AW: ToGo mit x86 und x64
Für experimentierfreudige echte Enterprise-User, Tüftler und die, die beide ToGo-Versionen auf einer portablen USB-Festplatte nutzen möchten und die zertifizierten Sticks zu teuer sind, weil preislich jenseits von "Gut und Böse".
USB-Platten liegen vielleicht noch rum oder sind in der portablen Version mit Schock/Fall-Protection günstig zu bekommen. Als minimale Größe schlage ich 100 GB vor.
Auch die, die mit den pseudo-ToGo-Versionen arbeiten sollten es nutzen können, aber nicht getestet.
Installiert wurde es auf einem Freecom Mobile Drive XXS 160 GB USB 2.0. (110x80x13 mm)
Dort die 64bit-Version von Enterprise ToGo installiert, Updates mit ca. 800 MB aufgespielt, Grundprogramme erstellt und anschließend aufgeräumt, so daß nun erst einmal 17 GB belegt sind.
Auf einer weiteren alten 30 GB 2.5“ IDE-Platte in einem USB-Caddy die 32-bit-Version installiert und dort ebenfalls die gleichen Abläufe wie für die 64-bit-Version durchgeführt, wobei hier nun 14.6 GB belegt sind.
Beide installierten USB-Systeme via USB an ein laufendes System gesteckt und mit einem Partitionierungsprogramm die Partition von 160 GB auf der Freecom auf 76 GB verkleinert und in dem nun freien FP-Platz eine weitere primäre Partition erstellt, was eigentlich nicht nötig ist, denn bei anschließendem „Clonen“ des 32-bit-ToGo-Systems wird sie überschrieben.
Geklont mit
AOMEI Backupper 1.6 (große Version nicht die nur für Windows 7) 60.1 MB (Freeware).
Nur die Systempartition geklont - nicht die 350 MB, denn die ist ja schon vorhanden
Ausgangspartition ist die 30 GB Platte und Zielpartition der freie oder formatiert Platz auf der 160 GB Platte. War nach 15 Minuten erledigt und dann mit einem Partitionierungsprogramm den nur mit 30 GB großen belegten Platz auf die volle noch zur Verfügung stehende Größe von 76 GB wieder erweitert.
Von der 160 GB-USB-Platte gebootet und über die Datenträgerverwaltung der zweiten Partition auch einen Laufwerkbuchstaben „D“ zugeteilt.
EasyBCD installiert und als zusätzliches Bootsystem „D“ ausgewählt.
Bei den ganzen Aktionen ist es von Vorteil, wenn den Partitionen (Eigenschaften der Laufwerke) aussagekräftige Namen gegeben werden, damit man weiß wo man arbeitet. Zusätzlich habe ich im Ordnerverzeichnis jeweils "Leerordner" mit "00_Win8_EP_ToGo_x64_80GB" bzw. "00_Win8_EP_ToGo_x86_80GB" angelegt.
Spannend wurde es nun, ob das doppelte-USB-System auch auf beiden startet und es klappt.
Man kann also am Anfang auswählen ob man ein 32-bit oder ein 64-bit der echten ToGo-Version einsetzen möchte.
Die Laufwerke/Partitionen auf dem Gastsystem sind erst einmal nicht aktiv, das kann aber über die Datenträgerverwaltung entsprechend gesetzt werden.
Reine Vorsichtsmaßnahme von MS, damit dort am Anfang keine ungewollten Zugriffe stattfinden.
Die Freecom-Platte braucht so wenig Anlaufstrom, dass sie an jedem USB-2.0-Port problemlos startet. Ansonsten mit einem Y-Kabel für einen zusätzlichen Stromanschluss sorgen.
Gleiche Aktion dürfte auch auf den zertifizierten USB-Sticks bei entsprechender Größe gehen, denn auch sie werden als Festplatte erkannt.
ot:
Arbeite zur Zeit mit der 64-Bit-Version auf der USB-Platte