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Windows 8: Mehr Details zu Hardware, Systemanforderungen und Treibern

Martin

Webmaster
Teammitglied
Auf der Messe Computex im taiwanesischen Taipei hat Microsoft weitere Details zu den Hardware-Anforderungen von Windows 8 bekannt gegeben. Einmal mehr standen dabei die Tablets im Vordergrund.
Demnach ist eine Auflösung von 1024 mal 768 Bildpunkten die minimale Voraussetzung für die neue Oberfläche "Immersive UI" - bei kleineren Auflösungen steht nur die klassische Desktop-Ansicht zur Verfügung.
Als optimale Auflösung gibt Microsoft 1366 mal 768 Pixel und ein Seitenverhältnis von 16:9 an.

Weiterhin fordert Microsoft von den Tablet-Herstellern eine durchgehende Glas-Oberfläche ohne einen zusätzlichen Gehäuse-Rand. Auch die Berührungsempfindlichkeit des Displays soll durchgängig perfekt sein und an den Rändern nicht nachlassen - "first pixel sensitivity" lautet das zugehörige Schlagwort.

Die offenbar sehr konkreten Vorstellungen von Microsoft hatten zuletzt beim Hersteller Acer für Unmut gesorgt. Siehe dazu: http://www.drwindows.de/windows-news/42563-acer-chef-beschwert-ueber-strikte-restriktionen-fuer.html

Im Übrigen sollen sich die Hardware-Anforderungen von Windows 8 an denen von Windows 7 orientieren, die da lauten: Ein Prozessor mit mindestens 1 GHz Taktfrequenz, 1 GB Arbeitsspeicher, mindestens 16 GB (32 Bit) bzw. 20 GB (64 Bit) freier Speicherplatz und ein Grafikchip mit 128 MB Speicher sowie Unterstützung von Pixel Shader 2.0 und WDDM 1.0 - Voraussetzungen, die selbst aktuell als "alt" geltende Computer spielend erfüllen.

Obwohl es nicht explizit erwähnt wurde, kann man damit auch als bestätigt ansehen, dass das Treibermodell von Windows 7 übernommen werden wird und somit sämtliche Hardware, die unter Windows 7 und Vista ihren Dienst tut, auch unter Windows 8 funktionieren wird.

Ebenfalls thematisiert thematisiert wurde auf der Computex des Feature "OEM Activation 3.0" - mit neuen, hardwarebasierenden Schutzmechanismen soll Windows 8 - höchstwahrscheinlich vergeblich - vor illegaler Vervielfältigung geschützt werden.

Ein weiteres Thema war die Unterstützung diverses Sensoren als alternative Eingabegeräte, Details dazu wurden jedoch nicht genannt. Im Moment wird heftig darüber spekuliert, ob Windows 8 mit integrierter Unterstützung für den Bewegungssensor Kinect ausgestattet sein wird.


http://www.drwindows.de/windows-new...rblick-ueber-vielleicht-neuen-funktionen.html


Alle News zu Windows 8 auf DrWindows
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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So kann man den schwächelnden Hardware-markt auch ankurbeln.
Mittlerweile gehen den Herstellern ja die Argumente aus warum man eine 4 GB CPU oder eine 500 € teure Grafik braucht.
Der Durchschnittsuser jedenfalls nicht.
Eine Meinung: 4 Ghz ist besser weil

Megahertz bzw. Gigahertz beziehen sich auf die möglichen Berechnungen pro Zeiteinheit.

Versimpeln wir das mal... und sagen, ein 4000 Mhz (nicht Ghz ^^ 1000 Mhz = 1 Ghz) CPU pro Sekunde 4000 Berechnungen schafft. Das würde heißen, dass eine Dual-Core CPU mit 2x2000 Mhz ebenfalls 4000 Berechnungen pro Sekunde schafft - nur halt mit 2 Kernen, die parallel arbeiten.

In dem Fall, dass das genutzte Programm für die Verwendung mit 2 Kernen optimal ausgelegt, kommt man also sowohl mit einer 4 ghz als auch mit einer 2x2 ghz CPU auf die 4000 Berechnungen pro Sekunde.

Bedenkt man nun aber, dass bei weitem nicht alle Programme - v.a. ältere - nicht auf die Nutzung von 2 oder mehr Kernen ausgelegt sind, muss man damit leben können, dass solche Programme teilweise nur EINEN Kern verwenden. Beim 4 ghz CPU wären das dann IMMER noch 4000 Berechnungen pro Sekunde, beim 2x2ghz CPU nur noch 2000. In diesem Fall wäre der Dual-Core also nur halb so schnell wie der Single-Core.

Genau so gibt es zwar Programme, die für 2 oder mehr Kerne programmiert sind, diese aber nicht voll ausnutzen. Dann kommen wir beim Single-Core weiterhin auf 4000 Berechnungen pro Sekunde, beim Dualcore auf irgendwas zwischen 2000 und 4000 - was wiederum langsamer ist.

Es ist also stets Programm-abhängig, und doch kann man sagen, dass letzten Endes mehr Mhz wichtiger sind als mehr Kerne - was aber wieder relativ ist;

Eine andere: Da wird vorgerechnet, 4 * 2,2 GHz = 8.8 GHz.
1. Die Taktrate gibt an, wieviele Mal pro Sekunde die CPU an- respektive ausgeschaltet wird - das ist Physik und bestimmt nur bedingt die Leistung (Innerhalb einer Architektur kann man logischerweise vergleichen)
2. Gibt man die Rechenleistung sicher nicht in GHz an (macht definitiv keinen Sinn) - beispielsweise nutzt man dafür GFLOP/s o.Ä.
3. "Schafft eine Single CPU mit 4 Ghz, 4 Ghz pro sec. zu berechnen?" Denkfehler^3 - schau dir nur Mal die Definition der Einheit Hertz an und dann wirst du sehen wohin du mit deiner Aussage kommst...

Die Frequenz bei 4*2.2GHz bleibt 2.2GHz, da ja vom selben Taktgeber ausgegangen wird und dessen Frequenz multipliziert wird (Selbst wenn du 4 verschiedene Quartzkristalle hättest - die 2.2GHz bleiben, da die Kerne lediglich mit einer Phasenverschiebung geschaltet werden). Des weiteren kommt es immer darauf an, wie effizient die einzelnen Kerne zusammenarbeiten. Da man aber für mehrere Kerne erhöhten Verwaltungsaufwand hat (Cache-Verteilung, Thread-Zuweisung et cetera...) hast du eine Effizienzeinbusse, die durch einen weiteren Faktor, nämlich die Optimierung der Software, beeinflusst wird.:rolleyes:

Was sagt Ihr dazu: (y)(n)
 
Vielleicht hat der Schreiber des heise-Artikels diese vermeintliche Randnotiz falsch aufgefasst, ich gehe jedenfalls fest davon aus, dass das Quatsch ist und Windows 8 natürlich auch auf Computern mit herkömmlichem BIOS laufen wird.
Windows 8 wird bestimmte Hardware-Features haben, die aus technischen Gründen nur mit UEFI voll nutzbar sind, aber "schlimmer" wird es nicht werden, da bin ich sehr sicher.
 
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