ArctiCMooN
gehört zum Inventar
Wartung und Sicherheit leicht gemacht - was jeder tun kann, auch ohne PC-Kenntnis
Was ist denn das? Da schreibt mir doch glatt ein Bekannter unverhofft eine freudige Nachricht im Windows Live Messenger: “Willst du meine Partyfotos sehen?” Daneben ein nettes Smiley und ein unscheinbarer Link.
Jeder, der Ahnung hat, wird wissen: Nicht draufklicken, ist ein Virus oder ähnliches, der Link sieht eh verdächtig aus. Was macht aber ein unbeholfener User? Wie mein netter Bekannter, klickt er wohl nichts ahnend auf den Link und wundert sich nicht, wenn kein Bild im Browserfenster erscheint, sondern ein Download angeboten wird. Klar, die Bilder will man sehen, also auf “Datei speichern” klicken...warum beschweren sich denn seit jeher meine Kontakte, dass ich sie mit angeblichen Links nerve? Hm, komisch.
Auch schlimm ist es, wenn man dem Bekannten hilft und das Antispywareprogramm feststellt, dass über 2000 Maleware/Spyware/Adwareelemente gefunden wurden und der CCleaner erstmal 2 GB Datenmüll entfernt. Was sonst noch so drauf ist? Eigentlich will ich es nicht wissen.
Doch man muss gar keine Angst davor haben, seinen Computer regelmäßig zu Warten, auch wenn es einem so geht wie Homer Simpson, denn schon mit einfachen Mitteln lassen sich kleinere und größere Katastrophen vermeiden - damit der Spaß am PC erhalten bleibt!
1. Programme installieren
Schon beim Installieren von Software kann man den Fehler machen, sein System unnötig zuzumüllen. So bietet vor allem Freeware (1) meist zusätzliche Werbesoftware an, wie zum Beispiel diverse “Toolbars” (2), die kein Mensch benötigt.
Daher gilt: Wer ein neues Programm installiert, der soll möglichst auf “Benutzerdefinierte Installation” gehen, obwohl Programme meist davon abraten oder gute Kenntnis voraussetzen. Bei einer Benutzerdefinierten Installation hat man aber im Überblick wo und was alles installiert wird - man kann hier also auch auf unnütze Zusatzprogramme verzichten. Grundsätzlich gilt: Immer die Installationshinweise gut durchlesen - ich rate hier nicht dazu, die Lizenzerklärung zu überblättern, obwohl man das nach einiger Routine getrost machen kann oder wird.
Aber: Wer sich nicht sicher ist, ob und wo er nun einen Haken wegmachen oder setzen soll, fragt lieber nochmal nach oder zieht eine Suchmaschine im Internet zurate.
Beispiel: Installation von ICQ
Hier kann man mit einem Klick auf Custom Installation (Benutzerdefinierte Installation) verhindern, dass man den ICQ Toolbar installiert, seinen Standardsuchanbieter auf ICQ wechselt und seine Startseite des Browsers auf ICQ festlegt.
(1)Freeware: Bezeichnet Software, die vom Urheber kostenlos zur Verfügung gestellt wird.
(2)Toolbar: Eine Werkzeugleiste, meist im Bezug auf einen Browser. Die Installation eines Toolbars erweitert den Browser um eine Werkzeugleiste mit zusätzlichen Funktionen, die oftmals aber nicht benötigt werden. Manche Toolbars können auch schädlich sein.
2. Programme richtig deinstallieren
Auch beim Deinstallieren kann etwas schief gehen, z.B. es bleiben noch irgendwo Ordner oder Registryeinträge (1) übrig, daher sei auch hier gezeigt, wie man sicher ein Programm restlos entfernt.
Bevor man ein Programm deinstalliert, sollte man sicherstellen, dass das Programm oder Teile davon komplett ausgeschaltet sind.
Anschließend navigiert man in die Windows Systemsteuerung (Start --> Systemsteuerung) und geht dort auf Programm deinstallieren (je nach Windowsversion befindet es sich in der Übergruppe “Programme und Funktionen” oder “Software”).
Es öffnet sich eine Liste mit allen installierten Programmen. Jetzt nur noch das entsprechende Programm raussuchen und auf “Deinstallieren” klicken.
Die gleiche Funktion hat der CCleaner (2) unter “Extras”. Um sicherzugehen, dass keine Registryeinträge übrig bleiben, kann mit dem selben Tool im Bereich “Registry” eine Analyse nach Fehlern durchführen und diese beheben lassen. Vorher aber eine Sicherung der Registry durchführen (bietet der CCleaner automatisch an).
Ein weiteres gutes Tool zum vollständigen Deinstallieren von Programmen ist der Revo-Uninstaller (3).
(1)(Windows-)Registry (Registrierungsdatenbank): Datenbank, die zentrale Informationen zu Programmen, Prozessen, Systemdienste sowie zu Windows selbst speichert.
(2)CCleaner: Kostenloses Wartungstool CCleaner - Optimization and Cleaning - Free Download
(3)Revo Uninstaller: Kostenloses Deinstallationstool Revo Uninstaller - Download - CHIP Online
3. Windows aktuell halten
Um sein Windowssystem vor Sicherheitslücken zu schützen, bedarf es regelmäßiger Updates (1), die Microsoft jeden Monat im sog. Patchday (2) zur Verfügung stellt. In der Systemsteuerung unter dem Punkt “Windows Updates” kann man seine Updateeinstellungen überprüfen. Für blutige Anfänger empfehle ich “Updates automatisch laden und installieren” - so installiert Windows selbstständig ein Update, sobald eines ansteht.
Windows unterscheidet zwischen “wichtigen Updates” und “optionalen Updates”. Letztere sind Aktualisierungen zu manchen installierten Programmen oder zusätzliche Produkte von Microsoft, die man erwerben kann.
Service Packs (3) sind Pakete, in denen Updates bis zu einem gewissen Zeitpunkt zusammengefasst wurden. Es dringend empfohlen, immer das aktuellste Service Pack installiert zu haben, da man sonst riskiert, keine aktuellen Updates für seine Windowsversion zu erhalten.
Aktuelle Service Packs (SP):
Windows XP SP 3
Windows Vista SP 2
Windows 7 SP 1 (noch nicht offiziell veröffentlicht, Stand 18.04.2010)
(1)Update: Aktualisierung für ein System oder ein Programm
(2)Patchday: Stichtag, an dem Microsoft einmal im Monat wichtige Aktualisierungen für verschiedene Windowssysteme veröffentlicht
(3)Service Packs: Service Packs
4. Sicherheitsprogramme
Unter Sicherheitsprogrammen versteht man Programme, die vor Schadprogrammen und Angriffen aus dem Internet schützen sollen. Dazu zählen unter anderem Anti Virensoftware, Software Firewalls, Anti Malewareprogramme,...
Ich empfehle die Installation von einem Antivirenprogramm und einem Anti Maleware/-Spywareprogramm.
Wichtig ist hierbei: regelmäßige Aktualisierung der Schutzsoftware (bzw. derer Definitionen), ich empfehle 1 mal am Tag, sowie regelmäßige Suchläufe - ich empfehle alle 2-4 Wochen einmal den Komplettscan.
Niemals zwei Virenscanner gleichzeitig installiert haben, da dies zu Konflikten führen kann. Ein Virenscanner und ein Spyware/Malewarescanner sollte sich nicht beißen.
Meiner Meinung nach ist ab Windows Vista, wenn aktuell gehalten, keine Softwarefirewall notwendig, da Windows selbst eine Firewall besitzt.
Eine schöne Liste kostenloser Programme gibt es hier:
http://www.drwindows.de/programme-und-tools/6861-sammlung-von-freeware-sicherheitsprogrammen.html
Ich möchte hier die Gelegenheit nutzen und zwei Programme näher beleuchten:
Microsoft Security Essentials: hier wird in Kürze ein Link zu einem Beitrag gepostet
SUPERAntispyware: http://www.drwindows.de/programme-und-tools/22064-superantispyware-ein-review.html#post182060
Vertiefung:
https://www.bsi-fuer-buerger.de/cln_156/BSIFB/DE/Home/home_node.html
5. Programme aktuell halten
Nur kurz erwähnt, doch ebenso wichtig: Programme möglichst aktuell halten, da Updates dafür Sicherheitslücken schließen können. Sollte ein Programm die Möglichkeit anbieten, über neuste Updates zu informieren, dann sollte diese Option genutzt werden. Besonders der Internetbrowser, sowie dessen Plug-Ins sollten auf dem neusten Stand sein, außerdem noch Java (1), Flash (2) und Programme, die häufig genutzt werden.
(1) Java: Java dient vereinfacht gesagt als Plattform für grafische darstellungen, Anwendungen, Effekte etc. Lernen über Java-Technologie
(2) Flash: wird vereinfacht gesagt zur Darstellung von Effekten/multimedialer Inhalten (Flashvideos) im Internet benötigt Adobe Flash Player
6. Wartung
Um den Computer bei Laune zu halten, sollte man ihn regelmäßig warten - d.h. nicht nur nach Viren scannen, sondern auch Datenmüll entfernen und die Festplatte defragmentieren.
Unter Start - Programme - Zubehör - Systemprogramme findet man zum einen die Datenträgerbereinigung, die den PC von überflüssigen oder nicht mehr benötigten Daten befreien kann.
Im gleichen Verzeichnis findet man auch die Defragmentierung. Diese sorgt dafür, dass auf der Festplatte verstreute Dateifragmente möglichst weit vorne auf der Festplatte angeordnet werden, was die Zugriffsgeschwindigkeit auf Programme und Dateien erhöht.
Ein Programm, welches den Computer von Datenmüll reinigen kann, ist der oben erwähnte CCleaner. Wie dieser zur Wartung des Systems beitragen kann, erfahrt ihr hier: Link wird nachgereicht.
7. Verhalten
Schließlich spielt das eigene Verhalten am PC die größte Rolle, denn ohne einen verantwortungsbewussten, vorausschauenden Umgang helfen auch o.g. grundlegende Tipps nicht.
Offline: Offline bedeutet “nicht mit dem Internet verbunden”. Auch hier lassen sich Fehler vermeiden. Wenn man beispielsweise mal auf dem wilden Aufräumtripp ist, kommt man so schnell nicht mehr davon runter - aber was löscht man eigentlich? Tabu sind Ordner und Dateien, die man nicht kennt. Da fragt man lieber jemand fachkundigen, bevor man aus Versehen systemrelevante Verzeichnisse vernichtet und sein System schrottet. Das ist kein Scherz - meine liebe Mutter war schon kurz davor - aus Panik vor Viren. Wenn man dann noch die ersten Tipps beachtet, sollte die Arbeit am PC offline kein Problem sein.
E-Mail: Wir kennen heutzutage alle die Plage mit den E-Mails - es sind die Mücken am See und die Wespen beim Picknick: SPAM, JUNK und PHISHING Mails. Hierbei unterscheidet man zwischen unseriösen Werbemails, die auf zwielichtige Seiten führen oder schleierhafte Angebote beinhalten (Spam und Junk), sowie Phishingmails, die gezielt durch schadhafte Anhänge oder Links versuchen, an Daten des Nutzers zu gelangen. Grundsätzlich gilt: E-Mails von Absendern, die man nicht kennt niemals öffnen. Nun kann es aber auch sein, dass man als PayPal Mitglied einfach mal unscheinbare PayPal Mails kriegt, in der gewarnt wird, dass man mit der Rechnung im Verzug ist und sich bitte mit Hilfe von unten stehenden Link sofort einloggen möge - Finger weg! Heutige E-Mail Programme und Onlineanbieter besitzen zum Glück schon Spamfilter, die den Großteil an Müllmails filtern, aber es kann immer wieder passieren, dass was durchkommt. Egal ob es der Anwalt ist, Ebay, PayPal oder was auch immer - immer vorsichtig sein und grundsätzlich misstrauisch sein. Absenderadressen sind schnell gefälscht. Man wird nie per Mail nach Passwörtern oder sonstigen Daten gefragt - sollte man sich nicht sicher sein: E-Mails genau durchlesen und auf Rechtschreibfehler achten - sind die Links darin kryptisch oder man traut ihnen nicht, nachfragen! Das gilt auch für Anhänge, die man von Bekannten und Freunden erhält, sorgte doch einst der hinterhältige “I LOVE YOU” Anhang für eine Pandemie des gleichnamigen Computervirus.
Vertiefung:
Phishing ? Wikipedia
Erkennen von Phishingbetrug, betrügerischen E-Mails und Hoaxes*– Microsoft Security
Spam ? Wikipedia
Verbraucher gegen SPAM
Antispam e.V.
Chat: Das Chatten mit den Messengerprogrammen hat die Computerwelt revolutioniert und so hat man zahlreiche Freunde in den Kontaktlisten von MSN, Yahoo!, ICQ oder weiß der Geier. Aber auch hier ist man nicht sicher vor Phishing, Viren und Spam.
Zum einen bekommt man häufig Freundschaftsanfragen von mysteriösen Personen, manchmal sogar in einem unlesbaren Code. Grundsätzlich gilt auch hier: Kenne ich den Kontakt nicht, schaue ich genau in seine Profilinformationen und verweigere dem Kontakt die Freundschaft bzw. blockiere ihn oder melde ihn gar. Das gilt auch für Kontakte, die einem ohne jegliche Anfrage Nachrichten mit zweifelhaften Links schicken - oft gesehen bei Skype.
Eine weitere Plage sind sogenannte Phishinglinks, die man von Freunden aus der Kontaktliste bekommt, selbst von guten:
Auch hier meine Warnung: niemals auf Links klicken, von denen ich mir 100% weiß, was mich dahinter erwartet - zur Not nachfragen, ob der Freund den Link wirklich geschickt hat oder was sich dahinter verbirgt. Sollte man versehentlich doch auf einen klicken und man kommt auf eine Anmeldemaske, wo man Daten eingeben soll: FINGER WEG!
Infos dazu: MSN Spam und Passwort-Klau mit angeblichen Fotos - Computerhilfen.de
Internetsurfing: Auch beim Surfen selbst kommt man nicht umhin, auf seine Umgebung zu achten. Werbebanner verheißen den Gewinn eines Audi A3, wenn man dem Link folgt, ein anderes Banner lockt nach einer Partie Darts mit Bonusgeld, andere Banner wiederum sagen, dass der Browser dringend ein Update benötigt. Auch sind leider schon Leute auf das Werbebanner auf der Homepage SIW reingefallen und haben statt auf den grünen Download SIW Link auf das Werbebanner mit Lansweeper geklickt.
Weitere Werbemethoden sind sogenannte Pop-Upfenster und Layer. Pop-Ups sind Browserfenster, die zusätzlich aufgehen und Werbung beinhalten. Meist sind diese eher nervig als gefährlich - vor allem wenn diese Tonspuren enthalten, die zu Verwirrung führt. Heutige Browser haben Pop-Up Blocker integriert, die den Großteil der Pop-Ups fernhalten.
Layer sind Werbefenster, die sich direkt über die eigentliche Website legen. Das kann sehr nervig sein, wenn man zum Beispiel nicht den schließen Knopf findet oder wenn der Schließenknopf nicht richtig gekennzeichnet ist und man statt auf schließen auf "Website in einem neuen Tab öffnen" kommt. Die Gefahr bei Layern ist, dass sie Fehlermeldungen oder Updatebenachrichtigungen immitieren können und so unerfahrene Nutzer auf eine falsche Seite lockt. Besonders fiese Layer immitieren ein Interface eines fiktiven Anti-Virenprogramms und behaupten dreißt, man hätte so und so viele Viren. klickt man auf den Layer, kommt man auf eine Abzockseite oder es wird direkt ein Download angeboten - unlängst meiner Mutter passiert.
Daher der Appell: Webseiten genau anschauen und durchlesen! Nicht naiv sein und bei Unsicherheit nachfragen! Sollte ein Link, den man nicht kennt, direkt zu einem Download führen: Ablehnen! Niemals Daten in Formulare eingeben, die man nicht kennt - man unterscheide z.B. die Anmeldung einer Freemail Adresse mit dem Formular, das nach dem Klick auf ein Werbebanner erscheint. Immer die Nutzungsbedingungen und AGBs lesen, bevor man seine Daten abschickt!
Edit 19.04.2010: Auch möchte ich hier auf Hinweis vom Don (Beitrag #2) auf Abo und Abzockfallen hinweisen - vermeintlich kostenlose Programme werden mit einer Registrierung verbunden und schon bekommt man die Mail mit der Zahlungsaufforderung. Das gibt es nicht nur bei http://www.drwindows.de/mitglieder-stammtisch/22040-auf-top-of-software-abzocke-reingefallen.html, sondern auch in zahlreichen anderen Varianten, vom kostenlosen IQ Test mit kostenpflichtiger Auswertung zum Software Abonnement. Deswegen wie oben erwähnt: Genau die Konditionen durchlesen, bei Formularen misstrauisch sein und im Zweifel FINGER WEG oder nachfragen! Ein wirksamer Schutz dagegen lässt sich hier finden SNF Antizock - Schutz vor Abzock-Webseiten und Kostenfallen
Heutige Browser können durch sog. Plug-Ins erweitert werden. Es gibt für zahlreiche Browser sog. Werbeblocker, die die meisten Werbebanner blockieren und deren Darstellung auf Webseiten verhindern. Ich empfehle die Installation eines solchen Plug-Ins.
Vertiefung:
http://www.jugendschutz.net/pdf/Faltblatt_Surfen.pdf
https://www.bsi-fuer-buerger.de/cln_156/BSIFB/DE/Home/home_node.html (ebenso oben gepostet)
https://www.klicksafe.de/
http://www.drwindows.de/mitglieder-stammtisch/22040-auf-top-of-software-abzocke-reingefallen.html
Abzockfallen im Web - Internet-ABC : Thema des Monats
Abschluss
Ich möchte darauf hinweisen, dass diese Anleitung rund um Wartung und PC-Sicherheit sicher viel zu kurz ist und viele Themen bloß anschneidet. Dennoch denke ich, dass ein Einblick in die Grundzüge gegeben ist, sowie hilfreiche Tipps, um den Umgang für Einsteiger zu erleichtern. Wer keinen Ansprechpartner zu diversen Nachfragen findet, kann hier womöglich Hilfe finden: Dr. Windows
Sämtliche Links, die als nachgereicht markiert sind, sollen Programmvorstellungen werden, die auch hier ins Forum gepostet werden.
Kritiken, Lob, Ergänzungen und Hinweise sind gerne gesehen - ich habe versucht es kompakt und verständlich zu halten, vielleicht ist eingies untergegangen. Wichtig ist: Es soll keine wissenschaftliche Anleitung sein, sondern vielmehr eine Orientierungshilfe für Einsteiger - ausführliche Infos bieten in der Linksammlung die Seiten unter "Allgemein".
Linksammlung nach Themen sortiert (tlw. schon gepostet):
Allgemein
https://www.klicksafe.de/ EU-Initiative für mehr Sicherheit im Internet
https://www.bsi-fuer-buerger.de/cln_156/BSIFB/DE/Home/home_node.html Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
Viren, Würmer und Trojaner
Computervirus ? Wikipedia Lexikoneintrag zum Thema
Trojaner - Viren - Spyware - entfernen - Trojaner-Info.de deutsche Infoseite über Trojaner & Co.
heise Security - AntiVirus Zusammenfassung von heise-online - alles über Viren & Co.
Spyware, Maleware, Adware
Spyware ? Wikipedia Lexikoneintrag zum Thema
Schadprogramm ? Wikipedia Lexikoneintrag zum Thema
Adware ? Wikipedia Lexikoneintrag zum Thema
Anti-Spyware Coalition Anti-Spyware Coalition (engl.)
Phishing
Phishing ? Wikipedia Lexikoneintrag zum Thema
Polizeiliche Kriminalprävention - Schützen Sie sich vor der dreisten Tour der Daten-Klauer! Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes
Erkennen von Phishingbetrug, betrügerischen E-Mails und Hoaxes*– Microsoft Security Microsoft zum Thema
Hilfe & Service: Gefahren 1/6: Phishing Telekom zum Thema
Spam&Junk
Spam ? Wikipedia Lexikoneintrag zum Thema
Verbraucher gegen SPAM Verbraucherschutz gegen Spam
Antispam e.V. Antispam e.V.
Abo- und Abzockfallen
Internet-Betrug: Per Mausklick in die Abofalle ARD + c't über Abofallen
Abzockfallen im Web - Internet-ABC : Thema des Monats
SNF Antizock - Schutz vor Abzock-Webseiten und Kostenfallen Download eines Anti-Abzocktools vom Schwesterforum
Abzockfallen im Internet - Servicezeit :Familie - WDR Fernsehen WDR über Abzockfallen
Abofallen im Internet: Das müssen Sie wissen: computerbetrug.de und dialerschutz.de
Bildquellen:
http://pcanand.files.wordpress.com/2009/04/pc_crash11.jpg, aufgerufen am 18.04.2010 - Defekter PC
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/zh/9/98/Windows_update_icon.png, aufgerufen am 18.04.2010 - Windows Update Logo
http://4.bp.blogspot.com/_DVupdUqY7...BWU/ctIq7s00Wxg/s400/MSN-malicious+link-2.JPG, aufgerufen am 18.04.2010 - MSN Link Fenster zensiert
Änderungen: Abo- und Abzockfallen ergänzt (19.04.2010), Verlinkungen und Bilder angepasst (19.04.2010), Link hinzugefügt (20.04.2010), Pop-Ups und Layer Werbung (20.04.2010)
Was ist denn das? Da schreibt mir doch glatt ein Bekannter unverhofft eine freudige Nachricht im Windows Live Messenger: “Willst du meine Partyfotos sehen?” Daneben ein nettes Smiley und ein unscheinbarer Link.
Jeder, der Ahnung hat, wird wissen: Nicht draufklicken, ist ein Virus oder ähnliches, der Link sieht eh verdächtig aus. Was macht aber ein unbeholfener User? Wie mein netter Bekannter, klickt er wohl nichts ahnend auf den Link und wundert sich nicht, wenn kein Bild im Browserfenster erscheint, sondern ein Download angeboten wird. Klar, die Bilder will man sehen, also auf “Datei speichern” klicken...warum beschweren sich denn seit jeher meine Kontakte, dass ich sie mit angeblichen Links nerve? Hm, komisch.
Auch schlimm ist es, wenn man dem Bekannten hilft und das Antispywareprogramm feststellt, dass über 2000 Maleware/Spyware/Adwareelemente gefunden wurden und der CCleaner erstmal 2 GB Datenmüll entfernt. Was sonst noch so drauf ist? Eigentlich will ich es nicht wissen.
Doch man muss gar keine Angst davor haben, seinen Computer regelmäßig zu Warten, auch wenn es einem so geht wie Homer Simpson, denn schon mit einfachen Mitteln lassen sich kleinere und größere Katastrophen vermeiden - damit der Spaß am PC erhalten bleibt!
1. Programme installieren
Schon beim Installieren von Software kann man den Fehler machen, sein System unnötig zuzumüllen. So bietet vor allem Freeware (1) meist zusätzliche Werbesoftware an, wie zum Beispiel diverse “Toolbars” (2), die kein Mensch benötigt.
Daher gilt: Wer ein neues Programm installiert, der soll möglichst auf “Benutzerdefinierte Installation” gehen, obwohl Programme meist davon abraten oder gute Kenntnis voraussetzen. Bei einer Benutzerdefinierten Installation hat man aber im Überblick wo und was alles installiert wird - man kann hier also auch auf unnütze Zusatzprogramme verzichten. Grundsätzlich gilt: Immer die Installationshinweise gut durchlesen - ich rate hier nicht dazu, die Lizenzerklärung zu überblättern, obwohl man das nach einiger Routine getrost machen kann oder wird.
Aber: Wer sich nicht sicher ist, ob und wo er nun einen Haken wegmachen oder setzen soll, fragt lieber nochmal nach oder zieht eine Suchmaschine im Internet zurate.
Beispiel: Installation von ICQ
Hier kann man mit einem Klick auf Custom Installation (Benutzerdefinierte Installation) verhindern, dass man den ICQ Toolbar installiert, seinen Standardsuchanbieter auf ICQ wechselt und seine Startseite des Browsers auf ICQ festlegt.
(1)Freeware: Bezeichnet Software, die vom Urheber kostenlos zur Verfügung gestellt wird.
(2)Toolbar: Eine Werkzeugleiste, meist im Bezug auf einen Browser. Die Installation eines Toolbars erweitert den Browser um eine Werkzeugleiste mit zusätzlichen Funktionen, die oftmals aber nicht benötigt werden. Manche Toolbars können auch schädlich sein.
2. Programme richtig deinstallieren
Auch beim Deinstallieren kann etwas schief gehen, z.B. es bleiben noch irgendwo Ordner oder Registryeinträge (1) übrig, daher sei auch hier gezeigt, wie man sicher ein Programm restlos entfernt.
Bevor man ein Programm deinstalliert, sollte man sicherstellen, dass das Programm oder Teile davon komplett ausgeschaltet sind.
Anschließend navigiert man in die Windows Systemsteuerung (Start --> Systemsteuerung) und geht dort auf Programm deinstallieren (je nach Windowsversion befindet es sich in der Übergruppe “Programme und Funktionen” oder “Software”).
Es öffnet sich eine Liste mit allen installierten Programmen. Jetzt nur noch das entsprechende Programm raussuchen und auf “Deinstallieren” klicken.
Die gleiche Funktion hat der CCleaner (2) unter “Extras”. Um sicherzugehen, dass keine Registryeinträge übrig bleiben, kann mit dem selben Tool im Bereich “Registry” eine Analyse nach Fehlern durchführen und diese beheben lassen. Vorher aber eine Sicherung der Registry durchführen (bietet der CCleaner automatisch an).
Ein weiteres gutes Tool zum vollständigen Deinstallieren von Programmen ist der Revo-Uninstaller (3).
(1)(Windows-)Registry (Registrierungsdatenbank): Datenbank, die zentrale Informationen zu Programmen, Prozessen, Systemdienste sowie zu Windows selbst speichert.
(2)CCleaner: Kostenloses Wartungstool CCleaner - Optimization and Cleaning - Free Download
(3)Revo Uninstaller: Kostenloses Deinstallationstool Revo Uninstaller - Download - CHIP Online
3. Windows aktuell halten
Um sein Windowssystem vor Sicherheitslücken zu schützen, bedarf es regelmäßiger Updates (1), die Microsoft jeden Monat im sog. Patchday (2) zur Verfügung stellt. In der Systemsteuerung unter dem Punkt “Windows Updates” kann man seine Updateeinstellungen überprüfen. Für blutige Anfänger empfehle ich “Updates automatisch laden und installieren” - so installiert Windows selbstständig ein Update, sobald eines ansteht.
Windows unterscheidet zwischen “wichtigen Updates” und “optionalen Updates”. Letztere sind Aktualisierungen zu manchen installierten Programmen oder zusätzliche Produkte von Microsoft, die man erwerben kann.
Service Packs (3) sind Pakete, in denen Updates bis zu einem gewissen Zeitpunkt zusammengefasst wurden. Es dringend empfohlen, immer das aktuellste Service Pack installiert zu haben, da man sonst riskiert, keine aktuellen Updates für seine Windowsversion zu erhalten.
Aktuelle Service Packs (SP):
Windows XP SP 3
Windows Vista SP 2
Windows 7 SP 1 (noch nicht offiziell veröffentlicht, Stand 18.04.2010)
(1)Update: Aktualisierung für ein System oder ein Programm
(2)Patchday: Stichtag, an dem Microsoft einmal im Monat wichtige Aktualisierungen für verschiedene Windowssysteme veröffentlicht
(3)Service Packs: Service Packs
4. Sicherheitsprogramme
Unter Sicherheitsprogrammen versteht man Programme, die vor Schadprogrammen und Angriffen aus dem Internet schützen sollen. Dazu zählen unter anderem Anti Virensoftware, Software Firewalls, Anti Malewareprogramme,...
Ich empfehle die Installation von einem Antivirenprogramm und einem Anti Maleware/-Spywareprogramm.
Wichtig ist hierbei: regelmäßige Aktualisierung der Schutzsoftware (bzw. derer Definitionen), ich empfehle 1 mal am Tag, sowie regelmäßige Suchläufe - ich empfehle alle 2-4 Wochen einmal den Komplettscan.
Niemals zwei Virenscanner gleichzeitig installiert haben, da dies zu Konflikten führen kann. Ein Virenscanner und ein Spyware/Malewarescanner sollte sich nicht beißen.
Meiner Meinung nach ist ab Windows Vista, wenn aktuell gehalten, keine Softwarefirewall notwendig, da Windows selbst eine Firewall besitzt.
Eine schöne Liste kostenloser Programme gibt es hier:
http://www.drwindows.de/programme-und-tools/6861-sammlung-von-freeware-sicherheitsprogrammen.html
Ich möchte hier die Gelegenheit nutzen und zwei Programme näher beleuchten:
Microsoft Security Essentials: hier wird in Kürze ein Link zu einem Beitrag gepostet
SUPERAntispyware: http://www.drwindows.de/programme-und-tools/22064-superantispyware-ein-review.html#post182060
Vertiefung:
https://www.bsi-fuer-buerger.de/cln_156/BSIFB/DE/Home/home_node.html
5. Programme aktuell halten
Nur kurz erwähnt, doch ebenso wichtig: Programme möglichst aktuell halten, da Updates dafür Sicherheitslücken schließen können. Sollte ein Programm die Möglichkeit anbieten, über neuste Updates zu informieren, dann sollte diese Option genutzt werden. Besonders der Internetbrowser, sowie dessen Plug-Ins sollten auf dem neusten Stand sein, außerdem noch Java (1), Flash (2) und Programme, die häufig genutzt werden.
(1) Java: Java dient vereinfacht gesagt als Plattform für grafische darstellungen, Anwendungen, Effekte etc. Lernen über Java-Technologie
(2) Flash: wird vereinfacht gesagt zur Darstellung von Effekten/multimedialer Inhalten (Flashvideos) im Internet benötigt Adobe Flash Player
6. Wartung
Um den Computer bei Laune zu halten, sollte man ihn regelmäßig warten - d.h. nicht nur nach Viren scannen, sondern auch Datenmüll entfernen und die Festplatte defragmentieren.
Unter Start - Programme - Zubehör - Systemprogramme findet man zum einen die Datenträgerbereinigung, die den PC von überflüssigen oder nicht mehr benötigten Daten befreien kann.
Im gleichen Verzeichnis findet man auch die Defragmentierung. Diese sorgt dafür, dass auf der Festplatte verstreute Dateifragmente möglichst weit vorne auf der Festplatte angeordnet werden, was die Zugriffsgeschwindigkeit auf Programme und Dateien erhöht.
Ein Programm, welches den Computer von Datenmüll reinigen kann, ist der oben erwähnte CCleaner. Wie dieser zur Wartung des Systems beitragen kann, erfahrt ihr hier: Link wird nachgereicht.
7. Verhalten
Schließlich spielt das eigene Verhalten am PC die größte Rolle, denn ohne einen verantwortungsbewussten, vorausschauenden Umgang helfen auch o.g. grundlegende Tipps nicht.
Offline: Offline bedeutet “nicht mit dem Internet verbunden”. Auch hier lassen sich Fehler vermeiden. Wenn man beispielsweise mal auf dem wilden Aufräumtripp ist, kommt man so schnell nicht mehr davon runter - aber was löscht man eigentlich? Tabu sind Ordner und Dateien, die man nicht kennt. Da fragt man lieber jemand fachkundigen, bevor man aus Versehen systemrelevante Verzeichnisse vernichtet und sein System schrottet. Das ist kein Scherz - meine liebe Mutter war schon kurz davor - aus Panik vor Viren. Wenn man dann noch die ersten Tipps beachtet, sollte die Arbeit am PC offline kein Problem sein.
E-Mail: Wir kennen heutzutage alle die Plage mit den E-Mails - es sind die Mücken am See und die Wespen beim Picknick: SPAM, JUNK und PHISHING Mails. Hierbei unterscheidet man zwischen unseriösen Werbemails, die auf zwielichtige Seiten führen oder schleierhafte Angebote beinhalten (Spam und Junk), sowie Phishingmails, die gezielt durch schadhafte Anhänge oder Links versuchen, an Daten des Nutzers zu gelangen. Grundsätzlich gilt: E-Mails von Absendern, die man nicht kennt niemals öffnen. Nun kann es aber auch sein, dass man als PayPal Mitglied einfach mal unscheinbare PayPal Mails kriegt, in der gewarnt wird, dass man mit der Rechnung im Verzug ist und sich bitte mit Hilfe von unten stehenden Link sofort einloggen möge - Finger weg! Heutige E-Mail Programme und Onlineanbieter besitzen zum Glück schon Spamfilter, die den Großteil an Müllmails filtern, aber es kann immer wieder passieren, dass was durchkommt. Egal ob es der Anwalt ist, Ebay, PayPal oder was auch immer - immer vorsichtig sein und grundsätzlich misstrauisch sein. Absenderadressen sind schnell gefälscht. Man wird nie per Mail nach Passwörtern oder sonstigen Daten gefragt - sollte man sich nicht sicher sein: E-Mails genau durchlesen und auf Rechtschreibfehler achten - sind die Links darin kryptisch oder man traut ihnen nicht, nachfragen! Das gilt auch für Anhänge, die man von Bekannten und Freunden erhält, sorgte doch einst der hinterhältige “I LOVE YOU” Anhang für eine Pandemie des gleichnamigen Computervirus.
Vertiefung:
Phishing ? Wikipedia
Erkennen von Phishingbetrug, betrügerischen E-Mails und Hoaxes*– Microsoft Security
Spam ? Wikipedia
Verbraucher gegen SPAM
Antispam e.V.
Chat: Das Chatten mit den Messengerprogrammen hat die Computerwelt revolutioniert und so hat man zahlreiche Freunde in den Kontaktlisten von MSN, Yahoo!, ICQ oder weiß der Geier. Aber auch hier ist man nicht sicher vor Phishing, Viren und Spam.
Zum einen bekommt man häufig Freundschaftsanfragen von mysteriösen Personen, manchmal sogar in einem unlesbaren Code. Grundsätzlich gilt auch hier: Kenne ich den Kontakt nicht, schaue ich genau in seine Profilinformationen und verweigere dem Kontakt die Freundschaft bzw. blockiere ihn oder melde ihn gar. Das gilt auch für Kontakte, die einem ohne jegliche Anfrage Nachrichten mit zweifelhaften Links schicken - oft gesehen bei Skype.
Eine weitere Plage sind sogenannte Phishinglinks, die man von Freunden aus der Kontaktliste bekommt, selbst von guten:
Auch hier meine Warnung: niemals auf Links klicken, von denen ich mir 100% weiß, was mich dahinter erwartet - zur Not nachfragen, ob der Freund den Link wirklich geschickt hat oder was sich dahinter verbirgt. Sollte man versehentlich doch auf einen klicken und man kommt auf eine Anmeldemaske, wo man Daten eingeben soll: FINGER WEG!
Infos dazu: MSN Spam und Passwort-Klau mit angeblichen Fotos - Computerhilfen.de
Internetsurfing: Auch beim Surfen selbst kommt man nicht umhin, auf seine Umgebung zu achten. Werbebanner verheißen den Gewinn eines Audi A3, wenn man dem Link folgt, ein anderes Banner lockt nach einer Partie Darts mit Bonusgeld, andere Banner wiederum sagen, dass der Browser dringend ein Update benötigt. Auch sind leider schon Leute auf das Werbebanner auf der Homepage SIW reingefallen und haben statt auf den grünen Download SIW Link auf das Werbebanner mit Lansweeper geklickt.
Weitere Werbemethoden sind sogenannte Pop-Upfenster und Layer. Pop-Ups sind Browserfenster, die zusätzlich aufgehen und Werbung beinhalten. Meist sind diese eher nervig als gefährlich - vor allem wenn diese Tonspuren enthalten, die zu Verwirrung führt. Heutige Browser haben Pop-Up Blocker integriert, die den Großteil der Pop-Ups fernhalten.
Layer sind Werbefenster, die sich direkt über die eigentliche Website legen. Das kann sehr nervig sein, wenn man zum Beispiel nicht den schließen Knopf findet oder wenn der Schließenknopf nicht richtig gekennzeichnet ist und man statt auf schließen auf "Website in einem neuen Tab öffnen" kommt. Die Gefahr bei Layern ist, dass sie Fehlermeldungen oder Updatebenachrichtigungen immitieren können und so unerfahrene Nutzer auf eine falsche Seite lockt. Besonders fiese Layer immitieren ein Interface eines fiktiven Anti-Virenprogramms und behaupten dreißt, man hätte so und so viele Viren. klickt man auf den Layer, kommt man auf eine Abzockseite oder es wird direkt ein Download angeboten - unlängst meiner Mutter passiert.
Daher der Appell: Webseiten genau anschauen und durchlesen! Nicht naiv sein und bei Unsicherheit nachfragen! Sollte ein Link, den man nicht kennt, direkt zu einem Download führen: Ablehnen! Niemals Daten in Formulare eingeben, die man nicht kennt - man unterscheide z.B. die Anmeldung einer Freemail Adresse mit dem Formular, das nach dem Klick auf ein Werbebanner erscheint. Immer die Nutzungsbedingungen und AGBs lesen, bevor man seine Daten abschickt!
Edit 19.04.2010: Auch möchte ich hier auf Hinweis vom Don (Beitrag #2) auf Abo und Abzockfallen hinweisen - vermeintlich kostenlose Programme werden mit einer Registrierung verbunden und schon bekommt man die Mail mit der Zahlungsaufforderung. Das gibt es nicht nur bei http://www.drwindows.de/mitglieder-stammtisch/22040-auf-top-of-software-abzocke-reingefallen.html, sondern auch in zahlreichen anderen Varianten, vom kostenlosen IQ Test mit kostenpflichtiger Auswertung zum Software Abonnement. Deswegen wie oben erwähnt: Genau die Konditionen durchlesen, bei Formularen misstrauisch sein und im Zweifel FINGER WEG oder nachfragen! Ein wirksamer Schutz dagegen lässt sich hier finden SNF Antizock - Schutz vor Abzock-Webseiten und Kostenfallen
Heutige Browser können durch sog. Plug-Ins erweitert werden. Es gibt für zahlreiche Browser sog. Werbeblocker, die die meisten Werbebanner blockieren und deren Darstellung auf Webseiten verhindern. Ich empfehle die Installation eines solchen Plug-Ins.
Vertiefung:
http://www.jugendschutz.net/pdf/Faltblatt_Surfen.pdf
https://www.bsi-fuer-buerger.de/cln_156/BSIFB/DE/Home/home_node.html (ebenso oben gepostet)
https://www.klicksafe.de/
http://www.drwindows.de/mitglieder-stammtisch/22040-auf-top-of-software-abzocke-reingefallen.html
Abzockfallen im Web - Internet-ABC : Thema des Monats
Abschluss
Ich möchte darauf hinweisen, dass diese Anleitung rund um Wartung und PC-Sicherheit sicher viel zu kurz ist und viele Themen bloß anschneidet. Dennoch denke ich, dass ein Einblick in die Grundzüge gegeben ist, sowie hilfreiche Tipps, um den Umgang für Einsteiger zu erleichtern. Wer keinen Ansprechpartner zu diversen Nachfragen findet, kann hier womöglich Hilfe finden: Dr. Windows
Sämtliche Links, die als nachgereicht markiert sind, sollen Programmvorstellungen werden, die auch hier ins Forum gepostet werden.
Kritiken, Lob, Ergänzungen und Hinweise sind gerne gesehen - ich habe versucht es kompakt und verständlich zu halten, vielleicht ist eingies untergegangen. Wichtig ist: Es soll keine wissenschaftliche Anleitung sein, sondern vielmehr eine Orientierungshilfe für Einsteiger - ausführliche Infos bieten in der Linksammlung die Seiten unter "Allgemein".
Linksammlung nach Themen sortiert (tlw. schon gepostet):
Allgemein
https://www.klicksafe.de/ EU-Initiative für mehr Sicherheit im Internet
https://www.bsi-fuer-buerger.de/cln_156/BSIFB/DE/Home/home_node.html Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
Viren, Würmer und Trojaner
Computervirus ? Wikipedia Lexikoneintrag zum Thema
Trojaner - Viren - Spyware - entfernen - Trojaner-Info.de deutsche Infoseite über Trojaner & Co.
heise Security - AntiVirus Zusammenfassung von heise-online - alles über Viren & Co.
Spyware, Maleware, Adware
Spyware ? Wikipedia Lexikoneintrag zum Thema
Schadprogramm ? Wikipedia Lexikoneintrag zum Thema
Adware ? Wikipedia Lexikoneintrag zum Thema
Anti-Spyware Coalition Anti-Spyware Coalition (engl.)
Phishing
Phishing ? Wikipedia Lexikoneintrag zum Thema
Polizeiliche Kriminalprävention - Schützen Sie sich vor der dreisten Tour der Daten-Klauer! Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes
Erkennen von Phishingbetrug, betrügerischen E-Mails und Hoaxes*– Microsoft Security Microsoft zum Thema
Hilfe & Service: Gefahren 1/6: Phishing Telekom zum Thema
Spam&Junk
Spam ? Wikipedia Lexikoneintrag zum Thema
Verbraucher gegen SPAM Verbraucherschutz gegen Spam
Antispam e.V. Antispam e.V.
Abo- und Abzockfallen
Internet-Betrug: Per Mausklick in die Abofalle ARD + c't über Abofallen
Abzockfallen im Web - Internet-ABC : Thema des Monats
SNF Antizock - Schutz vor Abzock-Webseiten und Kostenfallen Download eines Anti-Abzocktools vom Schwesterforum
Abzockfallen im Internet - Servicezeit :Familie - WDR Fernsehen WDR über Abzockfallen
Abofallen im Internet: Das müssen Sie wissen: computerbetrug.de und dialerschutz.de
Bildquellen:
http://pcanand.files.wordpress.com/2009/04/pc_crash11.jpg, aufgerufen am 18.04.2010 - Defekter PC
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/zh/9/98/Windows_update_icon.png, aufgerufen am 18.04.2010 - Windows Update Logo
http://4.bp.blogspot.com/_DVupdUqY7...BWU/ctIq7s00Wxg/s400/MSN-malicious+link-2.JPG, aufgerufen am 18.04.2010 - MSN Link Fenster zensiert
Änderungen: Abo- und Abzockfallen ergänzt (19.04.2010), Verlinkungen und Bilder angepasst (19.04.2010), Link hinzugefügt (20.04.2010), Pop-Ups und Layer Werbung (20.04.2010)
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