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Frage RGBs im PC leuchten, aber der PC fährt nicht hoch

Aporettich

bekommt Übersicht
Hallo,
Seit gestern habe ich das Problem, dass beim harmlosen Youtube schauen einfach meine beiden Monitore ausgegangen sind und bei einem Versuch den PC über den Powerbutton wieder einzuschalten, fing er zwar normal an zu starten (Lüfter drehen von Gehäuse, Wasserkühlung und Grafikkarte), aber beide Monitore bekommen kein Signal. Ich habe darauf hin den den halben PC auseinander gebaut und etliche Male versucht neuzustarten bis es endlich geklappt hat. Ich konnte das Problem so halbwegs auf einen der beiden Ramriegel eingrenzen, da bei dem Ausbau einer der Ramriegel der PC wieder startete. Ich habe dann den PC ausgeschaltet und probiert wieder mit beiden Ramriegeln zu starten, was nun auch funktionierte. Ich habe dann recht schnell gemerkt, dass der Task Manager mir anzeigte, dass nur einer der beiden aktiv ist, weshalb ich den PC wieder ausgeschaltet habe und den vermeintlich defekten Riegel entfernt habe. Nun funktioniert der Start gar nicht mehr, auch mit dem vermeintlich nicht kaputten Ramriegel. Alles startet wie oben beschrieben, aber ein Bild kommt nicht. Habe bereits CPU überprüft, Kühler etwas gelockert sämtliche Steckplätze bei beiden Ramriegeln probiert, aber dennoch ohne Erfolg. Mittlerweile leuchten die Ramriegel auch nur noch sporadisch auf jeden Steckplatz, manchmal schon, manchmal nicht. Meine Frage ist, was kann so ein Problem auslösen? Mainboard defekt, CPU defekt, beide Ramriegel auf einmal Defekt? Ich wäre für Antworten wirklich sehr dankbar, da ich einfach nicht weiter weiß.

System:
Mainboard: Asus Prime b450
GPU: Geforce RTX 2060 ROG Strix
CPU: AMD Ryzen 7 2700X
RAM: Corsair Vengeance rgb Pro 2x 8GB
 
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Willkommen im Forum!
Da fehlt noch eine wichtige Angabe, nämlich das Netzteil.
Entnimm mal die CPU aus dem Sockel und setze sie wieder ein, denn in deren Gehäuse befindet sich auch die Memory Management Unit.
Es würde mich auch nicht wundern, wenn der R7 2700X die Spannungswandler des Mainboards gegrillt hat.
 
Guten Abend, den genauen Netzteilnamen habe ich nicht parat, da ich das Grundgerüst des PC damals bereits ein Fertig-PC war. Ich weiß, dass es 500 Watt hat, aber den genauen Namen könnte ich erst morgen Nachtragen, da ich nicht mehr zuhause bin. Die CPU habe ich bereits entfernt und so weit ich erkennen konnte, hatte diese auch keine Beschädigungen. Habe alle Kontakte mit Druckluftspray eingesprüht, auch die der Ramslots, aber leider war auch das Erfolglos.





Also geht deine Theorie eher Richtung defekt am Mainboard wenn ich das richtig verstehe?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist eine Vermutung. So ein R7 2700X braucht eine kräftige Spannungsversorgung. Das Mainboard sollte gute MOSFETS und ausreichend Phasen mit guter Kühlung haben, um den zu versorgen. Das kann ein Asus Prime b450 nicht vorweisen.
 
Ja dann werde ich mir wohl morgen ein neues Mainboard besorgen müssen und schauen, ob sich das Problem so beheben lässt. Vielen Dank schonmal für die Hilfe und falls es noch andere Vermutungen gibt, bin ich auch über diese sehr glücklich.
 
Ein Netzteil mit 500W ist auch knapp bemessen. 650W eines Markenherstellers wäre meine Empfehlung.
Aber warte noch Beiträge anderer Helfer ab.
 
Da es mit den Rams zu tun haben scheint fallen mir zwei Sachen, fatal für Mainboard oder Cpu.
Der Spannungswandler für VDIMM hat aufgegeben. Oder die Differenz zwischen VDIMM und VTTIO war so groß, daß Sperrdioden in der CPU durchbrannten. Nur bei manueller Einstellung, die Automstiken fahren die Hilfsspannungen jesusmäßig hoch, dann stirbt die CPU evtl später an Überspannung. Das wäre dann jetzt gewesen.

Bei DDR5 gibt es glaub Wandler auf den DIMMs, das wäre ja noch das Beste.
 
Entweder Cpu oder Mainboard oder bei DDR5 auch die Rams.
Windows ist nicht schuld, weil es ja schon beim Booten Probleme gibt. Aber Tuning-Eingriffe manuell oder automatisch, vom Uefi oder nem Windows-Tool mit Speicherung im NVRAM oder Cmos, das könnte es auch noch sein. Bei mir passiert da nix von allein, dafür musste aber gesorgt werden.

Für DRAMs gibt es heute Training-Algorithmen, könnte jedes Mal beim Kaltstart neu durchgeführt werden, um immer das Letzte raus zu holen, aber auch zurückzunehmen bei Alterungserscheinungen, jedes Jahr gehen ein paar Prozent Reserve verloren.

Cmos Clear schon gemacht? Vllt wird ja doch noch alles gut für null Euro.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die Antwort. Cmos Clear habe ich auch schon probiert, aber das blieb auch erfolglos. Ich hatte ähnliche Probleme schon mal, wo ich den PC wegen Renovierungsarbeiten vom Strom nehmen musste. Da sah beim erneuten Anschalten augenscheinlich auch alles normal aus, nur das die Monitore wieder mal kein Signal empfangen konnten. Durch trennen und erneut verbinden des Mainbordsteckers, konnte ich dann das Problem beheben. Leider funktioniert das dieses mal nicht, aber vielleicht ist das ja eine nützliche Zusatzinformationen, die anderen bekannt vorkommt.
 
Also wohl ein Hardwareschaden. Weil es nicht sofort zum Totalausfall kam, würde ich eher zu Spannungswandlern tendieren, speziell wenn die mehrphasig sind und bei Teillast gar nicht alle Phasen nutzen.
Das macht man heute auch bei sekundären Reglern, früher tat es auch bei der CPU ein Linearregler, der so aussieht wie einer der MosFets eines Mehrphasigen, wo noch der Steuer-IC dazu kommt.
Aber auch die Sperrdioden in der Cpu müssen nicht unbedingt auf einen Schlag ganz hops gehen.
Eigtl war bis jetzt bei Allem Voraussetzung, daß die VDIMM höher als 1,25v ist bzw das Gegenstück bei DDR5, wänner das schon hat.
Sonst eher Cpu SpaWas.
 
Warten wir mal auf die genaue Bezeichnung des 500W-Netzteils. Wenn das vom Typ Chinaböller ist, haben wir noch einen verdächtigen Kandidaten.
 
Ei freilich. Das müsste dann aber auch bloß nen Teildefekt entwickelt haben, vllt bei den Wandlern bzw Rails der Sekundärspannungen (ex 12v).

Jetzt fehlt bloß noch das Gehäuse als Ursache und vllt ist es ja ein überflüssiger Mainboard-Spacer, der es gerade geschafft hat, den Schutzlack zu penetrieren.
 
Warten wir mal auf die genaue Bezeichnung des 500W-Netzteils.
Fertig PC , mit viel Glück wäre es ein Fortron aber wahrscheinlich eher ein LC Power oder ähnlich, was die OEMs so ihren Kunden als "gamingtauglich" anzubieten wagen.
Nach der Beschreibung oben wäre mal ein Netzteil Reset angesagt. Könnte durchaus sein, das der R7 2700X im laufe der Zeit an den billigen Kondensatoren ganagt hat. Die Dinger müssen 2 Jahre halten - Rest ist Glückssache und dem Hersteller egal.
Neues Netzteil - entweder aktuelles BQ 650W mit minimal ATX 2.4 oder Corsair aktuelle RM Serie 650W. Alles andere darüber kann man kaufen (Platinum oder Titanium), braucht es aber nicht. HX gibt es erst als 750W und AX kostet so viel wie der ganze PC. Lohnt nicht. Seasonic Prime wäre noch eine Alternative oder Corsair TX. Alles andere ist in den seltensten fällen das Geld nicht wert, von ein paar Exoten abgesehen oder den für die Boardhersteller umgelabelten Blechbüchsen.
Gutes Corsair - 10 Jahre Garantie - mehr muß man nicht sagen.
 
Hallo, dass Netzteil stammt von wohl direkt vom Laden welcher mir den PC damals verkauft hat. Es handelt sich laut Produktbeschreibung lediglich um ein 500 Watt CSL Netzteil.
 
Habe jetzt ein paar Sachen getestet und habe folgendes festgestellt: PC läuft immernoch nicht, allerdings denke ich, dass das Problem vom RAM kommt.
Ich habe beide Ramriegel einzeln in jedem Slot ausprobiert und erkannt, dass ein RAM egal bei welchen Slot, gar nicht erst leuchtet, während der andere bei allen Vieren Leuchtet. Ein Bild/Signal auf den Monitoren bekomme ich leider immer noch nicht. Was denkt ihr? Kann sowas immernoch von CPU, Mainboard oder Netzteil verursacht werden?
 
deine Ram Module gehören vor allem in die korrekten Ram Slots, das wären A2 und B2 >siehe Handbuch

ob der Ram in der Qualitäts Vendor List von Asus steht, weiß keiner, die genaue Typbezeichnung des Rams fehlt bisher, also entweder mit HWInfo auslesen oder vom Ram abschreiben

dein Bios sollte aktuell sein, das wäre Version 4401 wenn es Asus Prime b450 Plus ist


welches Netzteil du hast, wissen wir immer noch nicht
 

Das müsste mein Netzteil sein, wie Jörg vorhin schon erkannt hat. Fachsprachlich bin ich leider nicht der aller Informierteste weshalb ich nicht genau weiß, was genau du für eine Information von meinem RAM benötigst. Ich füge ein Bild hinzu und da sollte dann ja vermutlich alles draufstehen, was du wissen möchtest.
 

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der Corsair Ram steht nicht in der Qualitäts Vendor List von Asus

hat also keine getestete Freigabe, funktionieren ist als reine Glückssache oder auch Zufall

das Netzteil ist typisch für CSL, ein gutes 500 watt Netzteil gibts nicht für 30 Euronen
 
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