Consumer-Notebooks: Preisrutsch nach dem Corona-Boom?

• Martin Geuß
• 30. März 2022
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Die Corona-Pandemie hat den PC-Markt in einer Art und Weise beflügelt, die niemand mehr für möglich gehalten hätte. Nach jahrelangem Sinkflug stiegen die Absätze im Jahr 2020 sprunghaft an, das Jahr 2021 setzte nochmals einen drauf.

Bedingt durch die nach wie vor problematische Verfügbarkeit von Halbleitern herrscht vor allen Dingen im Business-Umfeld noch immer ein Beschaffungsstau, insgesamt aber ist die große Party so langsam vorbei. Die Marktforscher gehen davon aus, dass sich der Markt wieder konsolidieren wird und die beiden letzten Jahren eine Ausnahme bleiben werden, gleichzeitig rechnet man aber damit, dass diese Konsolidierung auf einem höheren Niveau als vor der Pandemie stattfindet, da hybrides bzw. mobiles Arbeiten in vielen Branchen die neue Normalität ist.

Während für das Jahr 2022 also bei beruflich genutzten Laptops noch mit stabiler Nachfrage gerechnet wird, kühlt sich das Endkundengeschäft bereits merklich ab, wie das Branchenmagazin Digitimes unter Berufung auf Zuliefererkreise berichtet. Und das ausgerechnet jetzt, wo die Verfügbarkeit der Komponenten langsam wieder besser wird und mehr Geräte produziert werden können.

Um die Nachfrage auch im Consumer-Markt zu stimulieren, wird daher bereits im kommenden Quartal mit teils deutlich sinkenden Preisen gerechnet. Das dürfte insbesondere für gut ausgestattete Geräte wie beispielsweise Gaming-Notebooks gelten. Wer also derzeit die Anschaffung eines neuen Laptops plant, dem kann man den Rat geben, der so alt ist wie der PC: Warte noch ein wenig, bald wird’s billiger.

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Über den Autor

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!