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Motherboard Neuer PC, BSOD's mit diversen Ursachen

Bumms

kennt sich schon aus
Hi Leute,

ich bin neu hier, daher erwartet bitte nicht, dass ich gleich alle Informationen die ihr braucht hier zusammentrage.
Meine Hardware habe ich im Profil eingetragen. Und nun zu meinem Problem:

Ich habe mir diesen PC vor einem halben Jahr selbst zusammengebaut und habe leider immer wieder Bluescreens mit unterschiedlichen Ursachen in unregelmäßigen Abständen, auch im Idle. Habe schon mehrere Male den RAM getestet mit dem Win10 Tool und es wurden keine Probleme gefunden. Die CPU hat einen mehrstündigen Stresstest mit Prime95 erfolgreich absolviert. Die Grafikkarte konnte ich in einem anderen PC gegentesten, dieser lief einwandfrei.

Hier noch die aktuellen Minidumps die seit dem letzten Wiederherstellen des Backups entstanden sind:


Ich hoffe echt ihr könnt mir helfen, da mir langsam die Ideen ausgehen was ich noch testen könnte.
 
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MODULE_NAME: hardware

IMAGE_NAME: memory_corruption

STACK_COMMAND: .thread ; .cxr ; kb

FAILURE_BUCKET_ID: MEMORY_CORRUPTION_ONE_BIT

OS_VERSION: 10.0.19041.1

BUILDLAB_STR: vb_release

OSPLATFORM_TYPE: x64

OSNAME: Windows 10
Den Fehler würde ich in Richtung Speicher suchen.
 
Kopiere deine Dumpfiles auf den Desktop, packe die dort rar oder zip und hänge die anschließend hier direkt an.
Externe Filehoster nöh.
 
@Silve
Ist denn so ein Test mit dem Win10 Tool mit 2 Durchläufen da überhaupt aussagekräftig?
Ist das Win10 Tool überhaupt ok? Oder doch lieber Memtest?

@tkmopped
Dann muss ich aber die MEMORY.DMP auslassen, denn die ist gut 1GB groß ;)
 

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  • Dumps.zip
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo @Bumms! Willkommen im Forum! 🙋‍♂️
Den RAM-Test macht man nicht mit dem Windows-Memorytest, sondern mit einem Test, der autark läuft.
Bei Systemen mit UEFI ist der Memtest von memtest.com empfehlenswert.
Die Free-Version ist für uns völlig ausreichend.
Nach dem Download und dem Entpacken steckst du einen USB-Stick (ohne wichtige Daten) an und startest die "imageUSB.exe". Diese bringt die notwendigen Programmdateien auf den USB-Stick und macht diesen bootbar.
Mit diesem USB-Stick bootest du den Rechner. Im Bootmenü oder im BIOS die Bootpriorität auf den Stick stellen.
Der Memtest ist so ausgelegt, dass er 4 komplette Durchläufe macht und am Ende eine Zusammenfassung anzeigt.
Bei 8 GB RAM dauert das mindestens 2,5 Stunden. In dieser zeit ist der Rechner nicht zu gebrauchen.
 
- der Corsair RAM steht nicht in der Gigabyte QVL, das kann zwar trotzdem funktionieren, muß es aber nicht

- das BIOS ist nicht aktuell, das würde ich als erstes updaten


- für die Systempflege sind aktuelle Chipsatztreiber direkt von AMD eminent wichtig:

->https://www.amd.com/de/support/chipsets/amd-socket-am4/x570

achte darauf, dass wirklich alles angebotene vom Chipsatztreiber installiert wird und nicht nur Fragmente

->siehe beigefügten Screenshot


- nach dem Neustart den Energiesparplan auf AMD Ryzen Balanced stellen, die Leistungsverluste dadurch sind gering, die Vorteile gleichen das locker aus, das System arbeitet stabiler


- bei der Installation aktueller Nvidia Grafikkartentreiber sollte man darauf achten, dass der Bereich Geforce Experience nicht mit installiert wird, das erspart später eine langwierige und nervige Suche nach der Ursache für nicht nachvollziehbare Probleme.


- ist der Schnellstart bei dir aktiv geschaltet? dann deaktiviere ihn

Windows 10: Schnellstart deaktivieren/aktivieren



- ein Check der Systemdateien auf Integrität sollte auf jeden Fall daurchgeführt werden, dazu die Eingabeauffoderung mit Adminrechten starten und dort sfc /scannow eintippen. Sollten sich nach Ablauf Fehler zeigen, das Ganze so oft wiederholen, bis keine Fehler mehr angezeigt werden, dannNeustart des Systems


- achte darauf keine Tuning Tools zu verwenden und auf Drittanbieter Virenscanner unter Windows 10 zu verzichten, der Windows Defender reicht definitiv aus


- im Autostart von Windows 10 (Taskmanager/Autostart) sollte sich außer dem Windows Defender möglichst nichts weiter aufhalten
 

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    AMD Chipsatztreiberpaket.png
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Es gib auf alle Fälle schonmal ein neueres Bios F33c. Das ist wie dein F31h ein Beta-Bios bringt aber dafüe AGESA 1.2.0.0 ins System.

Dumpfile 8296
MEMORY_MANAGEMENT (1a)
PROCESS_NAME: sihost.exe Shell Infrastruktur Host
MODULE_NAME: hardware
IMAGE_NAME: memory_corruption

Der R7 3800XT bewegt sich innerhalb der Parameter, die Übertaktung auf 4750MHz geht so. Ich selber hätte diese CPU besser auf einem Pro oder Ultra verbaut oder gleich auf ein Master. Der wesentlich besseren VRM wegen und auch deren Kühlung.
CMW32GX4M2C3200C16 wäre der Ram - in der QVL stehen zwei CMW von Corsair. CMW32GX4M4C3200C16 ver5.32 Hynix wäre der eine CMW32GX4M2E3200C16 ver4.32 SamsungC wäre der andere. Wie du siehst hast du anderen verbaut. Kann gehen , muß aber nicht.
Chipsatzkomponenten fehlen, amdgpio2 sieht zwar gut aus aber amdgpio3 fehlt, im Prinzip fehlen Teile des Chipsaztzpaketes. Das sieht aus als ob zuerst Fastboot im Bios aktiviert wurde und dann erst die Systemeinrichtung in Angriff genommen wurde.
Bei dir scheint es Schwierigkeiten mit den (oder einem) Audiogeräten zu geben oder anderen Geräten im GM. Außerdem stehen Defender Komponenten in den entladenenModulen.
Bios aktualisieren und Einstellungen kontrollieren.
Fastboot aus, Schnellstart deaktivieren, alle Treiber kontrollieren und Chipsatzkomponenten aktualisieren.
Kühler? Gehäuse? Lüfter? Wie war das schön, als die Hardware nur einen Klick entfernt war.

Systemfenster von HWInfo als Bild anhängen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soo, habe mich mal an die Arbeit gemacht.

- BIOS aktualisiert auf F33c (Fastboot war und ist aus)
- Grafiktreiber aktualisiert auf 461.72 (ohne Experience)
- Chipsatztreiber hatte ich schon genau so installiert, mit allen Komponenten (v2.13.27.501)
- Schnellstart im Windows nun deaktiviert
- sfc /scannow 2x durchgeführt, beim ersten Mal wurde was repariert, zweiter Durchlauf war fehlerfrei
- Energiesparplan AMD Ryzen Balanced war bereits ausgewählt
- Tuning Tools nutze ich keins und habe auch keinen extra Virenscanner neben dem Defender
- CPU Kühler ist der be quiet! Pure Rock 2, Gehäuse das Lian Li O11Dynamic XL, habe 2 120er Lüfter am Boden vom Gehäuse eingebaut die Frischluft ziehen und einen zusätzlichen Lüfter an den CPU Kühler
 

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    hwinfo.jpg
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Prozessor steht wohl auf über 90% in der Energieeinstellung. Stell das auf 50 % , das reicht dort. Deine Sensoren zip da kann man wenig mit anfangen. Öffne nochmal die HWInfo Sensoren , mit den Pfeiltasten unten mehrspaltig anzeigen, synthetische Vollast einschalten, 5-10 Minuten warten und erst dann einen Screenshot unter Vollast machen. Vollast beenden. Sollte schnell abkühlen.
Vollast bekommst du mit CPUz StreßCPU.

Lüfter am Boden keine gute Idee. Entweder oben hinten oder im Dach (ausblasend) einbauen. Einer hinten hinaus und einer vorne hinein wäre optimal bei 2 Lüftern. Besser vorne 2 langsam und leise hinein und hinten und oben je einer hinaus - alles im bios geregelt (Lüfterprofile!). Das muß in jeder Leistung ein Gleichgewicht im Airflow ergeben. Mit einer Räucherkerze kann man den Luftstrom überprüfen.
 
@tkmopped
Schau dir bitte kurz mein Gehäuse an, vorne geht da nicht weil vorne ne Glasscheibe drin ist. Unten ist genug Abstand zum Boden, denke das ist schon ok.

CPU Minimum hab ich mal auf 50% runtergestellt in den Energieeinstellungen.

Im Anhang noch ein Bild von allen Sensoren nach etwa 15 Minuten Volllast.
 

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also da mußt du aufpassen. Dein Board würde diese CPU mit 165,1275500619905 Watt laufen lassen. Bei dir sieht das erstmal wie echte Vollast aus. 82° CPU weisen zwar dorthin aber die Zahlen lassen diese 165W zu. Das muß nicht generell die CPU Leistung sein. Das ist nur der Wert, den dein Board mit diesen Einstellungen für diese CPU erlaubt. Wenn ich die Spalte Minimum als Grundlage nehme komme ich auf 168,4419536817102 Watt.
Die VRM, jetzt bei 88 Watt, haben noch Reserven. Die CPU, mit etwas über 82° ,sollte aber etwas kühler laufen. Die darf zwar 95° erreichen aber als Anschlag ist sowas nicht empfehlenswert. 70° ist sowas wie eine magische Grenze, für dauerbelastete elektronische Bauteile. Wenn jetzt schon dieser leichgewichtige synthetische Benchmark so heiß läuft, ist das für echte Schwerarbeit (zB Prime 95) auf dieser Hardware nicht ratsam.
Die CPU könnte mit besserer Kühlungdurchaus höher takten. Mit 1,3V und ~4,2GHz ist das nicht die Grenze, die du bezahlt hast.
Der Kühler deiner CPU ist zu dünn dafür. Oder du hast stauende Hitze im Gehäuse. Wahrscheinlich letzteres.
Bei 88W - 82° aber wenn die VRM den Wert zur CPU durchlassen, den das Board erlauben würde, wäre das fast das Doppelte. Die Temperatur steigt dabei exponentiell an und die CPU läuft in die Grenztemperatur und bremst sich selber. Noch bevor die maximale Leistung erreicht wäre.
Auch diese VRM machen über 160W nicht ewig mit. Deshalb meine Bemerkung (oben) zum Pro oder Master und wichtig, ein Energieprofil, das der CPU auch eine Erholungsphase gönnen kann.
Woher der Chipsatz die 66° nimmt wäre auch die Frage. Deswegen läuft dessen Lüfter mit über 1700U/min. Da muß dir doch bald ein Ohr wegfliegen. Installiere eine NVME SSD und der wird dann erst richtig heiß.
Ansonsten sieh das eigentlich , bis auf dieses, ganz ordentlich aus. Die 50° der Grafik erntet die aus dem Gehäuse.
Wenn Lüfter vorne nicht geht, dann brauchst du oben und hinten noch jeweils einen Lüfter. Die ziehen dann auch die Hitze der VRM-Kühlkörper mit ab, die auf Konvektion angewiesen sind. Ab dem Pro gibt es dort Lamellenkühler - effektiver, aber hast du leider nicht. Wenn möglich baue oben eine 140er Lüfter ein und laß den langsamer laufen. Unten diese beiden, sind die bei 1000 - 1200 U/min zu laut nimm 2x ML 120 von Corsair oder leise Noctua bis maximal 1200U/min (4Pin PWM). Einstellen im Bios nach einem Sensor des Boards, den du diesen SysFan jeweils zuordnen kannst. Den richtigen kannst du nach Handbuch auswählen oder auf der Supportseite des Boards "Besonderheiten" ziemlich weit unten. (Smart Fan)
Viel Spaß beim basteln. Das ist alles machbar.
 
Erst einmal vielen Dank für die zahl- und hilfreichen Beiträge.
Speziell auch nochmal an tkmopped für die Unterstützung.
Ich lasse dann über Nacht nochmal Memtest durchlaufen und melde mich wieder mit dem Ergebnis.
Werde erstmal hinten und oben noch jeweils einen Lüfter installieren die nach draußen pusten, muss da nur mal schauen wo ich die anschließe, denn mehr Lüfteranschlüsse hat das Board gar nicht ^^ Naja mir wird schon etwas einfallen.

Da die BSOD's manchmal auch tagelang gar nicht auftreten, kann ein endgültiges Ergebnis der Maßnahmen noch etwas dauern ;)
 
Hi
Gehäuse Lian Li O11Dynamic XL habe ich mir mal angesehen - schaue die Lüfterzahl
Gehäuse
 

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Hallo @Bumms! Willkommen im Forum! 🙋‍♂️
Den RAM-Test macht man nicht mit dem Windows-Memorytest, sondern mit einem Test, der autark läuft.
Bei Systemen mit UEFI ist der Memtest von memtest.com empfehlenswert.

Memtest86 habe ich inzwischen mal durchlaufen lassen. Dauerte 6h bei mir. Keine Fehler.

Aber wie ich euch verstehe muss das nix heißen? Da der RAM nicht unbedingt zum Board passt?
 
Habe mir mal einen Riegel der in der QVL steht zum testen bestellt.

Grad hatte ich wieder nen BSOD, nach den ganzen Maßnahmen. War kurz nach nem Spiel (aber nur LoL, also nix groß anspruchvolles), also quasi im Idle.
 

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  • 022821-7984-01.zip
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Mit der Dumpfile kann man leider nicht sehr viel anfangen.

KMODE_EXCEPTION_NOT_HANDLED (1e)
This is a very common bugcheck. Usually the exception address pinpoints
the driver/function that caused the problem. Always note this address
as well as the link date of the driver/image that contains this address.
Arguments:
Arg1: ffffffffc0000005, The exception code that was not handled
Arg2: 0000000000000000, The address that the exception occurred at
Arg3: 0000000000000008, Parameter 0 of the exception
Arg4: 0000000000000000, Parameter 1 of the exception
...
PROCESS_NAME: RGBFusion.exe
...
FAILURE_BUCKET_ID: 0x1E_nt!KiDispatchException
....
// und hier der letzte Stack
# Child-SP RetAddr Call Site
00 ffff868c`d48e3d58 fffff802`704914d3 nt!KeBugCheckEx
01 ffff868c`d48e3d60 fffff802`70407bac nt!KiDispatchException+0x166ad3
02 ffff868c`d48e4420 fffff802`70403d43 nt!KiExceptionDispatch+0x12c
03 ffff868c`d48e4600 00000000`00000000 nt!KiPageFault+0x443
Arg1 ist 0xc0000005 = Speicherzugriffsfehler
Die Arg 2 und 4, die eigentlich weiter helfen sollten, sind leer.

Der aktive Prozess ist RGBFusion.exe, also die eigentlich überflüssige Blinkerei im Gehäuse.
Bereits beim Start dieses Prozesses kam es zum nt!KiPageFault+0x443
Das führte über nt!KiDispatchException+0x166ad3 zum BugcheckEx und zum Stoppfehler.

Eine genauere Aussage kann aufgrund fehlender Parameterwerte nicht getroffen werden.

Nachtrag:
Speicherzugriffsfehler -> meint hier sowohl den physischen, als auch den virtuellen Speicher.
Dem würde entsprechen, dass der erste Fehler auf dem Stack nt!KiPageFault war, also ein Fehler mit Paging-Memory, vor oder nach dem Auslagern.
Dazu würde passen, dass bei den "unloadet modules" viele Module mit *store*.sys waren, was auf ein Problem mit Festplatten hindeuten könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte gestern Windows frisch auf eine HDD installiert, einfach um auch die SSD als Ursache evtl auszuschließen und siehe da, erneut ein BSOD :)

Am 3.3. soll ich meinen RAM Riegel abholen können und ich hoffe wirklich, dass es daran liegt. Habe nämlich wirklich keine Lust das MB evtl noch umtauschen zu müssen..
 

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  • 030121-19265-01.zip
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Es ist der Stoppfehler ATTEMPTED_EXECUTE_OF_NOEXECUTE_MEMORY (fc) eingetreten, also ein Treiber hat versucht, Memory auszuführen in einem Bereich, der "nichtausführbarer Memory" ist.
Mögliche Ursachen
-> beschädigte Systemdateien => das sollte nicht zutreffen, da neu installiert wurde
-> Übertaktung
-> defekter oder unpassender RAM

Da neuer RAM bestellt ist, warten wir ab, was der Speicherwechsel bringt.
 
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