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[gelöst] Frage Langsames Multitasking trotz schneller Hardware

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Optimistikus

Herzlich willkommen
Entschuldigt, dass ich hier etwas weiter aushole, aber vielleicht ist hier mehr Information besser als zu wenig.
Mein Problem: Trotz sehr guter Hardware bricht die Leistung bei Multitasking dramatisch ein obwohl der Speicher nur zu 25% belegt ist und der Prozessor niedrige Auslastung zeigt. Die Symptome sind langsamer Fensteraufruf innerhalb der Programme, langsame Reaktion in AutoCAD beim Anklicken von Objekten, langsames Lesen von Verzeichnissen innerhalb meines Explorerersatzes Directory Opus etc. Es stört einfach den Arbeitsablauf wenn man immer wieder ein paar 10tel Sekunden warten

Folgende Programme sind meist geöffnet bzw. sind für meine Arbeit essentiell und sollen also auch geöffnet sein:
- AutoCAD 2021, innerhalb AutoCAD mehrere Zeichnungen geöffnet
- zwei Sitzungen 3dsMAX mit jeweils einer geöffneten Datei (Programm kann nur eine Datei laden)
- Photoshop CS6 (habe auch Affinity Photo gekauft, mich aber noch nicht eingearbeitet)
- Memomaster (Wissensdatenbank)
- DisplayFusion (Monitorverwaltung)
- Directory Opus (Explorerersatzes)
Ausserdem laufen im Hintergrund Coreprio und PrcessLasso, zwei Tools die ein bischen Verbesserung gebracht haben
kein explzites Antivirenprogramm, Rechner ist in der Regel vom Internet getrennt
Alle Programm zusammen belegen in der Regel nicht mehr als 16 GB, da ich bei 3dsMAX mal die 32 GB zum überlaufen brachte habe ich jedoch 64GB eingebaut

Hardware:
- Prozessor AMD Ryzen 9 5950x (AiO WaKü)
- Grafikkarte ist eine Nvidia Quadro P5000 mit 16GB, drei Monitore angeschossen (1920x120px)
- Mainboard TUF Gaming X570-PRO (soll wohl nicht das allerbeste sein)
- 4x16 GB Skill Trident Neo 4000-16
- NVMe 500GB Systemlaufwerk, ausserdem noch 2x500GB SSD und 4TB HD
Rechner ist wassergekühlt, Temperaturen im Normalbetrieb um 65-70°C, beim interaktieven Rendern werden auch 85°C erreicht (bei derzeitigen Aussentemperaturen), ist aber nicht der Normalfall.

Da ich unzufrieden war mit der Leistung war, hatte ich mir für meinen Arbeitsrechner statt 5900x den Ryzen 5950 X eingebaut was die Arbeit schon mal flotter gemacht hat, das hatte ich gegenüber dem 5900 X nicht erwartetet, denn die Einzelcoreleistung ist ja eigentlich die gleiche. Da ich zwischenzeitlich bei einem Projekt Arbeitsspeicherprobleme mit meinen 32 GB hatte habe ich tief in den Geldbeutel gegriffen und mir einen der lt. Fachpresse besten Speicher für diesen Prozessor gekauft, den Skill Trident Neo 4000-16. Ich habe mich für 4 Riegel zu je 16GB entschieden, da diese Konfiguration Vorteile gegenüber der Belegung von nur zwei Steckplätzen bringen soll. Das hat dann wirklich noch mal zu einem Leistungsschub geführt und vor allem funktionierte jetzt auch das Multitasking schon mal besser.
Nun habe ich noch nicht die Zeit gehabt alles auf die Spitze zu treiben, was aus dem Prozessor heraus zu holen ist. Es geht mir auch um stabiles arbeiten. Aber ich hatte mir den RAM mit 4 GHz gekauft weil ich gelesen hatte, dass es bei Ryzen 5950x die sogenannte infinity fabric gibt, welche die Kommunikation mit dem RAM regelt. Optimal soll es wohl sein, wenn der RAM mit 4 GHz läuft, wenn die infinity fabric mit 2 GHz läuft. Ich hatte ich noch keinen Erfolg den RAM zu 4 GHz zu bewegen. Er läuft jetzt mit 3,6 GHz.

Woher kommen jedoch die Leistungseinbrüche sobald mehrere einigermaßen schwergewichtige Programme ausgeführt werden. Kann es sein, dass Windows 10 nicht dafür ausgelegt ist? Bei Windows 7 hatte ich diesbezüglich nie Probleme. Ich bin schon seit über 2 Jahren an diesem Thena. Witzig ist, dass sich die meisten Foren, in denen es um Leistung am PC mit Windows 10 geht, sich mit der Startgeschwindigkeit von Windows oder der Framerate in Spielen beschäftigen. Zum Thema Multitasking findet man so gut wie nichts.
 
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liste bitte deine komplette Hardware auf, dazu gehören auch das exakte Netzteil, der CPU Kühler und das PC Gehäuse mit Lüfter Bestückung

am besten trägst du das gleich auch in dein Foren Profil ein, dann erübrigen sich ständige Nachfragen

zur weiteren Ferndiagnose benötigen wir zusätzlich noch eine Systemübersicht deines laufenden Rechners mittels HWiNFO v7.2.6 in der portablen Version, die du nicht installieren brauchst:

HWINFO v7.2.6 Downloadübersicht

bitte darauf achten das die portable Version Verwendung findet ->rot markiert

Das Ganze möglichst so abbilden, dass wir analog zu meinem angehängten Beispiel eine komplette Systemübersicht als Screenshot erhalten und vergiss nicht im linken Bereich von HWInfo die RAM und USB Kategorien wie in meinem angehängten Beispiel komplett aufzuklappen (rot markiert)


darüber hinaus fertige bitte einen Screenshot vom Taskmanager/Autostart an und füge ihn in deine Antwort ein
 

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Hi Optimistikus,
hast du schon mal das einfachste versucht und den Lokalen Windows/Festplatten cache geleert?
Das löst in der Regel die meisten Performance-Probleme.

Ich habe dir mal ein Link herausgesucht, wie du das machen kannst.
Ich hoffe, das reicht schon, um deine Herausforderung zu lösen.

Gruß Cali
 
Hallo Mark, vielen Dank für die schnelle Antwort.
Hier die Daten:
- Prozessor AMD Ryzen 9 5950x (AiO WaKü)- nicht übertaktet
- Grafikkarte Nvidia Quadro P5000 mit 16GB, drei 24´´ EIZO-Monitore angeschossen (1920x120px)
- Mainboard TUF Gaming X570-PRO (soll wohl nicht das allerbeste sein)
- 4x16 GB Skill Trident Neo 4000-16 im Bios auf D.O.C.P gestellt, kein Tuning innerhalb von Windows (RyzenMaster)
- NVMe 500GB Samsung 980 PRO PCIe4 x4 7.000 Mbit (Systemlaufwerk,Programme)
- 500GB SSD Samsung SSD 860 EVO 500GB (Programmbezogene Daten)
- 4TB HD WDC WD30EZRZ-00GXCB0 (Daten, 4 Partitionen)
- 500 GB SanDisk SDSSDH3 500G (tägliche Sicherung, alte Schule, per Hand, keine Automatismen, einfach eine "DOS"-Batch)
- BluRay Writer HL-DT-ST BD-RE BH10LS38
- Gehäuse BeQuiet Pure base 600 sw
- AiO BeQuiet Pure Loop 240
- BeQuiet Silent Wings 120x120x25 mm - hinten
- BeQuiet Silent Wings 140x140x25 mm - oben
- Netzteil Gigabyte P850GM 850W

- Peripherie
- Intous 4 Grafiktablet
- 3dconnection CAD-Mouse compact
- 3dconnection Space Navigator Enterprise (3d-Maus)

Zum Netzteil:
Steht im Verdacht unter hoher Last auszufallen oder regelrecht abzurauchen. Ich habe es bisher nicht getauscht, da mir ein Elektronik-Ingenieur versicherte, dass der Ausfall des Netzteiles keinen Brand auslösen würde.

Auf der sogenannten Tier-list Liste steht das Gigabyte P850GM unter der letzten Kategorie: Tier F – Replace immediately – Sofort ersetzen… (Ich habe auch meinen Systembauer bescheid gegeben, was er da verbaut hat, er reagiert nicht darauf)

Mein Rechner ist Mai 21 neu gekauft. Von Anfang an fiel mir vor allem in AutoCAD beim bewegen der Maus ein klackerndes Geräusch auf. Die Herkunft lokalisierte ich definitiv als aus dem Netzteil des Rechners kommend. Es klingt wie dauernde Zugriffe auf eine ältere Festplatte – das berühmte Rattern der Festplatte. Inzwischen weiß ich, dass bei geringer Last (Schieben der Maus) um die Grenze des Bereiches herum, in dem der Netzteilüfter normalerweise anspringt, der Lüfter immer nur sehr leicht anruckelt und wieder stehenbleibt, was das Geräusch verursacht (konnte ich sogar beobachten) Kann mir allerdings nicht vorstellen, dass dies etwas mit meinem Problem zu tun hat

Das Gehäuse, welches ich mir als leises Gehäuse gewünscht hatte, war dann jedoch strömungstechnisch so ungünstig, dass die Temparturen recht hoch waren. Die Lüfter der AiO Wakü bliesen direkt gegen die geschlossene Gehäusefront. Dort habe ich dann ein großes rechteckiges Loch hineingeschnitten und mit Gitter abgedeckt. Diese Maßnahme bracht eine Senkung der Temperatur um ca 15 Grad

PC Mark 10 übrigens 7830 und es ist auch flottes arbeiten möglich, wenn nur ein oder zwei größere Programme ausgeführt werden.
Bin gespannt, ob irgendetwas auffällig ist...
 

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ok
dann schauen wir uns mal die jeweiligen Auffälligkeiten an

1. das BIOS ist nicht aktuell, damit verschenkst du viel Potential und Bugfixung, darum als erstes auf die Version 4403 updaten, damit erhälst du die Vorteile von AMD AM4 AGESA V2 PI 1.2.0.7


2. das Netzteil ist leistungstechnisch sicherlich erwähnenswert, allerdings auf der Höhe der Zeit ist es mit ATX 2.3.1 bei weitem nicht, wir sind bei ATX 2.5.2 und ATX 3.0 steht vor der Tür

wenn dir das nichts sagt, etwas zum Nachlesen:

->Unvermittelte Neustarts ohne Bluescreen

das hat nun nichts mit deinem eigentlichen Problem zu tun, aber dem System fehlt eine solide hochwertige Basis und der noch schnellste AMD Prozessor verlangt danach...


3. dein G.Skill RAM steht nicht in der QVL (Qualitäts Vendor List) von Asus, hat also keine Freigabe oder wurde nicht getestet, allerdings steht dort gar kein G.Skill RAM drin der eine DDR4-4000 Konfiguration in 4x16GB Kapazität aufweist. Wenn du dir als Zweitmeinung den G.Skill Konfigurator schnappst, ist dort für dein Mainboard bei DDR4-3600 Schluß und G.Skill testet deutlich mehr als Asus...

dein RAM wurde von G.Skill für Intel Systeme konzipiert:

->F4-4000C16D-32GTZNA - QVL - G.SKILL International Enterprise Co., Ltd.


4. der HWInfo Screen sieht mir nicht danach aus, als hättest du den vor wenigen Tagen lancierten neuen AMD Chipsatztreiber installiert, das solltest du nach dem BIOS Update nachholen:

->https://www.amd.com/de/support/chipsets/amd-socket-am4/x570


5. ob die Asus Bloatware bei dir aktiv ist, sehe ich auch nicht, darum ein weiterer Verweis zu einem Forenthread, wo wir das Thema behandelt haben:

->[gelöst] - Peripherie - Asus x570 TPM und Armoury Crate Fragen


6. dein Autostart ist schwer beladen, wobei das vermutlich nur die Spitze des Eisbergs sein dürfte, denn installierte externe Software nistet sich nicht nur im Autostart ein, sondern sehr oft zusätzlich in den Windows-Diensten und in der Aufgabenplanung, so dass deren Autostart Deaktivierungen außer einer freundlicheren Optik im Taskmanager nicht so viel bewirken...


abschließend noch ein paar weitere Optimierungs Hinweise:

- ist der Schnellstart unter Windows bei dir aktiv geschaltet? dann deaktiviere ihn

PC-Experience - das IT-Portal - - Windows 10: Schnellstart deaktivieren


dort steht auch warum und wieso...



- ein Check der Systemdateien von Windows 10 auf Integrität sollte auf jeden Fall durchgeführt werden, dazu die Eingabeauffoderung mit Adminrechten starten und dort sfc /scannow eintippen. Sollten sich nach Ablauf Fehler zeigen, das Ganze so oft wiederholen, bis keine Fehler mehr angezeigt werden, dann ein Neustart des Systems


- achte darauf keine Tuning Tools wie den Ccleaner ->Glary Utilities, Tuneup, IoBIT o.ä. Systemstabilitäts-Vernichter zu verwenden (auch nicht AMDs Ryzen Master, Asus Aura, Asus Armoury Crate, Asus AI Suite, Asus Probe oder MSI Center oder Samsung Magician o.ä.), nicht an der Auslagerungsdatei (Pagefile) von Windows zu schrauben oder sie zu deaktivieren, die Windows Installation nicht auf mehrere Datenträger zu streuen und auf Drittanbieter Virenscanner unter Windows 10 grundsätzlich zu verzichten, der Windows Defender reicht definitiv aus
 
Zuletzt bearbeitet:
Es könnten rekursive Symlinks oder Hardlinks im System sein.
SFC - Scannow oder Checkdisk könnte das beheben muss aber nicht. Oder das nächste große Windows-Update, weil das nahe an einer Neuinstallation ist.
Damit sich Tasks und Programme nicht aufhängen, haben sie zum Teil ne Abbruchstrategie, nach einer bestimmten Pfadlänge, Ordnerebene oder Zeit.
Zum Diagnose habe ich früher mal den On-Demand Scanner von Avira benutzt, der sich nach Ausschalten der vorhandenen Begrenzer(glaub default 20 Ordnerebenen) im Kreis dreht mit Pfadanzeige.
Das belastet das Dateisystem, obwohl kaum Daten bewegt werden, nur Ordner gewechselt, die in Caches passen. Das aber dann mit der vollen Schnittstellenrate und bei NVME könnte das bei nem starken Rechner noch einigermaßen Wirkung bei der CPU Last zeigen, bei SATA kaum noch.
Das ist aber nur eine mögliche Ursache.
 
Vielen Dank erst mal für die ausführlichen Antworten. Da ich am nächsten Dienstag eine "Zwischendeadline" für ein Projekt habe, kann ich mich erst danach damit befassen. Nur soviel:
- ich habe in der letzten Zeit keine systemrelevanten Dinge installiert, daher auch nicht den Chipsatztreiber
- Schnellstart ist abgeschaltet
- CCleaner verwende ich zwar, jedoch nicht als Dienst sondern nur, um mal die Registry zu bereinigen (wobei ich letztens irgendwo las, dass das nicht sinvoll sein soll, und gerade soll ich die jährliche Gebühr für CCleaner bezahlen, immerhin 44 Euro - mal sehen ob ich das Abbonement jetzt noch beenden kann)
- nach dem richtigen Speicher habe ich wirklich sehr, sehr lange im Internet gesucht und mein verbauter ist explizit als AMD optimierter Speicher angeboten worden, richtig ist auch, dass er so nicht in der Vendor List steht, aber da stehen ohnehin keine mit der hohen Taktrate und 64GB drin für dieses. Da ich damals schon las, dass das Board eher im unteren Bereich angesiedelt ist, habe ich wahrscheinlich damals gedacht, ich müßte mir ohnehin mal ein anderes MB einbauen. Ich wollte nur mal anmerken, dass der Rechner kein EIgenbau ist, sondern von einer ganz kleinen Firma hergestellt wurde, die lt. eigenen Angaben Hochleistungs-PCs für eine weltweite Kundschaft zusammenbaut, bei denen Geld nicht die primäre Rolle spielt. Ich gehöre dazu sicher nicht und habe mir auch ein entsprechend bezahlbares Angebot eingeholt.
Soweit erst mal bis hierher, ich melde mich wieder, wenn ich Zeit hatte, mal alles abzuarbeiten. Immer wieder füllt sich der Autostart mit ungebetenen Programmaufrufen, manche berechtigt aber gerade bei Acrobat ist es mir unverständlich, warum da nicht auf den ersten Programmaufruf gewartet werden kann (mein PDF-Druckertreiber ist nicht von Adobe - Abbyy FineReader 15 PDF - kann natürlich sein, dass der irgendwie auf Adobe-Technologie aufsetzt)
Bis dann!
 

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Ich möchte jetzt keine große Diskussion darüber anfangen, aber, ich halte das für ein wenig übertrieben. Sicher, die Registry zu cleanen ist sinnfrei, weil es keinen Mehrwert bringt, aber, ich habe früher, als ich jünger und unweiser war ;), ebenfalls den CCleaner für sowas benutzt, und mir nie das System gekillt. Und, soweit ich weiß entfernen solche Programme auch nur Einträge, die ins Nichts führen. Sprich, überflüssigen Kram von bereits deinstallierten Programmen. So doof sind diese Programme auch nicht. Wäre ja auch schlimm, wenn allen Kunden ständig das System zerstört würde.
 
Dass du kein Problem damit hast ist erfreulich. Die Warnung gilt für Normaluser, die nicht wissen
was sie damit anrichten können.

. Sprich, überflüssigen Kram von bereits deinstallierten Programmen.
Und wen oder was stört das außer starkem Ordnungssinn? Nützen tut es de facto nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig. Ich sage nur, dass er sich dadurch höchstwahrscheinlich nicht das System zerschießt, wie du geschrieben hast.
 
Hab ich das behauptet? Nochmal zum Mitschreiben: Es ist eine allgemeine Warnung.

PS: man kann über eine Kreuzung bei Rot fahren ohne dass es crasht.
Das ist kein Beweis, dass bei Rot über die Kreuzung fahren ungefährlich sei
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich benutze cCleaner sicher schon über 15 Jahre und hatte dadurch noch nie ein zerschossenes System. Allerdings war ich schon immer der Meinung, dass die Funktionalität, eine Registry sauber und möglichst schlank zu halten eine originäre Aufgabe eines Betriebssystems ist, wenn es denn schon eine Registry benötigt. Ich vermute, dass sich da bei Microsoft sicher inzwischen auch einiges getan hat, deswegen halte ich die Warnung, solche Programme zu verwenden, für berechtigt. Allerdings hatte ich mir auch mal den Spaß gemacht, die Größe der Registry zu ermitteln (IObit Sysinfo). Mit 150 MB ist allein diese Datei ungefähr so groß wie die Gesamtinstallation von Windows 95....
 
CCleaner verwende ich zwar, jedoch nicht als Dienst sondern nur, um mal die Registry zu bereinigen

damit sägst du dir den System-Integritäts-Ast erfolgreich ab, auf dem du gerne sitzen würdest...

warum solche Registry Bereinigungen wirkungslos sind und bleiben, steht in dem Artikel in meiner Signatur

darüber hinaus muss ich auf einige Besonderheiten des Ccleaners hinweisen, die für mich Bloatware Charakter besitzen:

->Diskussion - CCleaner: Nutzen oder Gefahr


nach dem richtigen Speicher habe ich wirklich sehr, sehr lange im Internet gesucht

mag sein, ändert aber nichts daran, das der RAM weder von Asus und noch weniger vom Hersteller G.Skill eine Freigabe für dein AMD System erhalten hat, da er wie schon erwähnt für Intel Systeme konzipiert wurde, wie man unschwer aus der oben verlinkten der QVL von G.Skill nachlesen kann


Neben den Hardware Baustellen, ist deine nicht vorhandene Systempflege das größte Manko, diesbezüglich solltest du dringend nachbessern
 
Da beisst sich die Katze wieder mal in den Schwanz. Als Selbstständiger ist man ohnehin schon gestraft, weil man z.B. für Programmlizenzen im Verhältnis mehr bezahlt als große Unternehmen. Wenn ich nicht einen gewissen Faible dafür hätte müßte ich bezüglich Beschaffung, Installation und Wartung zusätzliches Geld ausgeben. Alles Posten, die letztlich meinen Verdienst mindern und die mich vom eigentlichen Arbeiten abhalten. Billyboy hat mir schon so manches graue Haar gebracht, aber ich war froh, dass Windows spätestens seit Windows 7 ein sehr stabiles System ist. Insofern läßt man die Wartung natürlich schleifen. Dont touch a running system. Wann kommt das Windows, was so inteligent ist, dass es sich immer wieder so selbst bereinigt/regeneriert/optimiert dass man beim Arbeiten denkt, man hat es mit einem neu installeirten System zu tun?
BTW: Mark, ich hatte zwei Bilder der Speicherverpackung angehängt. Dort steht auf der Vorderseite das AMD Ryzen Logo (kein Intel Logo) und auf der Rückseite "Trident z Neo is the next-gen RGB DDR4 memory to provide premium performance on te latest AMD platform." Auch hier taucht das Wort intel nicht auf. Wie soll ich also als Laie davon ausgehen, dieser Speicher wäre für Intel entwickelt worden und nicht für AMD.
 
Dont touch a running system

schade, ich hatte gehofft diese falsche Floskel bleibt uns diesmal erspart, zumal es auf dein System ja nicht zutrifft, sonst wärst du nicht hier

Wann kommt das Windows, was so inteligent ist, dass es sich immer wieder so selbst bereinigt/regeneriert/optimiert dass man beim Arbeiten denkt, man hat es mit einem neu installeirten System zu tun?

ein Windows mit k.I wird sich kaum einer leisten können

Mark, ich hatte zwei Bilder der Speicherverpackung angehängt. Dort steht auf der Vorderseite das AMD Ryzen Logo (kein Intel Logo) und auf der Rückseite "Trident z Neo is the next-gen RGB DDR4 memory to provide premium performance on te latest AMD platform."

ja schick und marketing-technisch clever, hat nur leider mit der Realität nicht viel zu tun

das Ganze ergibt aber auch selbst wenn der RAM eine Freigabe hätte, technisch keinen Sinn

1. du spürst keinen Unterschied zwischen DDR4-3600 und DDR4-4000

2. dein Vorhaben bezüglich der AMD Infinity-Architektur findest oberhalb von DDR4-3600 bei den zur Zeit verfügbaren Ryzen Systemen nach meiner Erfahrung sehr holperig bis gar nicht statt, insofern verpufft das ebenfalls

wenn dir sowas wichtig ist, wäre ein AMD Threadripper System eindeutig die bessere Wahl gewesen
 
Inzwischen läuft mein System mit dem eingangs beschriebenen Szenario wesentlich schneller und reaktiver. Ich möchte hier mal kurz beschreiben, was ich bisher tat. Als erstes natürlich das BIOS aktualisiert. Dort dann D.O.C.P (XMP) eingestelt und Overclocking preset OC3. Dann die laufenden Prozesse rausgeschmissen, die ich nicht ständig brauche. CCleaner habe ich natürlich rausgeschmissen (lief aber auch nie als Dienst bei mir). Dann hatte ich als Nostalgiker noch ein "Classic Start Menu" installiert, weil ich mich nach Installation von Windows 10 mit dem originären Startmenü nicht anfreunden konnte. Das ist sicherlichkein großes Ding, aber unnötig, wenn Windows diese Funktionalität schon mitbringt. Die Systemprüfungen sfc/scannow und Dism/.../scanhealth waren unauffällig. Alles im allem schon eine gewisse Verbesserung. Auch wenn hier vor RyzenMaster gewarnt wurde habe ich diesem auch eine Chance gegeben weil eben auch sehr viele positive Erfahrungen mit diesem im Netz kursieren. Ich habe Curve Optimizer durchgeführt und dieses hat bei mir zu einer deutlichen Beschleunigung des Gesamtsystems geführt. Nun kann ich wieder so arbeiten wie ich möchte ohne mich ständig darum kümmern zu müssen, nicht zu viele Programme geöffnet zu haben. Herzlichen Dank noch mal für alle Tipps! Ihr seid eine großartige Community!
 
CCleaner habe ich natürlich rausgeschmissen (lief aber auch nie als Dienst bei mir)

der Ccleaner läuft immer als Dienst und im Hintergrund innerhalb der Aufgabenplanung

Auch wenn hier vor RyzenMaster gewarnt wurde habe ich diesem auch eine Chance gegeben weil eben auch sehr viele positive Erfahrungen mit diesem im Netz kursieren. Ich habe Curve Optimizer durchgeführt und dieses hat bei mir zu einer deutlichen Beschleunigung des Gesamtsystems geführt.

den Curve Optimizer nutzt man idealerweise aus dem BIOS heraus, nur dort bleiben die Einstellungen auch störungsfrei gespeichert

da dies für dich Neuland ist, was zum Einlesen:

->Prozessor-Tuning: Curve Optimizer Guide für AMD Ryzen 5000

und schon hat man eine potentielle Störquelle weniger im System
 
Nun ja, ich habe CCleaner in den Diensten nicht gesehen. Und da ich auch bei der Installation immer alles abgewählt habe was da automatisiert vor sich gehen wollte, dachte ich auch, dass dem so ist. Den Artikel hatte ich auch schon im Archiv, wollte das aber wegen der vielen Handarbeit erst mal nicht machen. Allerdings verstehe ich die Interaktion zwischen BIOS und RyzenMaster ohnehin nicht. Es scheint ja, dass aus Windows heraus dann jedesmal Einstellungen auf der Ebene des BIOS verändert oder überschrieben werden, die beim herunterfahren quasi wieder verschwinden.
 
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