Auf Schleichfahrt: Migration auf das neue Outlook.com verzögert sich bis Mitte 2017

Wer sehnsüchtig darauf wartet, in den Genuss des neuen Outlook.com zu kommen und die neue Oberfläche sowie diverse neue Funktionen nutzen zu können, der muss sich noch länger gedulden. Ursprünglich wollte Microsoft bis Ende August mit dem Rollout fertig sein, doch dieser verzögert sich nun deutlich. Nun ist die Rede vom Abschluss der Umstellung in der “ersten Jahreshälfte 2017”.

Brad Sams stieß durch einen Leser-Hinweis auf die aktualisierte Meldung, die man erhält, wenn man versucht, zwischen einem “neuen” und einem “alten” Account den Kalender zu teilen. Das funktioniert nämlich nicht. Bisher stand dort, dass die Umstellung Ende August abgeschlossen sei. Das weiß ich auch deshalb, weil ich selbst erst kürzlich gegen diese “Wand” gelaufen bin. Wir haben für das Dr. Windows-Team einen gemeinsamen Kalender angelegt, auf den ich aber nicht zugreifen kann, weil mein Account tatsächlich schon migriert wurde.

Und darum kann ich noch etwas sagen: Wer mit dem “neuen Outlook” die Hoffnung verbindet, dass die andauernden Synchronisations-Probleme aufhören, dem kann ich diese Hoffnung nehmen: Nach wie vor haben mein Postfach im Browser unter Outlook.com, die Mail App von Windows 10 Mobile und Outlook 2016 unter Windows 10 permanent einen unterschiedlichen Stand. Darum wird Outlook.com nun nach OneDrive der zweite Microsoft-Dienst sein, bei dem ich sämtliche Daten abräumen werde. Die Verschiebung des Rollouts ist außerdem ein gutes Indiz dafür, welchen Stellenwert das Thema bei Microsoft hat.

Das ist deshalb so traurig, weil sie es ja eigentlich können. Ich habe einen geschäftlichen Office 365 Account mit Exchange, und der funktioniert perfekt. Aber der kostet halt auch Geld und ist für Business-Nutzer.

Wer sich gerade fragt “was ist das neue Outlook.com überhaupt?”: Siehe hier.