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Windows 10: Neue Rendering-Engine im Internet Explorer lässt sich erzwingen *Update*

In der Build 9879 von Windows 10 stecken bezüglich des Internet Explorer noch nicht sehr viele Neuerungen. Die neue Version der Trident Rendering-Engine, intern als “Edge” bezeichnet, steckt aber bereits unter der Haube. Mit einem kleinen manuellen Eingriff lässt sie sich erzwingen.
Dazu tippt man in der URL-Leiste “about:flags”, was die Seite “Experimental Features” aufruft. Hier wird unter “Enable Experimental Web Platform Features” die Option “Enabled” gewählt, um die neue Rendering-Engine dauerhaft zu aktivieren:

Falls Ihr mich jetzt fragt “warum sollte ich das tun?”, so kann ich darauf nur antworten: Wüsste ich auch gerne. Beim Herumsurfen auf einigen Seiten sind mir jedenfalls keine Unterschiede aufgefallen, allerdings lassen sich in einer virtuellen Maschine auch keine Performance-Verbesserungen feststellen. Ihr könnt es ja einfach mal selbst testen und berichten, ob Euch etwas ins Auge sticht.

Es dürfte sich hier allerdings um die Engine handeln, die mit dem Internet Explorer 12 unter Windows 10 Einzug hält. Mit dem Gerücht um einen möglicherweise ganz neuen Browser in Windows 10 hat das eher nichts zu tun.

Quelle: McAkins

Update:
Aus aktuellem Anlass hole ich diesen Beitrag vom 1. Januar wieder nach vorne: Mit der Anwendung dieses Tricks wird nun nämlich die Rendering-Engine aktiviert, die im später erscheinenden Spartan-Browser zum Einsatz kommt.

Wie die Seite AnandTech gemessen hat, ergeben sich dadurch in diversen Benchmarks zum Teil signifikante Steigerungen.

Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!

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