Anzeige

Am Puls von Microsoft

Anzeige

Braucht Microsoft einen eigenen ARM-Prozessor als Antwort auf Apples M1?

DrWindows

Redaktion
Mit seinem ersten ARM-Prozessor M1 hat Apple erwartungsgemäß für viel Aufsehen gesorgt - und das nicht nur bei seinen eigenen Produkten. Es dauerte nicht lange, bis jemand Windows on ARM auf dem M1 ausprobierte und sich herausstellte, dass es auf...

Klicke hier, um den Artikel zu lesen
 
Anzeige
Es geht doch gar nicht immer nur um Leistung - es geht auch und vor allem doch um Laufzeit, um Energieeffizienz! Die Apple-Notebooks laufen (bei ausreichender Leistung) gigantisch lange, werden auch bei aufwändigeren Berechnungen kaum heiß und sind dadurch flüsterleise. Das ist es, was zählt bei mobilem Arbeiten. Ich habe ein Samsung Galaxy Book S mit ARM-Prozessor. Es ist sicherlich nicht das schnellste Gerät, aber es läuft zuverlässig, schnell genug und vor allem sehr sehr lange. Es sollte weiter in diese Richtung gehen, egal auf welchem OS. Ich hoffe sehr, Windows hat den Schuss gehört und macht mit Windows on ARM weiter. Ich möchte die Vorzüge inzwischen nicht mehr missen.
 
Ich denke NVidia sollte wieder in den CPU Markt mit ARM Prozessoren einsteigen. Sie stellen sowieso welche her für Switch, Autos usw. Aber Deren ARM CPU für den Deskop Entwickelt mit ein guten NVidia Grafikkarte könnte von der Leistung her einiges zerstören. Naja finanziel verstehe ich, dass sie es nicht machen, ist halt kaum ein Markt dafür da.
 
ich stimme dir zu, dass Microsoft keinen eigene Chip benötigt. allerdings verlassen sie sich Mal wieder zu sehr auf ihre Zulieferer und setzen zu wenig Druck ein.
ja Apple hat noch einiges zu tun aber wie schon die Vorredner sagten zeigen sie auf ihren MacBooks wie Leistung funktioniert. und das bekommt Microsoft mit seinen Partnern leider nicht hin. das system Windows gegen iOs o.ä. würde ich niemals tauschen aber leider lassen die versprochenen Vorzüge wie immer bei Microsoft auf sich warten. und wenn sie so weiter machen holt Apple wieder auf und überholt sie bis Microsoft schließlich wieder in seine gewohnte Schiene geht und alles untergehen lässt. ich hoffe es nicht aber nach 3 Geräteklassen von Microsoft, welche alle einfach Mal so angekündigt wurden, bin ich leider sehr pessimistisch geworden. das einzige wo ich wirklich noch drauf setze ist das eigentliche Windows 10 für PC. aber alles andere ist leider weit entfernt von einem Gedankengang an Microsoft.
 
Ich finde bei MS scheiterts doch eher an der Software. Bei Apple wird halt alles auf ARM gebaut, bei MS sogar die eigene Software doch eher dürftig, wenn überhaupt schon was aufm ARM gibt. Die versuchen es nu halt sinnlos zu emulieren... das Software haben. Ich finde das ist das Größere Problem, als welcher CPU drin is.
 
Wer einen walled garden schön findet, kauft Apple. Wer völlig plattform-unabhängig virtualisieren können muss z. B., kauft einen Computer. Es kommt immer darauf an, was man mit einem System machen möchte. Und wem solche Einschränkungen egal sind, möge wie immer kaufen, was er/sie will. Für die meisten ist Akku-Laufzeit heute kein Thema mehr - Energie hat man - zu Genüge - und redet nicht drüber. Oder man hat einen Fehlkauf begangen, sich nicht informiert vorher oder am falschen Ende gespart oder sparen müssen.
 
@tk69,

Sehe ich ganz anders, weil warum sollte Windows auf Apple Geräten besser laufen (was es gerade tut) als auf einem Microsoft Surface Gerät? Das wäre einfach nur blöd von Microsoft. Gleich gut würde ich am besten finden, aber besser auf fremder Hardware wäre das dümmste was sie machen können.

Sie sollten es zwar anpassen, damit es auch unterstützt wird, aber es sollte auf Apple Geräten auf keinen Fall besser laufen als auf Surface Geräten. Deswegen wäre das beste was sie tun könnten, Qualcomm dazu drängen, einen extra Chip für PC zu erstellen, der es mit dem Apple M1 aufnehmen kann und wenn das gelingt, dann Windows auf M1 anpassen. Dann würde nämlich auf fremder Hardware und auf eigener es ungefähr gleich gut laufen. Natürlich müssen dann beide weiter an den Chips entwickeln, denn wenn das einer dann nicht macht, hat der andere wieder einen Vorteil. Wenn es auf Eifer Hardware genauso gut läuft wie auf fremder, hat wieder der Kunde die Entscheidung, wie er es machen soll.

Die Hauptaussage war, dass Windows nicht auf MacBooks mit dem M1 besser laufen soll als auf SQ (1 oder 2). Entweder gleich gut oder es sollte nicht angepasst werden, bis die eigene Hardware ungefähr auf dem selben Stand ist. Oder würdest du selber fremde Hardware mehr unterstützen als eigene (angenommen du wärst Microsoft oder Apple in diesem Fall)?
 
Der Artikel bringt es prima auf den Punkt. Wirklich interessant dürfte für die allermeisten Anwender ein plus an mobiler Betriebszeit sein. Leistung kann nicht schaden, aber ich komme für Office und Web prima mit einem Pentium Gold Notebook zurecht. Mittelfristig wäre aber eine klare Richtung wichtig. Der eine oder andere wird wohl gerade zögern, schon ein ARM Gerät oder noch eine "alte" klassische CPU ? Wenn Apple auf den macBooks Touch und Stift bringt dann dürfte der Zug abfahren.
 
Von schwacher Grafikleistung kann bei den neuen M1 Macs allerdings keine Rede sein. Die Leistung ist schon jetzt beeindruckend. Außerdem muss man gar nicht mit den High-End Grafikkarten konkurrieren, denn Macs sind keine Gaming-PCs.
 
Nun ja, ob ich mir Windows on ARM trotz des schnelleren M1-Prozessors wirklich auf einem MacBook installieren würde, weiß ich nicht. Dem MacBook fehlt da aus meiner Sicht einfach etwas Wesentliches. Nämlich der Touchscreen. Spannender wäre es, wenn man Windows auch auf einem iPad Pro instalieren könnte. Aber da verfolgen der A14 Bionic und der M1 wohl eine etwas unterschiedliche Philosophie und das wird Apple auch nicht so schnell ändern.
 
Na hier geht es mit dem M1 ja nicht nur um Performance, Ausdauer und Co. Und um was es eigentlich genau geht wurde im Artikel ja eigentlich schon geschrieben "Microsofts wichtigster, weil einziger CPU-Partner für Windows on ARM, lässt mit der nächsten Evolutionsstufe auf sich warten,..." > eben das war doch auch das (oder einer der Problem) was Apple mit Intel hatte. Und die Performance kommt doch von ganz alleine wenn man Hard- und Software genau abstimmen kann.
 
Was Microsoft wirklich braucht ist ein Windows per Cloud mit einem Kombi Abo Angebot mit Office und Online Speicher und kein Apple Nachmach Prinzip meiner Meinung nach
 
Der Apple Silicon Zug nimmt grad ziemlich Beschleunigung auf. Das geht nun Schlag auf Schlag. Ich bezweifle ob Intel/AMD mit ihrer x86 Architektur noch eine Change hat.
https://tinyurl.com/y3j7lux8
 
@David.K: das ist wohl ein anderes Problem. ;) Aber auch wenn MS ein solches KombiAbo bringen würde wäre MS trotzdem noch von den ChipHerstellern abhängig.
 
Tiranon schrieb:
@David.K: das ist wohl ein anderes Problem. ;) Aber auch wenn MS ein solches KombiAbo bringen würde wäre MS trotzdem noch von den ChipHerstellern abhängig.

Aber nur noch im Server Bereich da die Rechen Power nicht in 1000 Pc steck
 
Apple kocht auch nur mit Wasser - sieht man gut im Vergleich von M1 zu Ryzen 4800U. Das der M1 weniger Strom braucht - kein Wunder bei 5nm vs. 7nm sowie RAM direkt neben der CPU etc. .
Die eigentliche Schande bei Apple liegt darin das 80-90% der Kunden gezwungen werden teures Geld für Performance auszugeben die sie schlichtweg nicht brauchen. Die hätten viel lieber ein MacPad. Sprich: ein iPad mit mehr RAM und ggf. MicroSD Slot (jaja: dafür bräuchte Apple mal einen "sozialen Tag"). Nur könnte Apple dann seine Mac-Linie einstellen, denn als Kleinstserie werden nur vergoldete Uhren hergestellt.
Aber was Performance/Watt angeht: ARM sieht da kein Land gegen RISC V.
Wenn Microsoft investiert - dann lieber dort. Denn das ist die Zukunft - mindestens in Sachen IoT. Und könnte da dann vor allem in Sachen Sicherheit was machen.
Denn defakto: egal welche Archtiktur - x86, amd64, ARM, SPARC, POWER, MIPS oder nun RISC V - das sind alles noch Konzepte aus den 70ern und das merkt man halt auch. Die wird man ohne entsprechendes Konzept und Befehlssatzerweiterung nie sicher bekommen.

@Gimbley: "An Apple spokesman declined to comment" - noch Fragen?
Ich hätte da aber eine: was soll man eigentlich als Kunde von einem Chiphersteller halten der KEINE Roadmap veröffentlich und man sich somit was die Anschaffung angeht auf Hörensagen, Spekulation und Hoffnung verlassen muss?
Genausogut kann man vermuten das Apple die "Pro" Linie auf dem Desktop einfach irgendwann einstellt - denn wenn ein 8 Kerne Firestorm im MacBook Pro "schnell genug" ist, warum sollten die "Geld rausschmeissen"?
Wenn Apple eines noch besser kann als Silicon auf die eigenen Bedürfniss anzupassen, dann die Gewinnmargen zu optimieren...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Für einen Großteil der Anwender ist die maximale Leistung des Prozessors vermutlich herzlich egal. Bleibt Laufzeit für Mobilgeräte.

Bevor sich Microsoft jedoch darüber Gedanken macht, sollten sie sich erstmal darüber klar werden, wohin sie mit ihrer Software wollen. Ich kann nicht Surface 2-in-1-Geräte im Sinne von klassischem Notebook kombiniert mit Tablet als die Lösung verkaufen, wenn es kein passendes Betriebssystem bzw. keine passenden Anwendungen dafür gibt.

Outlook führt auf Surfacegeräten im Porträtmodus zu replizierbaren Darstellungsproblemen, die Email-UWP-App wird de facto nicht mehr weiterentwickelt, die PWA bietet zwar technische Spielereien, scheitert aber grundlegenden Funktionalitäten, wie z.B. Nutzung mehrerer Konten. Die Word-PWA beherrscht die einfachsten Dinge nicht, z.B. die Erkennung der Sprache, in der ein Text verfasst ist, dafür macht der Editor Vorschläge, die teilweise zu einer Sinnentstellung des Textes führen. Chredge hat man vor einiger Zeit ein Favoritenmenü spendiert, das selbst nach diversen Updates noch voller Fehler steckt und eine Favoritenseitenleiste, die aussieht wie eine WPF-Lösung aus 2006, nur dass man etwas mehr Leerraum eingefügt hat. Lt. den Entwicklern sind allerdings alle Vorgaben für das Fluent Design bereits umgesetzt. Ähnliches gilt für den Azure Storage Explorer und unzählige weitere Programme. Skype für Windows hat man eingestellt, Skype für Desktop verschiebt auf Touchgeräten schon mal gerne den kompletten Fensterinhalt statt nur den Bereich, den man eigentlich scrollen möchte. Teams leert den Akku eines Surface mit solch atemberaubender Geschwindigkeit, dass man nur noch vermuten kann, dass die Trägheit der Anwendung daher resultiert, dass sie damit beschäftigt ist, unnötig Energie zu verbrauchen. Bei To-Do weigert man sich seit mehr als einem Jahr die Benutzeroberfläche vollständig zu übersetzen, dafür ist die Anwendung nicht davon abzubringen, Aufgaben, die bereits lange erledigt sind, weiterhin als Vorschläge zum Erledigen anzubieten. Sudoku konnte man mal mit dem Stift ausfüllen und im Porträtmodus verwenden. Dann wurde viel Aufwand betrieben, um diese Möglichkeit abzuschaffen. Die neue Version hat dann mehrere Monate behauptet, dass ein Surface 7 nicht die Mindestvoraussetzungen für das Programm erfülle. Erst dann hat man eine Prüfung eingebaut, die die Bildschirmausrichtung zwangsweise in den Landschaftsmodus zwingt. Stift geht trotzdem nicht. Diese Liste könnte man nahezu beliebig fortsetzen. Und man mag gar nicht daran denken, wie die Anzahl der Inkonsistenzen nach oben gehen wird, wenn nächstes Jahr WinU3 und Sun Valley Einzug in Windows halten. Wobei man vermutlich eher von falls als von wenn reden sollte.

Warum um alles in der Welt sollte man sich also als Kunde heute Hardware von Microsoft kaufen, wenn keinerlei Perspektive aufgezeigt wird, wohin die Reise gehen soll? Will man Privatkunden, will man keine? Will man ein Betriebssystem, das sich nur mit Maus bedienen lässt? Oder soll es auch auf Touchgeräten nutzbar sein? Sieht man Notebooks nur noch als Geräte, die man bestenfalls im Haus in Besprechungen mitnimmt, aber nicht mehr als echte Mobilgeräte? Die angebliche Offenheit von Windows gegenüber dem goldenen Käfig von Apple ist schön und gut, nur wenn nichts mehr zusammenpasst, dann doch lieber ein bequemer Käfig.
 
Also wenn die CPU-Diversität wirklich das erklärte Ziel von Microsoft ist, dann müsste man Qualcomm mit z.B. Nvidia-Chips genauso interne Konkurrenz wie Intel mit den AMD-Chips bei der x86-Architektur machen. Das allerdings kann Microsoft aktuell gar nicht realisieren, denn sie benötigen die Kooperation mit Qualcomm, um ihre x86-Emulation zu optimieren. Microsoft hängt förmlich von Qualcomm bei W10onARM ab und das ist absolut keine CPU-Diversität.

Abgesehen davon glaube ich nicht, dass Microsoft nur ansatzweise die Kompetenzen besitzt einen ARM-SoC zu entwickeln.
 
Anzeige
Oben