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WebView2: Microsoft kündigt zahlreiche Verbesserungen für die Runtime an

DrWindows

Redaktion
WebView2: Microsoft kündigt zahlreiche Verbesserungen für die Runtime an
Microsoft Edge


Es tut sich etwas bei der auf Microsoft Edge Chromium basierenden WebView2-Runtime, welche für zahlreiche Entwickler von Anwendungen auf Basis von C++ und .NET zur Verfügung steht und die Darstellung von Netzinhalten in den Apps erlaubt. Microsoft hat in einem neuen Blogpost zahlreiche Verbesserungen angekündigt, bei denen unter anderem auch Entwickler von klassischen Universal Apps, wie wir sie aus den Anfangszeiten von Windows 10 kennen, zum Zug kommen.

So haben die Entwickler die Runtime nun auch für WinUI 2.x zurückportiert und diese zudem in das neue Windows App SDK integriert. Beides geht aktuell in die Public Preview. Zudem wurde am Deployment der Runtime gearbeitet. Im kommenden Windows 11 wird sie fest integriert sein, außerdem soll die Auslieferung im bevorzugten Evergreen Distribution Mode künftig einfacher werden.

Für .NET-Entwickler schickt das Team mit der WebView 2 CDP Helper Extension zudem eine neue Erweiterung in die Preview. Damit können diese die als Chrome DevTools Protocol bekannte Sammlung von Open Source-APIs nun auch in ihren Anwendungen verwenden.


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Das erste mal, dass ich davon höre... basiert das auf Webview für Android?
 
Na also, nach all dem Abgesang hier in der Community auf UWP, da ja nicht WinUI 3 in Sicht ist, ist das doch ein wichtiger Schritt. Das aktuelle WinUI 2.x sieht weiterhin mehr nach Windows 11 aus als WinUI 3. Jetzt bekommt es noch Webview2. Passt doch! UWP ist alles andere als durch bei Microsoft.
 
Das erste mal, dass ich davon höre... basiert das auf Webview für Android?
Das hat mit Android nichts zu tun, basiert aber auf dem gleichen Prinzip. WebView1 war die bisherige Basis auf EdgeHTML, mit dem die Universal Apps zuerst durch die Lande gezuckelt sind und wo die Nutzererfahrung absolut grausam war. Bei WebView 2 hat Microsoft die Chromium-Basis von Edge genommen und eine sehr abgespeckte Variante davon für .NET, C++ und WinUI 3.0 bis Ende letzten Jahres ausgerollt. Diese vier Ankündigungen sind die erste Nachhut, nachdem die Einstiegsrunde abgeschlossen wurde.

@ITstud
Immer langsam mit dem Optimismus. WebView 2 für WinUI 2.x ist ein wichtiger Schritt, das stimmt, die Uhr tickt aber weiter. Was UWP-Apps eigentlich schaffen müssen, ist das Andocken an .NET 6, weil für .NET Core 3.1 der Support im Dezember 2022 ausläuft. Solange das nicht passiert, ist die Gefahr auch nicht gebannt, und vor Sommer 2022 hat Microsoft hierfür nichts in Aussicht gestellt.
 
Immer langsam mit dem Optimismus. WebView 2 für WinUI 2.x ist ein wichtiger Schritt, das stimmt, die Uhr tickt aber weiter. Was UWP-Apps eigentlich schaffen müssen, ist das Andocken an .NET 6, weil für .NET Core 3.1 der Support im Dezember 2022 ausläuft. Solange das nicht passiert, ist die Gefahr auch nicht gebannt, und vor Sommer 2022 hat Microsoft hierfür nichts in Aussicht gestellt.
Was hat UWP mit .Net Core 3.1 am Hut? UWP mit .Net Native hängt an einer NetStandard- und einer C# Version, hat sein eigenes NetCorePackage für den NetNative Compiler aber braucht keinerlei NetCore Runtime. Der Support für NetCore 3.1 ist also komplett entkoppelt von UWP.
 
Was hat UWP mit .Net Core 3.1 am Hut?
Universal Apps haben das Problem, dass Microsoft den Port auf WinUI 3.0 für die Universal Windows Platform im Rahmen von Project Reunion erstmal abgekündigt hat und sich hier neben Win32-Apps auf Blazor und .NET MAUI konzentrieren will. Deswegen wird das Zeitfenster für deren Entwickler immer enger, weil sie nicht auf .NET 5 und folgende Versionen zugreifen können und dementsprechend auf .NET Core 3.1 sitzen bleiben. Hatte ich in dieser Meldung unter anderem aber auch schon verarbeitet.

Zugesagt hatte Microsoft bisher nur die Updates auf WinUI 2.6 und später WinUI 2.7, damit Entwickler ihre Universal Apps an Windows 11 möglichst gut anpassen können. Zumindest das Problem mit WebView2 räumen sie jetzt vom Feld. Was .NET Native und .NET Standard 2.x betrifft, wird das seit .NET 5 sowieso immer weniger relevant, weil das alles darin zusammengeflossen ist und beide Sachen durch WinUI 3.0 für UWP eigentlich obsolet werden sollten, was jetzt halt erstmal abgekündigt wurde. Ob da noch was passiert, wissen wir nicht. Führende Köpfe wie Jeff Fritz - die Frage kam erst letzte Woche in seinem Twitch-Stream wieder auf - betonen jedenfalls immer wieder, dass .NET Standard für neue Apps keine Rolle mehr spielen wird bzw. soll.
 
weil sie nicht auf .NET 5 und folgende Versionen zugreifen können und dementsprechend auf .NET Core 3.1 sitzen bleiben.
Durch Wiederholung wird es nicht richtiger. 😉 Punkt ist, dass es nur um den Sprach- und API-Umfang geht, weil UWP eben eine eigene Runtime hat aber nicht die normale .Net Core Runtime nutzt. Darauf bezieht sich mein Punkt, dass UWP nicht am Support-Fenster vom regulären NetCore hängt.
dass .NET Standard für neue Apps keine Rolle mehr spielen wird bzw. soll.
Hat auch niemand behauptet. 😋
 
Durch Wiederholung wird es nicht richtiger. 😉
Dass es verschiedene Runtimes sind und UWP keine reine .NET-Geschichte ist (React Native UWP lässt grüßen), stimmt, da muss ich mich auch korrigieren. Ich muss zu meiner Verteidigung aber auch sagen, dass ich damals, wie das mit der Zurückstellung von WinUI 3.0 für UWP bekannt wurde, in Quellen gelesen hatte, dass Microsoft das eben in Gänze zurückstellt und blockiert. Ich müsste mal schauen, wo genau ich das gelesen habe, das habe ich leider nicht mehr im Kopf. Kann aber gut sein, dass ich es an der Stelle falsch aufgeschnappt habe.

Aber gut, Fehler passieren. :)
 
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