OneDrive in Windows 8.1 mit neuen Desktop-Komfortfunktionen
Das Icon rechts unten im Systray, welches bislang eigentlich keine Funktion hatte außer den Synchronisierungs-Status anzuzeigen, wurde um ein vollständiges Kontextmenü erweitert. Normalerweise vermeide ich den Begriff “Rolle rückwärts”, aber hier passt er einfach. Der Desktop-Client von OneDrive bekommt damit nämlich im Prinzip genau die Features zurück, die man ihm vorher genommen hatte.
Bei einem Rechtsklick auf das OneDrive-Icon werden nun folgende Optionen angeboten:
Die erste war vorher schon da, neu sind also der Wechsel zur Online-Version von OneDrive sowie das manuelle Starten der Synchronisation (eigentlich nicht nötig, weil ständig im Hintergrund aktiv) sowie das Stoppen selbiger, z.B. um Bandbreite zu sparen.
Der Eintrag “OneDrive-Speicher” öffnet die PC-Einstellungen, und unter “Einstellungen” sind diese beiden Menüs zu finden:
So richtig viel einstellen kann man da also nicht. Nach wie vor fehlt unter Windows 8.1 die Möglichkeit, einzelne Ordner auszuschließen, es bleibt bei “ganz oder gar nicht”. Das ist weniger schlimm, da man ja bei jedem einzelnen Ordner auswählen kann, ob er offline oder nur online verfügbar sein soll. Viel schmerzlicher vermisst wird da schon eher die Möglichkeit, auf Freigaben anderer OneDrive-Nutzer über den Explorer zuzugreifen.
Wer die erwähnten Änderungen nicht sieht, sollte überprüfen, ob das Update KB2962409 installiert ist. Da stecken diese Neuerungen nämlich drin, und es wird bei manueller Update-Installation nicht automatisch ausgewählt.
Thema:
- Windows 8
Über den Autor
Martin Geuß
Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!