Letztlich sind die Anforderungen, die jemand an seine Hard- und Software stellt, so unterschiedlich wie der Mensch selber, der die dann benutzt. Jeder arbeitet anders, jeder setzt andere Schwerpunkte, und die Hard- und auch Software sind am Ende auch nur Werkzeuge, mit denen man dann seine Ziele erreichen und Aufgaben erledigen will. Nicht mehr und nicht weniger. Deswegen ist das Missionieren einiger Communities (ich kriege es besonders bei den Verfechtern freier Software mit, aber das gibt es überall, das ist schon klar) auch nicht gerade zielführend. Klar ist es gut, wenn man zu Themen eine klare Haltung hat, aber am Ende kannst du beim einzelnen Menschen auch nur bis genau vor den Kopf gucken.
Wenn jemand als Mediengestalter als Beispiel auf die Adobe CC angewiesen ist und du würdest von ihm fordern, dass er auf rein freie Software wechselt, weil alles andere unethisch ist und nur die Freiheit des Einzelnen einschränkt, zeigt der dir nen Vogel und lacht dich aus, weil das so einfach nicht funktioniert/funktionieren kann. Das ist hier auch nicht anders. Der eine mag eher Surface und Windows, der Nächste ist mit dem iPad und Apples Ökosystem eher glücklich, der Übernächste nimmt vielleicht eher ein Chromebook... aber solange er für seine Belange an seine Ziele kommt, ist der Rest absolut Banane, trotz aller Zugehörigkeit zu einer bestimmten Community, sofern die vorhanden ist.