Jetzt schau ich mir erstmal das ganze Sensorengedöns an.
Zu deiner Frage : Die Virtualisierung wird zB. vom Defender verwendet oder von Sandboxfunktionen. Auch das WSL oder Ähnliches braucht eine virtuelle Zwischenschicht zum Windows OS.
Das System läuft immer noch mit voller CPU-Drehzahl. Deshalb stehen dort auch 32W als CPU PP. Normalerweise darf der Ryzen bis zu 4300MHz takten, allerdings nur wenn nicht schon alle Kerne im Turbo laufen. Bei dir sind die alle im Turbo unterwegs. Keine Tendenz zum runtertakten zu erkennen. Wäre die Frage welches Powerprofil im Bios aktiviert ist. Oder du hast dem PC andere Einstellung im Ryzen Master gesetzt als das Bios vorgibt? Es ist generell keine gute Idee Einstellungen unter Windows zu manipulieren, die Eigentlich eher ins Bios gehören. Meine unmaßgebliche Meinung dazu, auch wenn manche "Fachzeitschriften" anderes in diversen Anleitungen veröffentlichen. Ein Fehler auf dem Systembus oder eine Zugriffsverletzung und das System macht scheinbar was es will.
Wenn nicht mußt du das in der Prozessorenergieverwaltung ändern.
Das sollte auch die Temperatur des Heatspreaders der CPU etwas nach unten korrigieren. Auf alle Fälle sind das Werte, die mein R5 3600 unter Vollast erreicht mit einer Temperatur von 65° bei 70W PP.
Das mit dem roten Wert (Power Reporting Deviation 70,1%) in deinem Screenshot kannst du hier nachlesen:
Windows 10 - Kernel-Power (41) Blue-Screen nach Windows Update
Gerade die dicken Ryzen sind anfällig für sowas. So lange die Werte der VRM und der CPU aber noch im Rahmen sind geht da nichts kaputt. Sollte zumindest nicht so sein.
Wenn du die CPU im Energieprofil herunterregeln läßt könnte auch der CPU-Kühler etwas langsamer laufen dürfen. Das muß doch klingen wie eine Turbine. 1800 - 2500 U/min und im Minimum immer noch 1600 Umdrehungen. Denk mal über eine Wasserkühlung nach, wenn dein Gehäuse das erlaubt. Der R7 2700X kann sowas gebrauchen.
Ansonsten sieht das erstmal , bis auf die kleinen Schwachpunkte , brauchbar aus. Wenn du das noch erledigt hast geht das schon.
Deinen Speicher solltest du aber immer im Hinterkopf behalten. Wenn der irgendwann einmal abstürzt geht damit die Welt nicht unter. Erst wenn das regelmäßig passiert hättest du damit eine neue Aufgabe.
Wenn du Lust dazu hast kannst du denselben Screenshot auch noch unter Vollast machen. Bischen breiter ziehen wäre gut. Realistische Vollast bekommst du mit CPUZ - Benchmark - Streß CPU. Das würde reichen.
Wenn dort alles im grünen Bereich bleibt kannst du dich zurücklehnen. Ansonsten käme noch etwas Schrauberarbeit auf dich zu.
Edit: Ich habe oben den falschen Link eingestellt. Unten der ist korrekt.
Neues Feature in HWInfo: Wert soll zeigen, ob das Mainboard die Spezifikationen eines Ryzen 3000 austrickst