Wenn mich jemand gefragt hätte, in welchen Punkten sich Windows 8 gegenüber Windows 7 nicht zu verbessern braucht - die Installation hätte sicher weit oben auf meiner Liste gestanden. DVD oder USB-Stick rein, Computer starten, und wenige Klicks später läuft die Installation bereits.
Soweit, so gut - gegenüber früheren Windows-Versionen ist die Installation auf eine leere Festplatte inzwischen viel einfacher geworden und stellt auch Laien vor keine größeren Hürden mehr.
An diesem Prinzip wird sich auch in Windows 8 nicht viel ändern - und auch die Installation im Experten-Modus - das "Unattended Setup", bei dem alle Benutzereingaben per vordefinierter Antwortdatei übergeben werden und überhaupt kein Eingreifen mehr nötig ist, wird in Windows 8 selbstverständlich weiterhin möglich sein.
Komplett neu erfunden hat Microsoft allerdings das Upgrade von einer früheren Windows-Version.
Mit Windows 7 hatte der Anwender verschiedene separate Tools zur Hand, die nun integraler Bestandteil des Windows 8 Setups werden.
Den "Windows Upgrade Advisor" gibt es künftig ebenso nicht mehr wie das Programm "Windows Easy Transfer" zum Übertragen von Dateien und Einstellungen auf einen neuen Computer oder das neue System.
Ebenfalls neu: Ein physikalischer Datenträger ist nicht mehr zwingend erforderlich - für Windows 8 wird es einen Web Installer geben, der Windows 8 direkt aus dem Internet lädt. Wird Windows 8 per Downloadkauf erworben, entfällt auch die Eingabe des Produktkeys - er ist in den Download bereits integriert.
Durch Kompression und das Weglassen redundant vorhandener Dateien reduziert sich die Größe des Downloads bei der 32 Bit Version von 2,3 auf 1,5 Gigabyte.
Die Funktionen des Windows Upgrade Advisor übernimmt nun der erste Schritt der
Upgrade-Installation - hierbei wird die Hard- und Software des Computers überprüft
und anschließend eine Zusammenfassung angezeigt, was funktionieren wird und wo
eventuell Probleme zu erwarten sind.
Sofern bekannte Kompatibilitätsprobleme vorliegen, für die es eine Lösung gibt
(z.B. in Form einer neueren Programmversion), können die Informationen an
dieser Stelle abgerufen werden.
Konkrete Aktionen wie z.B. ein Update oder eine Deinstallation des Programms
sind an diesem Punkt aber offenbar nicht vorgesehen.
Ebenso wenig gibt Microsoft momentan darüber Auskunft, ob an dieser Stelle
des Setups die Möglichkeit besteht, aktualisierte Treiber herunterzuladen und
in die Installation einzubinden.
Im Anschluss erfolgt - bei der Installation über den Web Installer - der
Download der Setup-Dateien. Während dieser Zeit kann der Computer noch ganz
normal weiter verwendet werden.
Der Download selbst wird vom intelligenten Hintergrund-Übertragungsdienst BITS
gesteuert, der auch beim Download von Windows Updates zum Einsatz kommt.
Das Windows 8 Setup wird in Häppchen von 10 MB heruntergeladen - ist ein Paket
beschädigt, muss nur dieses neu geladen werden.
Sobald der Download abgeschlossen ist, kann entweder ein USB-Stick oder
eine ISO-Datei zum Brennen auf DVD erstellt werden.
Bevor nun die eigentliche Installation beginnt, stehen dem Anwender drei
Szenarien zur Auswahl. Er kann an dieser Stelle entscheiden, ob alle
Windows-Einstellungen, Dateien und Programme übernommen werden sollen,
ob die Übernahme der persönlichen Dateien genügt oder ob die Festplatte
formatiert werden soll.
Sofern das Laufwerk mit Bitlocker verschlüsselt wurde, wird im nächsten
Schritt dazu aufgefordert, die Verschlüsselung zu deaktivieren.
Außerdem kann es notwendig sein, den Computer neu zu starten, bevor die
Installation beginnen kann.
Die Bitlocker-Prüfung wäre meiner Meinung nach am Beginn der Installation
besser aufgehoben, denn die Entschlüsselung kann je nach Größe der
Festplatte bzw. der Menge der zu verarbeitenden Daten einige Zeit in
Anspruch nehmen.
In einer Grafik, in der einzelnen Schritte des Upgrades übereinander
gestapelt wurden, stellt Microsoft dar, mit wie wenig Schritten eine
vollständige Migration auf Windows 8 von statten geht.
Je nach Umfang ergibt sich im Vergleich zu Windows 7 eine Zeitersparnis
von bis zu 82 Prozent, wie in einem entsprechenden Diagramm dargestellt wird.
Wie man daraus erkennen kann, ist die saubere Neuinstallation von Windows 8
gegenüber Windows 7 nur moderat schneller geworden - je nachdem, wie viele
Programme und Dateien im Rahmen des Upgrades transportiert werden müssen,
sind die Unterschiede aber enorm - das "Super Upgrade", welches bei Windows 7
mehr als sechs Stunden in Anspruch nehmen konnte, wird von Windows 8 in
weniger als einer Stunde erledigt.
Den kompletten Beitrag im Microsoft Entwickler-Blog finden Sie unter dieser
Adresse:
Improving the setup experience - Building Windows 8 - Site Home - MSDN Blogs
Microsoft hat außerdem ein Video zu den Neuerungen im Windows 8 Setup veröffentlicht.
Dieses können Sie im YouTube Kanal von DrWindows anschauen.
Alle News zu Windows 8 auf DrWindows
Soweit, so gut - gegenüber früheren Windows-Versionen ist die Installation auf eine leere Festplatte inzwischen viel einfacher geworden und stellt auch Laien vor keine größeren Hürden mehr.
An diesem Prinzip wird sich auch in Windows 8 nicht viel ändern - und auch die Installation im Experten-Modus - das "Unattended Setup", bei dem alle Benutzereingaben per vordefinierter Antwortdatei übergeben werden und überhaupt kein Eingreifen mehr nötig ist, wird in Windows 8 selbstverständlich weiterhin möglich sein.
Komplett neu erfunden hat Microsoft allerdings das Upgrade von einer früheren Windows-Version.
Mit Windows 7 hatte der Anwender verschiedene separate Tools zur Hand, die nun integraler Bestandteil des Windows 8 Setups werden.
Den "Windows Upgrade Advisor" gibt es künftig ebenso nicht mehr wie das Programm "Windows Easy Transfer" zum Übertragen von Dateien und Einstellungen auf einen neuen Computer oder das neue System.
Ebenfalls neu: Ein physikalischer Datenträger ist nicht mehr zwingend erforderlich - für Windows 8 wird es einen Web Installer geben, der Windows 8 direkt aus dem Internet lädt. Wird Windows 8 per Downloadkauf erworben, entfällt auch die Eingabe des Produktkeys - er ist in den Download bereits integriert.
Durch Kompression und das Weglassen redundant vorhandener Dateien reduziert sich die Größe des Downloads bei der 32 Bit Version von 2,3 auf 1,5 Gigabyte.
Die Funktionen des Windows Upgrade Advisor übernimmt nun der erste Schritt der
Upgrade-Installation - hierbei wird die Hard- und Software des Computers überprüft
und anschließend eine Zusammenfassung angezeigt, was funktionieren wird und wo
eventuell Probleme zu erwarten sind.
Sofern bekannte Kompatibilitätsprobleme vorliegen, für die es eine Lösung gibt
(z.B. in Form einer neueren Programmversion), können die Informationen an
dieser Stelle abgerufen werden.
Konkrete Aktionen wie z.B. ein Update oder eine Deinstallation des Programms
sind an diesem Punkt aber offenbar nicht vorgesehen.
Ebenso wenig gibt Microsoft momentan darüber Auskunft, ob an dieser Stelle
des Setups die Möglichkeit besteht, aktualisierte Treiber herunterzuladen und
in die Installation einzubinden.
Im Anschluss erfolgt - bei der Installation über den Web Installer - der
Download der Setup-Dateien. Während dieser Zeit kann der Computer noch ganz
normal weiter verwendet werden.
Der Download selbst wird vom intelligenten Hintergrund-Übertragungsdienst BITS
gesteuert, der auch beim Download von Windows Updates zum Einsatz kommt.
Das Windows 8 Setup wird in Häppchen von 10 MB heruntergeladen - ist ein Paket
beschädigt, muss nur dieses neu geladen werden.
Sobald der Download abgeschlossen ist, kann entweder ein USB-Stick oder
eine ISO-Datei zum Brennen auf DVD erstellt werden.
Bevor nun die eigentliche Installation beginnt, stehen dem Anwender drei
Szenarien zur Auswahl. Er kann an dieser Stelle entscheiden, ob alle
Windows-Einstellungen, Dateien und Programme übernommen werden sollen,
ob die Übernahme der persönlichen Dateien genügt oder ob die Festplatte
formatiert werden soll.
Sofern das Laufwerk mit Bitlocker verschlüsselt wurde, wird im nächsten
Schritt dazu aufgefordert, die Verschlüsselung zu deaktivieren.
Außerdem kann es notwendig sein, den Computer neu zu starten, bevor die
Installation beginnen kann.
Die Bitlocker-Prüfung wäre meiner Meinung nach am Beginn der Installation
besser aufgehoben, denn die Entschlüsselung kann je nach Größe der
Festplatte bzw. der Menge der zu verarbeitenden Daten einige Zeit in
Anspruch nehmen.
In einer Grafik, in der einzelnen Schritte des Upgrades übereinander
gestapelt wurden, stellt Microsoft dar, mit wie wenig Schritten eine
vollständige Migration auf Windows 8 von statten geht.
Je nach Umfang ergibt sich im Vergleich zu Windows 7 eine Zeitersparnis
von bis zu 82 Prozent, wie in einem entsprechenden Diagramm dargestellt wird.
Wie man daraus erkennen kann, ist die saubere Neuinstallation von Windows 8
gegenüber Windows 7 nur moderat schneller geworden - je nachdem, wie viele
Programme und Dateien im Rahmen des Upgrades transportiert werden müssen,
sind die Unterschiede aber enorm - das "Super Upgrade", welches bei Windows 7
mehr als sechs Stunden in Anspruch nehmen konnte, wird von Windows 8 in
weniger als einer Stunde erledigt.
Den kompletten Beitrag im Microsoft Entwickler-Blog finden Sie unter dieser
Adresse:
Improving the setup experience - Building Windows 8 - Site Home - MSDN Blogs
Microsoft hat außerdem ein Video zu den Neuerungen im Windows 8 Setup veröffentlicht.
Dieses können Sie im YouTube Kanal von DrWindows anschauen.
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