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Outlook für Windows: Wechsel auf die neue App soll im September 2024 starten

DrWindows

Redaktion
Outlook für Windows: Wechsel auf die neue App soll im September 2024 starten
von Kevin Kozuszek
Outlook Titelbild


Dass Microsoft an einer neuen Mail-App für Windows unter dem Dach von Outlook arbeitet, die im Wesentlichen auf der Version im Web basiert, wissen wir schon seit mehreren Jahren. Das als Project Monarch gestartete Projekt soll die bisherigen Apps für Mail & Kalender unter Windows 10 und Windows 11 ablösen und konnte bisher schon getestet werden. Nun wird es beim Wechsel konkreter.

In einem Eintrag im Microsoft 365 Message Center (via M365Admin) verkünden die Redmonder, ab September 2024 mit dem Wechsel auf den Nachfolger zu beginnen und die bisherigen Apps zu ersetzen. In den nächsten 15 Monaten soll dabei noch nichts passieren, Nutzer können in den aktuellen Apps von Mail & Kalender aber mit einem Hinweis auf die bevorstehende Änderung rechnen.

Neues Outlook für Windows: Postfachansicht


Sobald die Änderungen im kommenden Jahr umgesetzt wurden, können die alten Apps von Mail & Kalender nicht mehr verwendet oder heruntergeladen werden. Dafür kann die neue App weiterhin mit allen möglichen Mailkonten wie Outlook, Gmail und Co. genutzt werden, ein Abo von Microsoft 365 ist nicht notwendig.

Das normale Outlook, was Teil vom Office-Paket neben Word, Excel, PowerPoint, OneNote, Publisher und Access ist, bleibt separat und ist davon nicht betroffen. Gleichwohl können auch Abonnenten von Microsoft 365, die die Desktop-Apps von Office verwenden, die neue App nutzen.


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Offtopic:
Auch 5 Jahre nach Einführung der neuen Office-Icons grüßt auf Outlook.com noch immer das alte Icon.

Bildschirmfoto 2023-06-17 um 13.53.50.png


Die neue App wird ja wohl nichts anderes sein als die als App verpackte Outlook.com-Webseite. Mehr Aufwand war für Microsoft wohl nicht drin.
 
Habe die neue Version ausprobiert, man wird ja jetzt fast überall dazu überredet, überzeugend finde ich Sie nicht. Dazu kommt ein komisches Gefühl, noch mehr Kontrolle ins Internet abzugeben. Grade wenn es um die Kontrolle von Mails, meinem Kalender und Kontaktdaten geht. Da ist für mich ein sehr sensibler persönlicher Bereich. Wenn das Internet mal wieder über einen längeren Zeitraum weg ist, habe ich echt Angst dann nicht mal auf die Termine der nächsten Tage zugreifen zu können. Das große Outlook ist mir hingegen zu behäbig und langsam für meine einfachen Alltags-Kommunikationen. Zum Glück habe ich mit dieser Meldung genug Zeit mich langsam umzugewöhnen. Aktuell fühlt es sich jedoch wie ein herber Rückschritt an, hoffentlich bleibt dieses Gefühl nicht.
 
Dazu kommt ein komisches Gefühl, noch mehr Kontrolle ins Internet abzugeben. Grade wenn es um die Kontrolle von Mails, meinem Kalender und Kontaktdaten geht. Da ist für mich ein sehr sensibler persönlicher Bereich. Wenn das Internet mal wieder über einen längeren Zeitraum weg ist, habe ich echt Angst dann nicht mal auf die Termine der nächsten Tage zugreifen zu können.
Sind auch so Gründe, weswegen ich persönlich schon auf das große Update von Thunderbird im Juli warte, wo neben dem neuen Design auch viele andere gute Sachen in den Mailclient reinkommen. Dazu gehört zwar auch ein Sync über dein Firefox-Konto, aber das bleibt eben komplett optional.
 
Die scheinen ja tatsächlich die App ohne Unterstützung für Exchange rausbringen zu wollen. Damit ist sie für mich leider unbrauchbar. Außer Microsofts Clouddiensten und Gmail scheint da ja sonst nichts mehr möglich zu sein. Sorry, das ist mir dann doch zu abgespeckt.

Hoffen wir, dass das klassische Outlook noch lange weiter genutzt werden kann. Ich finde Outlook auch gar nicht behäbig. Im Gegenteil. Im Vergleich zu heute üblicher webbasierter Bloatware ist Outlook ausgesprochen ressourcenfreundlich.

Schon ein Witz: früher hat man Outlook als fetten Moloch angesehen und heute ist alles drumherum so viel fetter geworden, dass Outlook quasi klein und schlank wirkt.
 
Wenn das Internet mal wieder über einen längeren Zeitraum weg ist, habe ich echt Angst dann nicht mal auf die Termine der nächsten Tage zugreifen zu können
Zunächst, derartige Anwendungen haben auch lokale Funktionen, wodurch ein Internetausfall locker überbrückt wird. Du kannst dann weiterhin Termine abspeichern und lesen, nur die Synchronisierung ist beim Internetausfall nicht mehr gegeben.
P.S. Stell dein PC mal offline und teste es, dann brauchst Du dir keine Gedankengang mehr zu machen.
 
Microsoft tut auf jeden Fall alles dafür, dass man sich bei seinen Produkten auch mal wieder bei der Konkurrenz umsieht. Was habe ich z.B. neulich nicht alles gesucht, um in der o365 Version öffentliche Ordner zu finden.

Das mag für die normale Outlook Variante alles noch tolerierbar sein, da kostenlos, bei 365 würde ich da gerne etwas leichter etwas finden können. Und auf Apple habe ich keine Lust, sonst würde ich mir das Zeugs ja kaufen, somit bräuchten sie ihre Software jetzt für mich nicht unbedingt so zu machen, dass es sich anfühlt, als als wenn ich einen Apfel hätte.
Schade, dass open source bisher so durchhängt (IMHO), sonst wäre ich schon längst von MS weg.
 
Schade, dass open source bisher so durchhängt (IMHO), sonst wäre ich schon längst von MS weg.
Selbst wenn du komplett auf OSS umsteigen würdest, wäre das auch noch keine Garantie dafür, dass man zumindest im Bereich der Interoperabilität nicht doch wieder auf die großen Player stößt. Mein Lieblingsbeispiel ist da immer noch LibreOffice und die Dokumentenformate OASIS (also .odt, .ods usw.) vs. OOXML (also .docx, .xlsx, .pptx). Würden keine Industriestandards gelten, hätte sich OASIS eigentlich durchsetzen müssen, hat es aber nicht. Das wird für LibreOffice zum Problem, weil es Microsoft für seine Formate immer hinterher hecheln muss. Dass aus den Gründen auch Linux-Nutzer öfters zu SoftMaker Office und Co. greifen, verwundert da nicht.

Wenn man im Mail- und Kalenderbereich auf OSS setzen möchte, kann man das auch, ohne es zwingend selbst hosten zu müssen. Tutanota ist ein solcher Anbieter aus Deutschland, der das anbietet. Dass man sowas kompromisslos durchziehen und umstellen kann, ist aber selten, weil es immer Dritte geben kann und wird, die ihre eigenen Voraussetzungen schaffen.
 
Also von webbasierten Apps und von PWAs halte ich persönlich sehr wenig. Apps sollten installiert werden und keine Webapp sein. Das finde ich ganz einfach nicht richtig.
 
Dass aus den Gründen auch Linux-Nutzer öfters zu SoftMaker Office und Co. greifen, verwundert da nicht.
Habe rein aus Protest gegen OpenOffice (weil ich StarOffice gerne für die Schule hatte (war bei meinem ersten Rechner in Version 4.0 dabei) und später dann Libre Office, eine Weile Softmaker genutzt (bis ich dann, dank Office365, keine billigen Klone mehr brauchte).

Was macht Softmaker für Linuxnutzer besser als der kostenlose "Crap" (sorry ich bin gezwungen diese langsamen, inkompatiblen Pseudoofficeprodukte auf Arbeit zu nutzen, seit unsere M365 Lizenzen nicht verlängert wurden 😪😢😭)?
 
Was macht Softmaker für Linuxnutzer besser als der kostenlose "Crap" (sorry ich bin gezwungen diese langsamen, inkompatiblen Pseudoofficeprodukte auf Arbeit zu nutzen, seit unsere M365 Lizenzen nicht verlängert wurden
... sorry, verstehe nicht genau was du damit sagen möchtest, aber für mich läuft FreeOffice 2021(2018) unter Windows, Linux und macOS einwandfrei und schnell, ohne mit irgendwelchen nervigen Pop-Ups und Gängelei seitens Microsoft.
 
@Krischan1981 Offline-Unterstützung kommt auf jeden Fall noch rechtzeitig, ebenso wie viele andere Funktionen. Die Vorschau des neuen Outlook wurde für meinen Geschmack viel zu früh losgetreten, so erzeugt man Verunsicherung.

Das neue Outlook ist mehr als eine PWA und ich mag es grundsätzlich sogar ganz gerne, die Performance ist gefühlt sogar besser als bei der jetzigen Version. Aber es fühlt sich an vielen Stellen noch zu "unrund" an. Das ist dann sicherlich auch der Grund, warum man das jetzt so weit nach hinten geschoben hat.
Ich hatte schon befürchtet, die erklären das plötzlich für fertig und flicken dann wieder im laufenden Betrieb die fehlenden Features rein.
 
Das neue Outlook ist mehr als eine PWA und ich mag es grundsätzlich sogar ganz gerne, die Performance ist gefühlt sogar besser als bei der jetzigen Version. Aber es fühlt sich an vielen Stellen noch zu "unrund" an.

@Martin das erstaunt mich doch sehr. Ich habe es auch getestet und es war furchtbar unperformant, man hat richtig gemerkt wie er alles träge aus dem Web zieht (bei sehr guter Internetverbindung zu unterschiedlichen Zeiten).

Mir persönlich hatte bei meinem letzten Test noch ein (evtl unscheinbares Feature) gefehlt, das ich aber im geschäftlichen Alltag permanent benötige:
Die Funktion "Datei anhängen" zeigt im klassischen Client eine Liste der zuletzt gespeicherten Daten aus dem System an. Diese Funktion war beim neuen Client nicht vorhanden - falls das inzwischen so ist: Mea Culpa.

Für unterwegs finde ich die Webversion akzeptabel, aber nicht für einen halbwegs effizienten Büro-Alltag
 
sorry, verstehe nicht genau was du damit sagen möchtest,
LibreOffice ist unterirdisch im Vergleich zu Office365, was bei uns bis vor nicht allzu langer Zeit genutzt wurde.

Und deswegen die Frage, was Softmaker unter Linux besser macht als Libre/Openoffice, denn da gibt es ja kein Office365 (was mein Grund ist, definitiv kein Linux mehr zu nutzen, obwohl ich 1999 mit RedHat schon einstieg und verzweifelt bin bei dem Versuch Treiber für meine Diamond Monster Fusion (Voodoo Banshee) zu installieren.
 
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