Windows 10: Registry Hack für schnellere Updates bewirkt das Gegenteil

Falls sich jemand gerade fragt, ob der die Meldung hier verpasst hat: Nein, ich habe nichts darüber berichtet, weil das gar nicht funktionieren konnte. Diese Einstellung ist für Teilnehmer an Microsofts internem „Dogfood“-Programm. Und sie funktioniert natürlich nur, wenn der Account, mit dem man sich anmeldet, auch zur Teilnahme an diesem Programm berechtigt ist.
Was ich nicht wusste: Mit der Aktivierung dieser (nicht funktionierenden) Option trennt man sich gleichzeitig vom offiziellen Update-Pfad ab. Wer diese Einstellung also vornimmt, um schneller an neue Versionen zu kommen, erreicht damit genau das Gegenteil: Er bekommt überhaupt keine Updates mehr.
Ein Microsoft-Mitarbeiter hat im MS Answers Forum eine kurze Anleitung veröffentlicht, wie man den Originalzustand wiederherstellt. Dazu müssen in einer Kommandozeile, die mit Adminrechten gestartet wurde, folgende Befehle abgesetzt werden:
reg add „HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\WindowsSelfHost\Applicability“ /v „BranchName“ /d „fbl_release“ /t REG_SZ /f
reg add „HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\WindowsSelfHost\Applicability“ /v „ThresholdRiskLevel“ /d „low“ /t REG_SZ /f
reg delete „HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\WindowsSelfHost\Applicability“ /v „ThresholdInternal“ /f
reg delete „HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\WindowsSelfHost\Applicability“ /v „ThresholdOptedIn“ /f
Thema:
- Windows 10
Über den Autor

Martin Geuß
Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!