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Kaufberatung NAS gesucht

Westfale

nicht mehr wegzudenken
Ich brauche bald mehr Platz für Daten + Backups.

Was ich brauche:
  • 8 - 12 TB netto.
  • RAID 1 oder 5.
  • Einfache Erreichbarkeit aus dem LAN, also ...
  • ... als Netzlaufwerk sowohl von Windows als auch Linux aus.
Was ich nicht brauche:
  • Zusätzliche Dienste (Streaming etc.).
  • Proprietäre Backup-Funktion (nutze AOMEI).
  • Multi-User-Funktionen (nutze mein LAN alleine).
  • Sonstigen Schnickschnack.
Es muss nicht schon mit HDDs bestückt sein, den Einbau kriege ich selbst hin bzw. würde mir die HDDs gerne selbst aussuchen, mit den WD-REDs habe ich gute Erfahrungen gemacht.

Eine Frage in dem Zusammenhang: Manche NAS haben zwei RJ45-Ports, warum, nützt/bringt das was? Das NAS kommt an einen vorhandenen 8-Port-Switch im GB-LAN.

Ach ja, ich bin meinem Geld nicht so böse, dass es unbedingt wegmuss: Sollte keine Unsummen kosten. ;)

Wer hat einen Tipp?
 
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Ich habe ein NAS von Synology. D918+, 4x4 TB Platten im Raid 5, da bleibt genug nutzbarer Festplattenplatz.
Empfehlen ist schwer, da es zu viele Modelle gibt, die nach meinem herausgekommen sind.
Synology ist aber sehr gut auch für nach dem Kauf. Viele Apps für das System sind schon dabei und man kann noch mehr herunterladen. Sehr guter Support und eine super Kommunity gibt es auch.
 
8 - 12 TB netto.
RAID 1 oder 5.

Wenn es günstig sein soll, dann bleib bei RAID1. Du hast dann halt nur zwei Platten, was nebenbei noch etwas Strom spart.

Eine Frage in dem Zusammenhang: Manche NAS haben zwei RJ45-Ports, warum, nützt/bringt das was? Das NAS kommt an einen vorhandenen 8-Port-Switch im GB-LAN.

Wenn du einen managebaren Switch hast, kannst du beide LAN-Ports des NAS zusammenschalten und hast dann theoretisch die doppelte Geschwindigkeit. Praktisch ist das nur sinnvoll, wenn mehrere gleichzeitige Verbindungen aufgebaut werden, also mehrere PCs gleichzeitig drauf zugreifen. Ein einzelner Kopiertask kann trotzdem nicht mehr als die Geschwindigkeit einer einzelnen Verbindung nutzen.

Oder kurz gesagt: es bringt dir vermutlich nichts.

Am Ende macht man vermutlich mit QNAP oder Synology nichts falsch, aber ich würde an deiner Stelle auch noch mal bei Terramaster schauen:

Die Terramaster Geräte sind meist etwas günstiger als die beiden "großen Namen", aber die Ausstattung ist nicht schlechter. Da du die ganzen Zusatzfunktionen nicht willst, bringt ein NAS mit x86 CPU keine Vorteile und auch riesige RAM-Ausstattung, SSD-Cache oder ähnliche Dinge sind auch nicht notwendig.
 
Obwohl immer wieder über QNAP geschimpft wird, habe ich ein T431P seit über 5 Jahren im Einsatz, bestückt mit 4 x 6 TB WD Red (speziell für NAS, genaue Bezeichnung weiß ich nicht mehr). Das Ding läuft zwar nicht 24/7, doch bis heute kein Problem, kein Ausfall. Arbeitsspeicher und Prozesser sind zwar minimal, doch es erreicht so um die 100 MB/s über das Netz und hat für externe Datenträger noch 3 USB3-Anschlüsse. Damit werden auch solche Geräte relativ schnell.
Da es seinerzeit sehr günstig war, habe ich zugeschlagen, heute würde ich es nicht (mehr) kaufen, weil die Preise so angezogen haben. Von der Qualität her kann ich QNAP auf jeden Fall empfehlen.

So nebenbei laufen noch zwei uralte IOMEGA (nunmehr Lenovo) ix4-300d, mit denen ich auch seit gut 10 Jahren sehr zufrieden war, doch hier steht demnächst ein Wechsel auf Einzelplatten bevor.

Ansonsten haben es IngoBingo und tkmopped exakt beschrieben. Wichtig bei Festplatten: Achte auf die Speichermethode (kein SMR) und gib dafür ruhig mehr Geld aus. Es "zahlt" sich wirklich aus.
 
Mit einem Ökosystem aus Betriebssystem mit Updates, Apps und Userforen etc gibt es Qnap, Synology und etwas weniger bekannt noch Asustor(hab ich) und Terra Master.
Buffalo NAS sind klassisch nicht mit Apps erweiterbar und bloß voll bestückt zu bekommen.
Der Rest ist kaum der Rede wert und da gibt es kaum Support oder ne Community.
Man sollte sich vllt zuerst für die Marke entscheiden, dann ein Gerät. Da gibt es in derselben Preisklasse ne vergleichbare Alternative von jedem Anbieter.
Anfang 2020 hatte aber bloß Asustor seit 2019 ein Nas in meiner Range, das DDR4 statt 3 und schon 2,5gbit Ports hatte, die Anderen zogen im selben oder nächsten Jahr nach und das sind wohl bis jetzt die bedeutendsten Neuerungen, außer daß neue Nasen oft zusätzliche m. 2 Slots für SSDs haben. Oder gar reine SSD Nas sind und super kompakt.
 
Ist eigentlich schon alles gesagt was wichtig+informativ ist.
Mit Synology oder QNAP ist das wie mit Audi-Mercedes oder BMW...Geschmackssache.
Bei mir läuft mittlerweile meine dritte QNAP-Einheit, die Älteste (TS210) läuf immer noch.
Warum: Ich bin mit der Oberfläche der Systeme mehr als vertraut,
warum also auf eine andere Marke wechseln ?
Dasselbe trifft normalerweise auf die User mit den anderen Systemen genauso zu.

Such Dir das Gerät dass Dir mit allen Features wie externen Anschlüssen etc.pp. und
internem Speicherplatz am besten zusagt aus.
Zu den HDD's ist auch schon alles geschrieben.
NVMe's in so einem System machen in meinen
Augen keinen Sinn weil: Wen willst Du damit "beglücken" ?
Die Übertragungsraten limitieren sich von selbst anhand der Netzwerkanbindung.
Eventuell eine SSD für das Betriebssystem (falls nötig), den Rest mit guten HDDs
bestücken und Du wirst glücklich damit ;)
 
Ich habe ein Synology DS1815+

Das NAS kann 8 Festplatten oder SSD aufnehmen, RAID 0, 1, 5 ...
Was es nicht kann: Keine Schnittstelle für 10GBit einbaubar.

Bei Verwendung üblicher HDD hat man konsistent eine Datenübertragungsrate R/W von rd. 110 Megabyte/s im 1GBit LAN. Bei großen Dateien. Bei kleinen knickt beides ein.

Das NAS hat 4 LAN RJ-45 Ports. Neben dem, was schon gesagt wurde, machen die Ports z.B. dann Sinn, wenn du das NAS über einen LAN Port z.B. auf ein anderes NAS sicherst. Dann wird die knappe Bandbreite während der Datensicherung nicht beschnitten, weil die DaSi über ein anderes Netz (oder auch ganz ohne router mit festen IP) erfolgt.

Der folgende Link hilft bei der Entscheidung welches RAID in punkto Performance in deinem Netz am besten ist. Kommt eben darauf an, was du machen willst. Mit dem Rechner kannst du deine Hardware entsprechend skalieren. Auch z.B. die Frage ob SSD einen Performance Gewinn ergeben:

RAID Performance Kalkulator
 
Zuletzt bearbeitet:
einziger kleiner Tip (neben dem, was die anderen hier gesagt haben) den ich Dir gebe:
nehme eines, was hotplugfähig ist. Hört sich erst einmal unwichtig an, aber z.B. Synology ermöglicht es mit den heutigen Firmwares so Platten im laufenden Betrieb z:b. zu Löschen.
Bsp: Du gehst später von 4 auf 8 TB. Riad1. Du wechselst (alles unkompliziert heutzutage) im laufenden Betrieb. Und kannst dann im nachhinein easy noch nachträglich die alten Platten löschen. Das ist mit Systemen, die nicht hotplugfähig sind, nur nervig, wenn überhaupt möglich.
Ebenso Dateisystemwechsel. Alles dann eben im laufenden Betrieb möglich.
Schaue Dir die Preisdifferenz an, und nehme lieber ein 2 Jahr älteres mit hotplug, als das neueste ohne.
Und auch nicht schlecht ist die Möglichkeit später auf 10Gbit gehen zu können. Wenigstens die Option ist nett.
Synologys können ohne Probleme 10 Jahre laufen, da relativiert sich mancher 50iger in der Erstanschaffung.
 
10 GBit lohnt (m.M.) erst wenn die Switches mit halbwegs bezahlbaren Preisen im Laden stehen. 2,5GBit ist das, was derzeit im Massenmarkt bezahlbar angekommen ist. Betrifft die Netwerkkarten, Switches , Kabel und Stecker. Die letzten Beide funktionieren auch mit guten Cat 5e, wenn die Leitungen nicht allzu lang wären. Was dann in 7 oder 8 Jahren eine 10GBit Infrastruktur kosten wird kann heute nur gemutmaßt werden. Auf alle Fälle viel weniger als heute. Mittlerweile gibt es schon Netzwerkkomponenten mit optischer Verkabelung. Damit wird auch eine NVME SSD im NAS interessant.
Für heute ist das aber im Heimgebrauch unverhältnismäßig teuer.
Jetzt stabiles GBit Netzwerk, das NAS schreibt mit ca 113 MB stabil auf das NAS Raid. Damit gehen auch mehrere GByte schnell über die Bühne. Wenn es nicht mehr sein muß, ist sowas bezahlbar. Ansonsten gibt es im Netzwerk nur Kosten ab ... und nur seltenst ...bis ... ! Nach oben gibt es dort keine Grenze. Vor allem ist das nächste bischen Komfort (oder Geschwindigkeit oder Speichergröße) nur 100 oder ein paar Euroten mehr entfernt. Dann gibt es größere HDDs oder einen Speicherriegel zum nachrüsten, oder NVME SSDs als schnellen Cache Speicher oder die Möglichkeit die Netzwerkadapter zu tauschen oder, oder, oder ...
Alles "nice to have" aber nur selten ein "must have".
 
Alles "nice to have" aber nur selten ein "must have".
So sehe ich das auch. Wenn ich bedenke, dass ich mit 10 MBit, BNC-Verkabelung, und einem 56k-Modem angefangen habe... :rolleyes:

Meine jetziges GBit-LAN genügt mir vollkommen, vor allem mit dem ebenso schnellen Glasfaseranschluss, da halten die paar Minuten für größere Kopieraktionen nicht wirklich auf. Ab und zu muss man ja auch einen Kaffee holen... ;)

Auf der Suche nach einem NAS "ohne Schnickschnack" bin ich u. a. auf das WD My Cloud EX2 Ultra gestoßen. Liest sich ja ganz vernünftig, mich macht nur stutzig, dass hier keinerlei Tipps in diese Richtung kamen. Taugt das was oder sollte man da die Finger von lassen?
 
Zu dem von Dir verlinkten Gerät kann ich nichts sagen, das kenne ich nicht.

Ich betreibe aber immer noch seit ~10 Jahren zwei WD MyBookLive Duo, die immer anstandslos liefen, und es auch jetzt gerade noch tun. :)

Das Gerät war zwar umfangreich in den Medien wegen einer Sicherheitslücke seitens der WD Software, wenn man Zugriff über das Internet auf das Gerät einrichten wollte, aber das muss man ja nicht machen (ich jedenfalls brauche dergleichen nicht).

Langer Rede, kurzer Sinn: Würde wieder WD kaufen. :)
Das Gerät aus Deinem Link finde ich sehr ansprechend. :)
 
2,5GBit ist das, was derzeit im Massenmarkt bezahlbar angekommen ist
nun könnte man sich mit 2,5 ausrüsten, aber ich würde sagen: 90% der Leute, die etwas für 2,5 kaufen würden, könnten es auch lassen. Einfach weil der Unterschied eben nicht so immens ist.
Wer als Privatperson eine Fitzbox mit 2,5 hat, ok. Meinen grossen Switch würde ich deswegen nicht tauschen.
Zumal man bei 2,5 wieder bei den NASherstellern eingeschränkt ist. Synology z.B. überspringt das halt.
Es muss also passen, am Rechner, am Router bzw Switch und am NAS. Investieren würde ich dafür nicht extra.
Deswegen sagte ich ja: die Option haben ist gut. Wobei ich ziemlich sicher bin, das wir da über weniger als 5 Jahre sprechen. Mein NAS hat noch keine 10Gbit Option, aber es passt zu dem Rest im Netzwerks.
Wer nicht gerade Grafiker ist, oder viele Filme schneidet, wird es heute noch nicht so groß merken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es macht einen Unterschied, ob ein Switch 1GBit an Bruttodatenrate schafft, oder 2,5 GBit. Vor allem, wenn man ein Netzwerk mit vielen Geräten betreibt oder nicht. Ob ein Netzwerk dabei von einem GBit Router verwaltet wird, spielt dabei nur insofern eine Rolle, das Datenverkehr der darüber läuft, auf diese 1GBit beschränkt ist.
Datenverkehr im Netz dahinter handeln die Adapter untereinander aus. Diese Adapter sind jeder auf diese 2,5GBE beschränkt. Könnten also mehrere Geräte gleichzeitig bedienen.
Ich habe drei NAS, die damit wenigstens bei zwei Verbindungen immer noch mit 1GBit laufen könnten. Meine beiden DS215j und DS216j habe ich letztes Jahr ersetzt, weil die eben mittlerweile kein stabiles GBit Tempo erreichen konnten. Mit vielen kleinen Dateien wesentlich schlimmer als mit einer großen Datei.
Das DS215j hatte früher einmal ca 80 MB/s schreiben können, das DS216j kam im Maximum auf ca 105-110 MB/s.
Die sind 9 und 8 Jahre alt und für eine PTP Verbindung immer noch gut. Nur habe ich sowas nicht.
Speziell wenn man das DS224+ benutzt und Docker Container darauf betreiben will oder viele Clienten versorgen müßte, lohnt auch jetzt schon viel RAM und 2,5GBE. Letzteres kann die 224+ zwar nicht, aber bei den DS723+ oder DS923+ könnte man das Nachrüsten, wenn Link-Aggregation nicht reichen würde. Allerdings sind das Spezialfälle, die nebenher auch noch viel zu teuer sind , wenn man die mit allen Optionen nachrüsten wollte. 500-600 Euroten für das leere NAS und fürstlich zu bezahlende Nachrüstkomponenten - da iat man schnell bei 800 oder 900 und bisher ohne die NAS HDDS und NVME Cache Speichermodule.
Meine zwei oben genannten Synology NAS sind gerade (215j) oder werden demnächst (216j) aus dem Support herausfallen. Sicherheitsupdates bekämen die immer noch ein paar Jahre, sind aber eben mittlerweile zu langsam geworden.
Wie oben schon bemerkt, für ein paar Euroten kann man ständig sein Netzwerk schneller und schneller machen.
Das man dabei seine eigene Cloud zu Hause hosten könnte - nicht nur für Grafiker und Film-Enthusiasten ist sowas wirklich interessant. Was alles geht, stellt man erst fest, wenn man damit angefangen hat.
 
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10 GBit lohnt (m.M.) erst wenn die Switches mit halbwegs bezahlbaren Preisen im Laden stehen. 2,5GBit ist...
Stimmt.
Es muß natürlich die gesamte Kette stimmen: Starker PC->10GBe Karte-> 10GBit Switch mit mind. 3+ 10GBe Schnittstellen->10GBe Endgeräte z.B. NAS und Cat7 Kabel. Das geht dann schon ins Geld.

Außerdem macht 10GBe auch nur Sinn, wenn regelmäßig große Dateien verschoben werden. Bei kleinen Dateien ist durch die Latenz im NAS die Netto-Datenübertragungsrate nur unwesentlich höher als bei 1GB.

Wenn man aber z.B. ein großes NAS spiegelt, ist eine 10GBe Verkabelung absolut sinnvoll:
Es dauert mindestens 5 Tage bei 1GBe; mit 10GBe dagegen irgendwas um die 12 Stunden. Der Unterschied ist also gewaltig (abhängig von der Dateigröße)

Es gibt doch schon recht günstige 10GBe Switches, z.B. den hier:
Netgear 10GBe 8 Port, 1SFP+ schnell, stabil und leise.

Typischer Einsatzbereich für diese SOHO NAS mit 10GBe sind z.B. Nuklearmediziner, da werden riesige Datenmengen bewegt und gespeichert oder Digitalfilmer mit mehreren Arbeitspätzen...


Zwei Tips für Leute, die trotzdem 10GBe nutzen wollen:
1. Alle Geräte in der Linie müssen zwingend 'Jumbo Packets' aktiviert haben, also im PC, im Switch und im NAS, sonst wird die Übertragungsrate enttäuschend.
2. Bei Synology NAS kann man neben den originalen (279€) wesentlich günstigere Intel 10GBe NICs mit low profile brackets verwenden (~120€), aber keine, die aus einem DELL Server gezogen wurden (das sind sehr viele, die bei ebay angeboten werden). Die hier funktioniert in DS1821+ Intel X540 T2, im DS1817+ reicht die Intel X540
 
Zuletzt bearbeitet:
[ ] mit drei NAS zu Hause bin ich in der Gruppe von 90% der privaten NAS Besitzer.
ich z.B. gehe bei großen Aktionen mal kurz zur Kaffeemaschine oder ähnlich .... notfalls auch mal eine Stunde raus....
der Threadersteller sprach ja nicht von Freaks oder Firmen, sondern wollte gern etwas von seinem Geld behalten.

noch mal dazu: @Westfale:
langfristig werden ohnehin eher die Platten das Teure. Spätestens wenn Dir die aktuellen zu klein werden, das NAS aber in der Regel noch gut ist.
NAS Platten würde ich z.B. auch nicht gebraucht kaufen, ausser ich betreibe ein Raid6 oder ähnliches. Deswegen haben die einen recht hohen Wertverlust. Erst recht, wenn da schon mal fehlerhafte Sektoren gemeldet wurden.
 
Klar, Platten sind nicht billig; einen Gebrauchtkauf schließe ich da auch aus.
Aber es eilt ja nicht, noch reicht der Platz...
 
Auf der Suche nach einem NAS "ohne Schnickschnack" bin ich u. a. auf das WD My Cloud EX2 Ultra gestoßen. Liest sich ja ganz vernünftig, mich macht nur stutzig, dass hier keinerlei Tipps in diese Richtung kamen. Taugt das was oder sollte man da die Finger von lassen?

Finger weg! Die Hardware ist so wie sie ist seit mindestens 2017 auf dem Markt. Das Ding ist lahm, bringt wenig Features mit, ist nicht erweiterbar und, wie in #13 ja schon bestätigt wurde, ist der Support in Sachen Sicherheitsupdates auch nicht umwerfend.
 
So, die Entscheidung ist gefallen: Es wird ein UGREEN NASync DXP4800 werden.

Ich habe lange überlegt, ob ich etwas Etabliertes nehme oder es wagen soll, auf diese Neuerscheinung zu setzen. Letztlich hat die offenbar exzellente Hardware zu einem - noch - guten Preis den Ausschlag gegeben, die wohl noch vorhandenen Macken bei der Software sollten zum einen wohl noch ausgemerzt werden können, zum anderen brauche ich hauptsächlich die Kernfunktionen, alles andere sind nur Zugaben, auf die ich auch verzichten kann: Das Ding soll mir als zentraler Speicherplatz im heimischen LAN und als Medienserver (Filme) dienen, damit sind 99 % meiner Anforderungen erfüllt und ich bin zuversichtlich, dass das funktionieren wird.

2-Bay oder 4-Bay, war die nächste Entscheidung. 12 TB nutzbarer Speicherplatz war mein Ziel, also hätte ich entweder zwei 12-TB-HDDs (RAID 1) oder vier 4-TB-HDDs (RAID 5) benötigt. Preislich kommt es ungefähr auf dasselbe raus, also nehme ich den Geschwindigkeitsvorteil des RAID 5 mit (und irgendwie ist mir das auch sympathischer ;)).

Wenn das NAS angekommen ist (wird noch ein paar Wochen dauern, aber ich habe ja Zeit), werden vier WD Red plus zu je 4 TB bestellt. Ich schwanke noch, ob ich auch zwei NVMe SSDs einbauen sollte, mir fehlt die einleuchtende Erklärung, was mir das nützen soll? Aber leere Steckplätze jucken ... ;)

Wenn das Ding da und in Betrieb ist, werde ich mal von meinen Erfahrungen berichten, wenn's wen interessiert.

... und dann darf mein altgedienter HP N40L endlich in Rente. :)
 
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