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Störung bei Microsofts Cloud-Diensten Anfang Juni: Es war ein Angriff

DrWindows

Redaktion
Störung bei Microsofts Cloud-Diensten Anfang Juni: Es war ein Angriff
von Martin Geuß
Security Titelbild


Anfang Juni gab es einen Ausfall bei mehreren Microsoft 365 Diensten. Nun hat Microsoft weitere Details zu dem Vorfall veröffentlicht und dabei einen Verdacht bestätigt, der bereits im Raum stand: Es handelte sich um einen gezielten Angriff.

Wie Microsoft in einem Blogpost mitteilt, handelte es sich um eine DDoS-Attacke (Distributed Denial of Service). Dabei werden Server mit Anfragen bombardiert, mit dem Ziel, die Performance von Webdiensten zu beeinträchtigen oder diese im “Idealfall” vollständig lahmzulegen. Letzteres ist den Angreifern zumindest teilweise gelungen, denn etliche Kunden konnten Dienste wie Outlook, Teams und OneDrive am 5. und 6. Juni zeitweise überhaupt nicht mehr benutzen.

Microsoft machte zunächst eine kurz vor dem Angriff erfolgte Software-Änderung als vermeintliche Ursache aus und nahm diese zurück. Derlei Störungen gab es in der Vergangenheit schon öfter, als die Probleme kurz darauf aber erneut auftraten, keimte schnell der Verdacht auf, es könnte sich um einen Hackerangriff handeln. Auf Twitter reklamierte “Anonymous Sudan” die Attacke für sich.

Im oben verlinkten Blogpost nennt Microsoft die Angreifer “Storm-1359”, beschreibt die Angriffsmethode und die Maßnahmen, die zur Abwehr des Angriffs eingeleitet wurden. Kunden, welche die Azure Web Application Firewall einsetzen, erhalten außerdem Tipps, wie sie sich gegen ähnliche Angriffe absichern können.


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Artikel im Blog lesen
 
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Eher nicht, denn solche Angriffe verursachen Ausfälle, aber keine Fehler.
Den beschriebenen Bug (es wird ein anderes als das angetippte Foto angezeigt) hatte ich in OneDrive unter iOS auch sehr lange, trat immer wieder sporadisch auf. Irgendwann war er dann einfach weg.
 
Meine Mailbox wurde komischerweise genau in diesem Zeitraum mit Spam Mail bombardiert, während ich keine Einschränkungen beim nutzen der MS365 feststellen konnte.
Nur wenige Tage später war der Spuk vorbei, seitdem keine Spam Mails mehr.
 
Eher nicht, denn solche Angriffe verursachen Ausfälle, aber keine Fehler.
Den beschriebenen Bug (es wird ein anderes als das angetippte Foto angezeigt) hatte ich in OneDrive unter iOS auch sehr lange, trat immer wieder sporadisch auf. Irgendwann war er dann einfach weg.

Hallo @Martin,

danke für die Info. Habe jetzt einen Workaround gefunden, mein Problem zu lösen. Die Lösung habe ich im Beitrag (OneDrive - Foto werden nach antippen vertauscht.) gepostet.

Danke und Gruß
koe11
 
Meine Mailbox wurde komischerweise genau in diesem Zeitraum mit Spam Mail bombardiert, während ich keine Einschränkungen beim nutzen der MS365 feststellen konnte.
Laut Berichten von "Winfuture" und "The Verge" hat sich der Kollaps des Spamfilters schon seit etwa einem Monat angekündigt. So stiegen die Meldungen über Fehlfunktionen des Outlook-Features stetig an.
Wenn ein Sieb verstopft ist, läuft das Becken eben über
 
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