AW: Unendliches Thema
@Pixelschubse
Der gemeine Anwender wird sich zu grossen Teilen gar nicht in die Foren verirren. Zumindest so lange nicht, bis er Probleme feststellt und diese selbst beheben möchte. Meist bleiben die Problembehebungen an denen hängen, die "Ahnung" haben und oft genug anfangen diese Problemstellungen mit allerlei Tools im Stile von Reimage Repair, Ccleaner, Driver Booster und so weiter zu "beheben". Die schlagen dann meist auch in den Foren auf und suchen Rat, weil sie an ihre Grenzen stossen.
Denen kann und muss man wirklich klar sagen, dass diese ganzen Tools nichts taugen und zur Fehlerbehebung einfach nicht geeignet sind. Dieser Teil der Anwender wird auch die Informationen eines Günter Born kaum jemals zur Kenntnis nehmen und dadurch verunsichert werden können. Das ist schlicht auch nicht unbedingt die Klientel, die Günter mit seinen Informationen bedienen möchte.
Auf der anderen Seite installiert der gemeine Anwender auch sehr oft Programme, die einfach nicht mehr für Windows 10 geeignet sind, weil sie ursprünglich für Windows XP geschrieben wurden. Oder der uralte Scanner will sich einfach nicht mehr installieren lassen. Und damit fangen dann oft die Probleme an, die man dann widerum mit den Tools aus der genannten Softwaregattung zu beheben sucht. Weil, das Programm hat ja unter Windows XP einwandfrei funktioniert, dann muss es auch unter Windows 10 laufen. Der Scanner hat unter Windows ME bis zu Windows Vista einwandfrei funktioniert, also hat er das gefälligst auch bei Windows 10 zu tun. Auch hier wird dann versucht einen Treiber ins System zu prügeln, damit der uralte Scanner es noch ein Weilchen tut.
Genauso wird immer wieder nach Wegen gesucht, "liebgewonnene" Einstellungen und Ansichten zu reaktivieren. Wenns unter Windows 7 so aussah, dann muss es auch bei Windows 10 so aussehen können. Und da werden dann Registrytweaks ausprobiert und Patches aus dritter Hand vorgenommen. Das wird dann aber bei Problemberichten erst gar nicht erwähnt, dass man z.B. einen UXTweaker genutzt hat. Die massiven Probleme mit der Windows Shell müssen dann natürlich von MS mit einem Update eingeschleppt worden sein.
Auch die Manie, sich die dickste und grösste AllInOneSupaDupaInternetSecuritySuite auf den Rechner zu knallen, spielt da mit. Neuen Rechner gekauft und erst mal den fetten aber liebgewonnen Kaspersky draufgeprügelt, weil da aber möglicherweise schon der McAffee vorinstalliert ist, führt das dann unweigerlich ins dicke Chaos. Einschliesslich der scheiternden Windows Updates ohne "Feindeinwirkung"! Und nicht wenige vorkonfigurierte Kompaktrechner kommen mit schon vorinstallierten AIOSDISS. Hier wird dann ebenfalls direkt geschrien "Microsoft baut Scheisse".
Genauso wie das System selbstverständlich immer wieder mit diversen Antispionagetools bearbeitet werden muss, weil MS ja den gesamten Datenbestand abzieht und den Anwender nackig macht. Dazu müssen genauso selbstverständlich die "Zwangsupdates" gestoppt werden, weil man will ja der "Herr" über seinen Rechner bleiben.
Das erwähnen diese ganzen von MS "geschädigten" ebenfalls nicht und machen die Allgemeinheit glauben, dass das alles schon so war.
