Ich würde diese Lebensdauer-Problematik einfach mal gänzlich ausklammern. Man muss bedenken, dass die spezifizierten Lese-/Schreibzyklen als Mindesthaltbarkeit zu verstehen sind und nicht als Limit. Heise hat ja mal verschiedene SSDs zum Test unter Dauerlast gesetzt, also ~550MB/s durchgängig über einen Zeitraum von 1-2 Jahren. Die am längsten durchgehaltene Samsung 850 ist nach 9,1 PETAbyte ausgestiegen, dem 60fachen der spezifizierten Schreibleistung.
Insofern würde ich Funktionen wie Schnellstart oder den vollständigen Ruhezustand ganz normal weiter nutzen. Im Gegenteil sogar, ich hab das bei mir dank SSD noch weiter ausgebaut.
Es macht nämlich richtig Spaß, sich extra eine gute NVMe-SSD einzubauen, die ja ~3-3,5 GB/s Burst-Datenrate schafft, und auf dieser dann das Hibernation/Ruhezustand zu fahren.
Die Hibernation-Datei ist ja immer so groß wie die Menge des belegten RAMs (in meinem Fall ca. 8 von 32 GB), doch eine gute NVMe-SSD schreibt und liest das innerhalb von ~2-3 Sekunden weg.
Die Folge ist: Ein Kaltstart von null bis sogar mitten in ein noch laufendes Spiel hinein dauert ab BIOS-Screen nur etwa 3-4 Sekunden und dann geht es nahtlos weiter, was einfach grandios ist.
Legt man sich den Ruhezustand auf den Hardware-Ein/Aus-Schalter am PC-Gehäuse, kann man egal was man macht auf Knopfdruck aus- und wieder einsteigen. Die 10-20GB, die dadurch bei mir täglich auf die SSD geschrieben und gelesen werden, ignoriere ich einfach gepflegt. Geht sie irgendwann kaputt, geht sie halt kaputt.