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[gelöst] DistributedCOM Fehler 10016 !

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Gelöst ist das Thema nicht wirklich, dafür haben die Microsoft Schlafmützen zu schlampig gearbeitet.
Ist es wirklich soo schwierig, dass man es einfach gar nicht kapieren kann?
Com und Dcom stammen aus 16 Bit Windows Zeiten und werden nur deshalb schon seit fast dreissig Jahren mitgeschleppt - weil jeder Anwenderhansel glaubt, er könnte nicht auf das heissgeliebte Tool oder Gerät aus seinen Anfangszeiten verzichten. Genauso wie es Entwickler gibt, die Programm- und Treiberdialoge mit inzwischen ungeeigneten Werkzeugen und Methoden erstellen.

Microsoft könnte diesen ganzen Dcom Fehler mit einem Federstrich beheben - dann wären aber eure heissgeliebten Uralttools und -geräte unbrauchbar, weil sie nicht mehr starten bzw. ihre Treiber nicht mehr funktionieren könnten. So beschränkt sich Windows lediglich darauf, gelegentlich ein paar Fehlermeldungen zu loggen, die nur einen kosmetischen Makel darstellen, aber keine funktionalen Einschränkungen zur Folge haben.

Microsoft würde diese ganzen Altlasten liebend gerne loswerden, kann sie aber nicht einfach streichen, weil dann eine stattliche Zahl von Programmen und Treibern nicht mehr laufen würden. So sieht die Realität aus!
 
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Du hast ja völlig Recht areiland....ich bin ja auf deiner Seite......:)

Die seltsame Geschichte von DCOM
Vor vielen Jahren begann Microsoft damit, seine Windows-Anwendungen und Windows selbst zu modularisieren. Erreicht wurde dies durch das Aufbrechen in funktionale Teile mit definierten "versionssicheren" Schnittstellen. Der Gedanke dahinter war es, Teilen von Windows und Anwendungen eine Zusammenarbeit zu ermöglichen.

Zuerst wurde das Kind auf den Namen "OLE" (Objekt Linking and Embedding) getauft. Allerdings verlief die Geburt von OLE alles Andere als glatt und es entwickelte bald den Ruf einer schlechten Idee. Unerschrocken benannte es Windows in "COM" um, was für "Component Objekt Model" steht. Microsft trug sich mit der Hoffnung, dass niemand merken würde, dass es sich hierbei immernoch um das gleiche OLE handelte. Und tatsächlich erging es COM etwas besser als OLE aber Microsoft setzte noch einen obendrauf, gab ihm den sexy Namen "ActiveX" und baute es fast überall ein, sodass es die meisten Entwickler bald aufgaben, es nicht zu nutzen.



Was hat das alles mit uns zu tun?
Überhaupt nichts... und das ist es ja gerade. Parallel zum holperigen Weg von OLE über COM zu ActiveX begannen Mitbewerber von Microsoft an "COBRA" zu arbeiten, einem objektorientierten System, welches die Interaktion von verschiedenen, physikalisch getrennten Anwendungen ermöglichen sollte (der Fachbegriff hierfür lautet "distributed" = verteilt). Microsofts Objekt-System bot diese Option nicht, aber wie wir wissen: wenn irgendwer was neues hat, dann hat Microsoft das auch. Also schaute Microsoft sich kurz um, hängte ein "D" (für distibuted) vor das "COM", um so "DCOM" - das "Distributed Component Objekt Model" zu erschaffen. Dann stopften sie es ab WIN98 in jede Windows-Version, obwohl es niemand brauchte, wollte oder benutze. Auf diese Weise konnte Microsoft behaupten, sie hätten bereits ein "distributed component system" in alle Betriebssysteme integriert.



Was nun tut DCOM ?
Hmm, mal sehen... es lockt Internet-Würmer an und erlaubt es bösartigen Hackern, euer System zu kompromittieren. Darüber hinaus hat es keinem anderen Nutzen, außer, dass sich Microsoft es sich auf die "Wir-haben-es-auch-Fahne" schreiben kann. Vielleicht gibt es tatsächlich den einen oder anderen Entwickler, der es in eine Software integrieren konnte, aber das ist sicher die Ausnahme. Wie auch immer, man findet es in Windows - das COBRA der Mitbewerber hingegen nicht.

Quelle (sag ich jetzt nicht, sonst hagelt es weitere böse Kommentare)
 
@VT12
Sorry, aber Du schreibst Unfug!

Ich hatte es andernorts schon mal dargelegt, aber offenbar ignorierst Du das, damit Du Deine Schwurbeltheorie an den Mann bringen kannst.

Com und DCom sind lediglich Programmierschnittstellen (APIs), über die der Entwickler mit Systemprozessen kommunizieren kann, ohne dass er Kenntnisse der internen Strukturen von Windows besitzen muss. Dafür hatte Microsoft Bibliotheken (.ocx, .dll) bereitgestellt, in denen der Entwickler Funktionen findet, mit denen er bestimmte Systemfunktionen ansprechen kann. Also etwa, um den Scannerdialog in sein Programm einzubinden oder auch (noch banaler) um ganz bequem die Windowseigenen "Öffnen/Speichern" Dialoge zu erhalten.

Die Schnittstelle Com/Dcom ist einfach aus der Mode und wurde abgelöst von leistungsfähigeren Möglichkeiten (.NET), die zudem den inzwischen stark gewachsenen Sicherheitsanforderungen Rechnung trägt. Und diese Sicherheitsanforderungen sorgen für diese Dcom Fehler, indem sie einfach nur aufzeigen, dass da was im System werkelt, das auf die heutigen Anforderungen nicht vorbereitet ist. Windows kompensiert das, indem es die per Com/Dcom angeforderte Funktion isoliert ausführt - aber eben einen entsprechenden Eintrag im Ereignislog vornimmt. Windows wurde damit nicht unsicher, sondern es hat die unsicheren Faktoren isoliert.

So gesehen, verführt die Vorgehensweise - diese Meldungen auf Biegen und Brechen unbedingt loswerden zu müssen - dazu, das System erst unsicherer werden zu lassen.

Werde die ganzen uralten Programme und Treiberdialoge los, dann verschwinden auch die Dcom Fehler. Per se sind Com und Dcom nicht unsicher oder kompromittieren das System, sondern es sind diese ganzen alten Programme, Tools und Dialoge, die den heutigen Anforderungen nicht mehr gewachsen sind und seit Jahren keine entsprechenden Updates mehr sehen durften, die sie auf eine aktuellere Basis gestellt haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
@areiland
Schläfst du eigentlich nie :D
War mir schon klar soweit, hast es ja oft genug erklärt.
Übrigens nicht ICH war es den den Unsinn verfasst hat, sonder Redakteure einer sehr bekannten
Computer-Zeitschrift. Aber die haben ja auch null Ahnung, Wie ich.

Gestern habe ich meinen nagelneuen Lenovo eingerichtet. Was meinst du?
Genau........massenhaft DCOM Fehler. Irgendwer schrieb ja schon das bei neuen Systemen
ohne jegliche Programme die Dinger da sind.
Na ja, soviel zu deiner Theorie zum Thema alte Software&Treiber.
Bei einem Neugerät sollte wohl keines der Dinge zutreffen die du lang und breit erklärst.
Bei alten Kisten schon eher, stelle ich mir vor.

Zum Thema MS-Programmierer........ist es so schwer die unnützen Com+Dcom Fehleranzeigen
bei neuen Systemen zu unterdrücken mit entsprechenden Abfragen? Nö.
Daher mein Standpunkt zu Windows generell.

Mein Apple Zeugs kennt solche Spielchen nicht. (dafür halt andere, ich weiß)

Das soll aber jetzt mein letzter Beitrag gewesen sein. Anscheinend haben hier einige Herrschaften
auf mich das Messer geschliffen. Aber das macht mir nur knapp die Hälfte.

Schönen Gruss an alle.
 
mit deinem letzten Beitrag soll es das auch gewesen sein, es wurde ja alles geschrieben, nur noch nicht von jedem :D

Also
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