Gerüchteküche: Windows 10 Update 1 und Windows RT 8.1 Update 3

Zu zwei spannenden Updates, die wir im Herbst erwarten, gibt es zwar keine handfesten Informationen, aber immerhin Gerüchte aus Insider-Kreisen. Sollten diese zutreffend sein, sind beide Updates allerdings sehr viel weniger spannend, als man das zumindest in einem Fall erhofft hätte.
Mit diesem einen Fall fangen wir auch gleich an. Die Rede ist vom Update 3 für Windows RT 8.1, welches Microsoft für den September angekündigt hat. Für RT gibt es ja bekanntlich kein Windows 10, also ist die Frage, was in das ominöse Update einfließen wird. Sollten die Infos von WinBeta korrekt sein, und es gibt leider keinen Grund zu der Annahme, dass sie es nicht sind, dann lautet die Antwort: Nicht viel.

Es wird wohl lediglich ein bisschen Windows 10 Optik in Form des Startmenüs geben. Allerdings nicht das jetzige, sondern das aus der ersten Preview von Windows 10. Das basierte nämlich noch auf dem alten Code, bevor es komplett neu geschrieben wurde. Somit ist es auch einfacher, diese alte Version auf RT zu bringen. Universal Apps und dergleichen wird es demnach für RT nicht geben, und damit darf man dann schon die Sinnfrage stellen. Wenn es wirklich dabei bleibt, dann wäre man besser beraten gewesen, den RT-Nutzern im Januar knallhart zu sagen: Ihr bekommt gar nichts. Das “alte” Surface wird ja dadurch nicht schlechter. Wenn man aber eine Erwartungshaltung aufbaut und diese dann enttäuscht, hat man was falsch gemacht.
Aber jammern wir mal nicht schon vor den Schlägen, sondern warten wir ab, was es dann im September tatsächlich gibt.

Windows 10 Update 1: Mehr Wartung als Innovation
Neowin will in Erfahrung gebracht haben, dass in dem ersten großen Update für die Desktop-Version von Windows 10 keine großen Neuerungen stecken werden, sondern man sich in “Threshold Wave 2” der Optimierung des Systems widmen wird. Das klingt schlüssig und es ist im Gegensatz zum RT-Update keine Enttäuschung. Niemand hätte wohl erwartet, dass man drei Monate nach dem Start gleich das nächste Feature-Feuerwerk zündet. Man sollte den Leuten auch Zeit geben, sich an Windows 10 zu gewöhnen, bevor man die ersten Umbauten vornimmt. Und die Entwicklung der Apps, die ganz entscheidend zum Windows 10 Erlebnis beitragen, geht ja unabhängig davon weiter.