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Ab August: Microsoft senkt Umsatzanteil bei PC-Spielen und kündigt weitere Verbesserungen an

DrWindows

Redaktion
Ab August: Microsoft senkt Umsatzanteil bei PC-Spielen und kündigt weitere Verbesserungen an
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Microsoft hat am gestrigen Abend in einem längeren Blogpost über die eigenen Bemühungen gesprochen, die sie zur Verbesserung der Nutzererfahrung für Spieler unter Windows 10 unternommen haben. Der klassische PC ist in der ersten Jahreshälfte eindeutig ein Schwerpunkt für Team Xbox und während normale Nutzer derzeit unter anderem von der limitierten Xbox Game Streaming Beta über den Browser profitieren und Project xCloud neben Xbox Play Remote aller Voraussicht nach in die neue Xbox-App kommen wird, sollen nun auch Entwickler ein größeres Stück vom Kuchen erhalten.

Um den Microsoft Store unter Windows 10 attraktiver zu machen und entsprechend mehr Games in den Store zu kriegen, wollen die Redmonder ab dem 1. August 2021 den Umsatzanteil von den üblichen 30 % auf 12 % senken. Der Umsatzanteil auf den Xbox-Konsolen soll aber unverändert bleiben. Gleichzeitig arbeitet Microsoft an verschiedenen Verbesserungen, mit denen Entwickler ihre Spiele noch weiter aufwerten sollen. Es ist schon länger bekannt, dass nach DirectX 12 Ultimate auch DirectStorage zu Windows 10 kommen wird. Seit einiger Zeit testen die Redmonder zudem Auto HDR in der Preview und kürzlich wurde mit dem DirectX 12 Agility SDK ein neues Toolkit für Entwickler freigegeben, mit dem Features wie Raytracing ihren Weg noch schneller in die einzelnen Games finden sollen.

Für die normalen Nutzer hat Microsoft zudem gute Nachrichten im Gepäck. Neben weiteren Funktionen, die in den kommenden Monaten ihren Weg in die neue Xbox-App und die Xbox Game Bar finden sollen, arbeiten die Teams von Xbox und Windows auch aktiv an weiteren Verbesserungen, was eine höhere Zuverlässigkeit bei der Installation sowie höhere Downloadgeschwindigkeiten betrifft. Speziell ab der zweiten Jahreshälfte sollen hier größere Veränderungen zu erwarten sein, aber unterm Strich scheinen Panos Panay und Phil Spencer den Microsoft Store zumindest aus Spielersicht gemeinsam anpacken und konkurrenzfähiger machen zu wollen.


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Das Problem war und ist ja auch, dass die für den Store paketierten Spiele oftmals eine schlechtere Performance haben als wenn man sie am Store vorbei installiert. Und selbst wenn dieses Problem wegfällt, weil Microsoft keine spezielle Store-Paketierung mehr verlangt: Egal wie hoch der Anteil ist, den ein Entwickler abdrücken muss: Wenn man die Wahl hat, ob man was abgibt oder nicht, dann fällt die Entscheidung leicht.

Die Rechnung geht für den Entwickler nur auf, wenn er trotz der 12% "Store-Steuer" mehr Geld verdient, wenn der Store also so populär ist, dass viele Leute das Spiel kaufen, die es ansonsten gar nicht entdeckt hätten. Nur durch die Senkung der Umsatzbeteiligung wird sich also mit ziemlicher Sicherheit nichts ändern, die eigentliche Herkulesaufgabe ist es, den Store an sich populärer zu machen.
 
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