delirium gelandet.
Und Emacs ist ein guter Grund dafür.

 

[Kevin Kozuszek]

Dank niemals Emacs...

Letztlich fällt Emacs in eine ähnliche Kategorie wie LaTeX. Für den Ottonormalnutzer sind beide Projekte in der Regel viel zu mächtig und man muss schon eine klare Präferenz für sich haben, wenn man wirklich die Zeit trotzdessen in das Erlernen davon stecken möchte. Gleichzeitig gibt es trotzdem Nutzer, die beide aus diversen Gründen bevorzugen. Vollkommen in Ordnung, das muss eben jeder selber wissen.

Persönlich hatte ich bei beiden nie das große Verlangen, das wirklich zu erlernen. Ich bin seit jeher Vim-Nutzer und da Vim eben ohnehin auch auf allen drei Plattformen verfügbar ist, reicht er mir vollkommen aus. Und wenn ich etwas wirklich mal schnell runterschreiben will, reichen mir auch meine Kenntnisse in Markdown. Mache ich aber auch nur noch gelegentlich, meistens schreibe ich mittlerweile normal mit, weil ich auch einen schnellen Anschlag habe, was meine Schreibgeschwindigkeit betrifft.

 

[Tadpole]

ot:
Vim ist ein Editor, Emacs ist ein religiöses Labyrinth mit mystischen Abgründen. Und LaTeX kein Terminal-Tool.
A propos Editor: manchmal ist es gar keine schlechte Idee, Texte auf Notepad (auch II) oder TextEdit (am Mac) zu schreiben, und sie dann erst in einem "Wordprocessor" in Form zu bringen...

 

[Tadpole]

ot:
Nachtrag, weil ich das oben nicht mehr editieren kann:

Saint IGNUcius - Richard Stallman

stallman.org

„Emacs is a great operating system – it lacks a good editor, though.“
“Emacs started out as a text editor, which became a way of life for many users because they could do all their work on a computer while never exiting from Emacs, and ultimately it became a religion as well.”

 

[JCR]

ot: @Tadpole LaTeX ist wohl ein Kommandozeilentool (quasi ein Complier). Nur das Anwenden bzw. Schreiben erfolgt in einem Editor, welcher meist in einem Fenster läuft. Du könntest aber auch Emacs dafür nutzen ...

 

[Tadpole]

LaTeX ist wohl ein Kommandozeilentool

Nicht wirklich. Du kannst Texmaker via Run-Shell starten, aber es bleibt auch in Windows ein externes Programm in C\Program Files\
Aber das ist eine andere Baustelle....

 

[Westfale]

Edge gibt es für (...) Linux
Outlook ...

Dass es den Edge auch für Linux gibt, wusste ich nicht; da wär ich im Traum nicht drauf gekommen und hab deswegen auch gar nicht erst in diese Richtung gesucht.

Bei Outlook stört mich, dass ich den Google-Kalender nicht bidirektional einbinden kann, zumindest hab ich noch keine einfache Möglichkeit gefunden.

Mir geht's aber auch wie wahrscheinlich auch vielen Anderen: Wenn man mit etwas - hier Firefox & Thunderbird - sehr gut zufrieden ist, sucht man gar nicht erst nach Alternativen.

 

[JCR]

Texmaker ist auch nur ein optionaler Editor z.B. "pdflatex yourfilename.tex" würde reichen...

 

[Sonnschein]

pdflatex yourfilename.tex

Ich habe den PDFgear für mich endeckt... Den gibt es über den MS Store kostenlos zum Download und kann verdammt viel

 

[Tadpole]

Lustig, dass jede Diskussion über Office immer bei irgendwelchen Alternativprogrammen endet ...

 

[muvimaker]

immer bei irgendwelchen Alternativprogrammen endet

Und auch, dass die meisten Anwender diese Alternativen empfehlen, jedoch trotzdem Office verwenden...

 

[Kevin Kozuszek]

...jedoch trotzdem Office verwenden...

Manchmal haste aber auch keine Wahl, wenn zum Beispiel ein Programm aus Office wieder eingestellt wird. Momentan dauert das zwar noch etwas, aber ich bin schon gespannt, wohin die Leute wechseln, die zumindest ab und an noch mit Publisher arbeiten. Klar, einige Funktionen will Microsoft in Word und PowerPoint integrieren und den Rest soll der neue Designer übernehmen, aber ob das wirklich der Weisheit letzter Schluss ist, daran habe ich schon so meine Zweifel.

Hatte mir letztens spontan mal wieder Scribus angesehen, dessen Entwickler haben nach etlichen Jahren vor ein paar Monaten endlich mal die finale 1.6.x vorgelegt. Trotzdem, obwohl sie sehr viel verbessert und geändert haben wollen, finde ich das Programm immer noch unschön. Ich benutze Publisher ja wirklich selten, aber ich finde das immer noch intuitiver.