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[gelöst] $Recycle.bin auf externe Platte anlegen?

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Miine

gehört zum Inventar
Habe hier eine MicroSD im Surface Pro "dauerhaft" installiert, mit Bitlocker verschlüsselt und bekommt den festen Laufwerksbuchstaben E: zugewiesen.

Leider fehlt auf E: ein Papierkorb. D.h. es wird immer sofort gelöscht.

Mit dem Anlegen eines Ordners "E:\$RECYCLE.BIN.{645FF040-5081-101B-9F08-00AA002F954E}" habe ich zwar dann etwas wie ein Papierkorb aussieht, nur leider nicht so funktioniert. In den Eigenschaften des "echten" Papierkorbs wird auch weiterhin nur der von C: angezeigt (auch nach Neustart)...

Die Frage ist nun: wie kann man Windows einen zusätzlichen Papierkorb "beibringen"?
 
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das wird so nicht funktionieren, denn trotz Laufwerksbuchstabe bleibt es ein Wechseldatenträger

was man machen könnt, wäre eine .vhd-Datei als virtuelle Disk auf der SD-Karte ablegen und diese in Windows einbinden. Dann werden auf diesem Laufwerk gelöschte Dateien in einen Papierkorb der VHD geschoben.
 
Danke für die Antwort - wieder mal so eine Sache wo ich mich frage was Microsoft sich dabei gedacht hat.

Während das bei einem Surface Pro ja noch ginge nehme ich mal an das bei einem Surface Book dann Probleme auftreten würden wenn man den Tablet-Teil von der Base trennt wo die SD-Karte drin steckt. Theoretisch dürfte das trennen dann nicht gehen solange das VHD gemounted ist...

Schade das Microsoft es nicht einfach dem Benutzer überlässt ob und wo er denn überall gerne Papierkörbe hätte.
 
Schade das Microsoft es nicht einfach dem Benutzer überlässt ob und wo er denn überall gerne Papierkörbe hätte.

Nur mal so zum Verständnis:
Wie soll ein Betriebssystem (Windows) wissen was Du ausserhalb des Systems mit Deinem Speicher
so alles 'anstellst' ?
Die 'Zuordnung' des Papierkorbes kann doch nur funktionieren wenn der Speicher permanent
im System integriert ist , wie also bei einem Wechseldatenträger ?
 
Wie macht das z.B. MacOS? Einfach einen ".Trash" Ordner auf jedes Laufwerk inkl. Netzwerkmounts anlegen...

Es ist ja nicht das OS (hier eben W10) das beim Löschen in den Papierkorb verschiebt, sondern der File Explorer. Und der kann das handhaben wie er lustig ist...

Technisch ist es mal so gar kein Problem die ganzen Mounts nach Papierkörben zu durchsuchen und jeweils in den entsprechenden zu verschieben. Es muss also andere Gründe für das Verhalten vom FileExplorer geben...

Womit sich die Frage stellt: was passiert eigentlich wenn man einen Wechseldatenträger in einen ORDNER auf C: mounted?

Für den Benutzer sind die Dateien dort von der "Logik" her gefühlt eben im System integriert - also müsste der File Explorer beim löschen in einen Papierkorb verschieben, wobei der von C: benutzt würde müsste wenn der Mount keinen hat - inkl. Kopiervorgang für das Verschieben dorthin...

Wenn aber W10 nach "endgültig löschen" fragt - dann würde das nur eines zeigen: die GUI Logik stimmt halt vorne und hinten nicht.

Um mal einen Autovergleich zu benutzen: klar hat Dein Auto einen "Systemaschenbecher" (bei den edlen früher für jeden Mitfahrer einen eigenen -sowie das edle W10 ja auch für jeden Benutzer). Aber keiner erwartet das der Inhalt des Aschenbecher vom Wohnwagen zusätzlich da ist wenn der Wohnwagen nicht mehr am Auto ist. Erwarten darf man aber das dieser dort ist wo der Wohnwagen ist...

Wäre Microsoft ein Wohnwagenhersteller der einem verbietet im Wohnwagen einen Aschenbecher aufzustellen- da würde jeder klar denkende Mensch sagen: denen gehts zu gut... :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wäre Microsoft ein Wohnwagenhersteller der einem verbietet im Wohnwagen einen Aschenbecher aufzustellen- da würde jeder klar denkende Mensch sagen: denen gehts zu gut...

Stimme ich Dir absolut zu.

Nur implementiert das mir das ich mich im Vorfeld , vor dem Kauf des Wohnwagens , in Punkto Aufstellen eines Aschenbechers sachkundig gemacht habe ob das Anbringen eines Aschenbechers überhaupt möglich ist.
Sollte das nicht der Fall sein würde ich mir sehr wohl überlegen ob ich besagten Wohnwagen kaufen würde.

1. Obliegt es mir was auf meinem System direkt gelöscht oder aber in einen imaginären Papierkorb
verschoben wird.
2. Sollte ich als versierter Benutzer besagten Bertiebssystems schon wissen was ich lösche und was nicht,
insbesondere wenn ich anscheinend so involviert im besagten System bin.
 
Senf dazu, wenn man am Mobile die komplette Verschlüsselung einschaltet wird die mSD-Card inkl. interner Speicherplatz als ein Volumen integriert. D.h. schmiert die mSD ab darf man neu aufsetzen. Durch die Adressierung als ein Volumen ist auch ein Papierkorb möglich, damit kann Android was anfangen.

Verschlüsselte Wechselmedien am Desktop sind wieder eine andere Geschichte, mitunter ist eine Verschl.SW wie z.B. Boxcryptor zielführender, wenn man verschl. Files im Papierkorb haben möchte. Was mM eigentlich keinen Sinn ergibt, gerade bei verschl. Inhalten setzt man voraus dass man weis was man tut ;). Das MS für verschl. SD-Cards etc. keinen Papierkorb anbietet hat auch etwas von Sicherheit.

Wir (Fa.) arbeiten schon seit einigen Jahren so, inkl. verschl. am OneDrive.
Boxcryptor Hilfe
Mit der Freeversion kommt man als Einzeluser mitunter wunderbar durch.
 
2. Sollte ich als versierter Benutzer besagten Bertiebssystems schon wissen was ich lösche und was nicht,
insbesondere wenn ich anscheinend so involviert im besagten System bin.
Ausgangspunkt war eigentlich ein Anruf wo ein befreundete Surface Book Benutzerin sich beherzt die Powerpoint-Präsentation gelöscht hat an die sie gerade am Arbeiten war... . Und ich möchte garnicht wissen wievielen das noch passiert.

Konnte ich dank der "Windows File Recovery" App aus dem Microsoft Store wieder herstellen.

Und dann kam mir die Frage - wieso es da keinen Papierkorb bei ihr gibt und bei mir halt auch nicht. Sind beides ehemalige Mac User...


Verschlüsselte Wechselmedien am Desktop sind wieder eine andere Geschichte, mitunter ist eine Verschl.SW wie z.B. Boxcryptor zielführender, wenn man verschl. Files im Papierkorb haben möchte. Was mM eigentlich keinen Sinn ergibt, gerade bei verschl. Inhalten setzt man voraus dass man weis was man tut ;). Das MS für verschl. SD-Cards etc. keinen Papierkorb anbietet hat auch etwas von Sicherheit.
Wenn es Microsoft um "Sicherheit" ginge, dann müsste per Default beim sofortigen Löschen von Dateien auf einem Wechselträger diese mit Nullen überschrieben werden.

Da es sich ja um eine Bitlocker Verschlüsseltes Medium handelt ist es da nicht notwendig.

Hier ginge es dann darum das die Zugriffsrechte beim Verschieben in den Papierkorb erhalten bleiben. Sollte eigentlich Problemlos möglich sein da Bitlocker ja NTFS voraussetzt...

Bei meiner Recherche im Vorfeld der Frage hier habe ich herausbekommen das es mal Papierkörbe auf Wechseldatenträger gab. Ich vermute mal: das Feature hat Microsoft nie richtig hinbekommen und dann sich einfach Arbeit gespart in dem man es gleich ganz deaktiviert hat...


Tatsächlich gibt es noch eine andere Lösung: man kann entweder der SD-Karte via Datenträgerverwaltung beibringen sich als interne Festplatte auszugeben oder dieser einen speziellen Treiber zuweisen der das dann übernimmt.

Problem hierbei ist dann: beim Surface Book dürfte dann das abdocken des Tablets nicht mehr funktionieren...

Abgesehen davon das die spezielle Treiber-Variante nicht besonders vertrauenserweckend beschrieben wurde und das mit der Datenträgerverwaltung auch nicht immer funktionieren muss.

Womit dann noch übrig bliebe etwa anderes als den File Explorer zu verwenden. Aber leider kann man diesen ja nicht komplett ersetzen um ganz sicher zu gehen...
 
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