@IngoBingo
Nein, bist du nicht. Ich kann das so oder so ähnlich auch bestätigen. Microsoft Teams als offizieller Client für Windows ist eine Ressourcenschleuder, was RAM-Verbrauch und CPU-Last angeht. Die hohe Last verursacht das Programm vor allem dann, wenn er im Hintergrund erst richtig durchbootet (wie gesagt, das fühlt sich an wie ein Hochfahren vom Betriebssystem), sich anmeldet und dann noch die neuen Nachrichten im Hintergrund aktualisiert. Und wenn du ihn dann schließt, fühlt sich das an wie der Shutdown von Windows. Nur dass Teams bei mir öfters doch nochmal neu startet, weil irgendwann nicht richtig beendet wurde bei der Verbindung zum Microsoft-Server.
Ich mag den Client für Windows nicht. Die mobilen Apps sind nicht schlimm und auch die Webversion ist echt performant, aber mit seiner Schnapsidee, eine Hosted Web App ins Electron-Kleid zu zwängen, ist Microsoft ein ziemliches Unikum. Vor allem hätten sie bessere Technologien zur Verfügung, da React Native für Windows eine Gemeinschaftsentwicklung von Microsoft und Facebook ist und für Windows ganz besonders Wert auf Performance gelegt wird. Warum Microsoft das nicht benutzt und Teams endlich umstellt, ist mir ein Rätsel.
Das Beste, was du machen kannst, ist - sofern du sowieso oft im Browser unterwegs bist - Teams als Webversion in einem Tab öffnen, den anpinnen und der Seite die Rechte die Web-Benachrichtigungen einräumen. Das beseitigt auch die CPU-Last, zumindest hab ich so keinen Ärger mit Teams, weil das große Problem halt die Kombination aus Hosted Web App und Electron ist. Ich weiss nur nicht, ob alle Browser auch Indikatoren in die Tabs packen, wie viele Nachrichten neu sind (allgemein, nicht bei Teams direkt). Chrome, Firefox und - ich meine - auch der neue Edge können das aber.