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Redaktion
Huawei: Harmony OS könnte in Zukunft auch anderen Herstellern offen stehen
Erst in der vergangenen Woche sorgte ein entsprechender Beitrag von XDA Developers für Aufsehen, wonach sich Huaweis kommendes Betriebssystem Harmony OS 2.0 doch nur als ein weitgehend auf Android basierendes Produkt entpuppte und man wohl doch nicht so unabhängig von Googles Technologien ist, wie man es gerne von sich behauptete. Die bestehenden Probleme mit dem AppGap, den wir persönlich auch noch aus Zeiten von Windows Phone und Windows 10 Mobile kennen, wird man so nicht los, gleichzeitig will Huawei nun aber andere Hersteller für den eigenen Android-Fork gewinnen.
Richard Yu von Huawei erklärte nun in einem Interview, dass das hauseigene Harmony OS auch für andere Hersteller offen stehen könnte, sofern sie bisher mit dem klassischen Android von Google gearbeitet haben und etwa ebenfalls von Sanktionen der US-Regierung betroffen wären. Sofern Huawei hier speziell chinesische Firmen meinen, könnte ein entsprechender Vorstoß auch für Google zumindest regional einen unangenehmen Effekt annehmen. Die mögliche Front wäre schließlich nicht zu verachten, schließlich würde ein solche Maßnahme theoretisch auch sehr große Hersteller wie Xiaomi, Lenovo (inkl. der Töchter Medion und Motorola), Oppo, Realme, Honor oder Vaio umfassen.
Ob sowas tatsächlich auch spürbare Auswirkungen in Europa hätte, kann man zumindest momentan noch bezweifeln. Fakt ist jedenfalls, dass es auch in der Europäischen Union entsprechende Entwicklungen gibt und zum Beispiel in Frankreich mit /e/ OS aktuell ein eigener Fork auf Basis von Android entwickelt wird, der statt den Google Play Services mit dem quelloffenen Nachbau microG daher kommt und auch vorinstalliert auf entsprechenden Smartphones von Samsung, Fairphone und Gigaset im eigenen Shop gekauft werden kann.
Hinweis: Der Artikel wird möglicherweise nicht vollständig angezeigt, eingebettete Medien sind in dieser Vorschau beispielsweise nicht zu sehen.
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Erst in der vergangenen Woche sorgte ein entsprechender Beitrag von XDA Developers für Aufsehen, wonach sich Huaweis kommendes Betriebssystem Harmony OS 2.0 doch nur als ein weitgehend auf Android basierendes Produkt entpuppte und man wohl doch nicht so unabhängig von Googles Technologien ist, wie man es gerne von sich behauptete. Die bestehenden Probleme mit dem AppGap, den wir persönlich auch noch aus Zeiten von Windows Phone und Windows 10 Mobile kennen, wird man so nicht los, gleichzeitig will Huawei nun aber andere Hersteller für den eigenen Android-Fork gewinnen.
Richard Yu von Huawei erklärte nun in einem Interview, dass das hauseigene Harmony OS auch für andere Hersteller offen stehen könnte, sofern sie bisher mit dem klassischen Android von Google gearbeitet haben und etwa ebenfalls von Sanktionen der US-Regierung betroffen wären. Sofern Huawei hier speziell chinesische Firmen meinen, könnte ein entsprechender Vorstoß auch für Google zumindest regional einen unangenehmen Effekt annehmen. Die mögliche Front wäre schließlich nicht zu verachten, schließlich würde ein solche Maßnahme theoretisch auch sehr große Hersteller wie Xiaomi, Lenovo (inkl. der Töchter Medion und Motorola), Oppo, Realme, Honor oder Vaio umfassen.
Ob sowas tatsächlich auch spürbare Auswirkungen in Europa hätte, kann man zumindest momentan noch bezweifeln. Fakt ist jedenfalls, dass es auch in der Europäischen Union entsprechende Entwicklungen gibt und zum Beispiel in Frankreich mit /e/ OS aktuell ein eigener Fork auf Basis von Android entwickelt wird, der statt den Google Play Services mit dem quelloffenen Nachbau microG daher kommt und auch vorinstalliert auf entsprechenden Smartphones von Samsung, Fairphone und Gigaset im eigenen Shop gekauft werden kann.
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