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Sicherheitsprogramme Der Windows Defender schützt recht gut - das Problem ist die Performance

Komisch ! Lies mal das : Set Windows Defender Antivirus Max CPU Usage for a Scan in Windows 10
Demnach ist ja 50% Auslastung das Standardmaximum und die Frage bei Tenforums geht darum,wie man das erhöhen kann.
Lustig,lustig,nicht wahr ? :D
scan.jpg
 
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..ist er nun gut..oder ist er gut??
... wurde eingangs gefragt: mEn ist er gut, nicht nur weil preisstabil "über die Jahre des Gebrauchs hinaus" (andere kosten zB. im Folgejahr schon wesentlich mehr!). Wer Performance-Probleme vor sich herschiebt hat hier bessere Investmöglichkeiten (Hard- & Software-seitig). Aber die Experten wissen ja "sehr gut" zu beschreiben.
 
Hallo zusammen!
Erstmal danke schön an Heinz für den Tip. (y)

Ich habe jetzt in Windows 11 die Powershell-Befehle ausprobiert. Sowohl die Limit-Abfrage als auch das neu setzen des Limit hat funktioniert.
Win11_Defender_ScanLimit.jpg
Bleibt die Frage, ob diese Werte vom Defender ignoriert werden.
Da sowieso gleich Mittagspause ist, lasse ich mal einen Voll-Scan laufen.


Nachtrag:
Ich kann die Sache abkürzen:
nach etwa 45 Sekunden raste die CPU-Auslastung auf 98% und dort pendelt sie permanent zwischen 98 und 100%.
Die Limiteinstellung wird also augenscheinlich ignoriert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja. Fast täglich bekommen die Ratsuchenden hier so ziemlich als erstes die Aufforderung, AV-Programme von Fremdanbietern sofort zu deinstallieren, garniert mit den wildesten Gerüchten, was diese Bösewichter so alles anstellen. Das kommt immer so prompt, dass ich manchmal glaube, dass manche "Helfer" geradezu darauf lauern, diese Weisheiten loszuwerden. Tja, und wie das Leben so spielt, stellt sich 20, 30 Postings später dann heraus, dass das Problem mit allem Möglichen zu tun hatte, aber nichts mit dem AV-Programm...
Ich bin auch kein Fan dieser generalisierten "Hausmittel". Vor allem dann, wenn sie mit der Deinstallation eventuell lieb gewonnener Software zu tun hat.

Ich kann's verstehen, dass man mit sowas schnell bei der Sache ist, wenn es bereits zig mal mit solcher Software Probleme gab. Aber, sowas sollte nicht vor einer vernünftigen Fehleranalyse kommen. Und damit meine ich erst einmal andere Dinge auszuschließen, bevor man vorschlägt, alle auf dem Rechner installierte Software zu entfernen. Vor allem, wenn man überhaupt nicht weiß, ob das irgend etwas bringt.
 
Der Vollständigkeit halber:
Der Link von Heinz in #41 enthält auch noch zwei weitere Lösungsansätze:
-> die gesamte Gruppe "Windows Defender Antivirus" fehlt, sodass man auch über Gruppenrichtlinie nicht zu Ziel kommt
-> Eintrag in Registry
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows Defender
enthält nicht den Schlüssel "Scan". Wenn man ihn hinzufügt und den Wert AvgCPULoadFactor eine Zahl zuweist( ich habs mit 3c(60) probiert ), gibt es zwar keinen Fehler, aber der Wert wird ignoriert.

Warnung: ich empfehle nicht, dies nach zu machen, denn arbeiten in der Registry kann zur Zerstörung von Windows führen, wenn man nicht weiß, was genau man macht.

Übrigens, ich konnte genau wie @PeteM92 ohne Einschränkung weiterarbeiten. Ich habe sogar ein Kartenspiel mit animierten Karten gespielt und habe kein Stocken oder Stolperer verspürt.
Und noch etwas ist mir aufgefallen:
Nachdem ich etwa 5 Minuten gespielt hatte, ging die CPU-Auslastung auf etwa 10% zurück, obwohl der Defender weiter scannte.
 
Auch probiert, auf einem (heute schon exotischen) 32Bit-System.
Die höchste Auslastung für einige Sekunden war bei 25%, ansonsten zwischen 9% bis 16%.

Windows Defender bereitet diesbezüglich keine Probleme, höhere Auslastung aber öfter durch Runtime Broker.

Was mich jedoch wundert ist die seit Jahren vorhandene Meldung nach dem Scan (Screenshot).
Uhrzeit Datum.PNG

Wenn ich könnte, würde ich den Text selbst ändern. ;)
 
Ja. Fast täglich bekommen die Ratsuchenden hier so ziemlich als erstes die Aufforderung, AV-Programme von Fremdanbietern sofort zu deinstallieren

Ist bei Software-Problemen halt eine der wahrscheinlichsten Ursachen. Und die möchte man erst einmal ausschließen.

Wenn es das am Ende nicht war, ist es auch nicht schlimm. Die Deinstallation zusätzlicher "Sicherheitssoftware" sorgt nie für Probleme, sorgt manchmal für mehr Performance, senkt die Angriffsfläche und steigert damit die Sicherheit. Und oftmals sparen die Leute dadurch auch noch Geld.

Insofern: ja, natürlich empfehle ich grundsätzlich bei irgendwelchen Problemen, die sich nicht sofort auf andere Software- oder Hardware-Komponenten eingrenzen lassen, die Deinstallation von sonstiger "Sicherheitssoftware".


garniert mit den wildesten Gerüchten, was diese Bösewichter so alles anstellen.

Ich kann hier nicht für jeden sprechen, aber ich habe in den letzten Jahren und Jahrzehnten so viele Probleme mit solcher Software erlebt, dass das für mich halt oft keine Gerüchte sind.

Nein, solche Software macht nicht überall und bei jedem Probleme. Aber wenn ein PC Softwareprobleme hat, ist in einem sehr großen Teil der Fälle eben die nachinstallierte "Sicherheitssoftware" beteiligt.

Aber das taugt für mich nicht zu einem Glaubenskrieg.

Nun, für manche eben schon. Je mehr die Leute glauben, dass ein Virenscanner ihnen Sicherheit bringt, desto mehr sind sie bereit, für noch etwas mehr angebliche Sicherheit irgendwelche weiteren Produkte einzusetzen. Und da kommt dann schnell eine seltsame Logik auf in Form von "was nichts kostet, kann nicht gut sein" (Quark, der Defender kostet auch, wurde mit der Windows-Lizenz gekauft) oder auch "ich vertraue MS nicht" (Logisch, alles bekommt MS hin, ein ganzes Betriebssystem können die programmieren, aber einen Virenscanner, das bekommen sie nicht hin).

Und davon ganz ab: Ein Argument für den Defender ist doch, dass AV-Programme tief ins System eingreifen und man daher mit dem Programm des OS-Herstellers am besten fährt. Da ist es schon ziemlich peinlich, dass ausgerechnet dieses Programm ein Ressourcenfresser ist...

Ist er ja nicht. Ich dachte, das wäre klar geworden. Wenn die anderen Programme in Sachen Performance bspw. eine Note 1 bekommen und der Defender eine 2, dann ist der Defender kein Ressourcenfresser, sondern verfehlt an der Stelle vielleicht die Bestnote minimal.

Wenn in den Tests in Sachen Performance der Defender "am schlechtesten" abschneidet, heißt das nicht, dass er schlecht abschneidet.

Die Webseite im Ausgangsposting gibt es nur zu einem Zweck: Affiliate Marketing für den Kauf von den genannten kostenpflichtigen Programmen. Nichts sonst ist Sinn dieser Seite. Das sollte man im Hinterkopf behalten.
Natürlich muss man dort die Produkte, die man verkaufen will, entsprechend bewerben. Natürlich nennt man dafür Ergebnisse so, dass das Produkt, an dem man nichts verdient, irgendwie irrelevant wirkt. Da werden legitime Ergebnisse von Tests halt entsprechend interpretiert bzw. mit einem bestimmten Ziel dargestellt.
 
ich frag mich die ganze Zeit, welche Performance Probleme sind eigentlich gemeint?

natürlich ist das Ganze sehr stark davon abhängig, welche Hardware das zu scannende bzw, überwachende System besitzt um nicht zu sagen entscheidend

aber was kratzt es mich ob mein Taskmanager beim Scan nun 60 oder 80 oder 100% Auslastung anzeigt, dafür hab ich mir das System gekauft, damit es verdammt nochmal in die Puschen kommt und die vorhandenen Ressourcen nutzt oder nicht?

In ähnlichen Diskussionen wird ja auch gerne mal bemängelt, das Windows zu viel RAM nutzt, was ich grundsätzlich nicht nachvollziehen kann, mein Windows soll gefälligst den vorhandenen RAM nutzen, dafür hab ich ihn gekauft, oder soll ich zwei Module ausbauen und in die Vitrine stellen, damit sie nicht genutzt werden?

anbei ein Komplettscan meines Windows 10 Systems mit 2 Stück jeweils 2TB Laufwerken, was keine 5 Minuten gedauert hat, bei einer Auslastung zwischen 43% und 100%. Nebenher hätte ich problemlos noch Videos rendern können...

->Screenshot

wo also sind da Performance Probleme sichtbar?

p.s. im Autostart ist außer dem Windows Defender nichts vorhanden, BIOS und Treiber sind natürlich aktuell, Windows sowieso
 

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  • Windows 10 Scan.jpg
    Windows 10 Scan.jpg
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Es geht auch wohl weniger über die dauerhafte Belastung, sondern (wenn ich einige Berichte in den Foren vergleiche) um die den Erst-Scann bei neuen Dateien oder Software, wo andere Anbieter dann doch schneller sein sollen.

Aber daraus ein KO -Kriterium zu stricken ist schon etwas verwunderlich,
 
Zwar lief das System während des Scans mit 100 Prozent Prozessorleistung, aber das System konnte weiterhin genutzt werden, sprich ich konnte ein Bild bearbeiten, hier im Forum Texte schreiben usw. es war gefühlt nur minimal langsamer als sonst.

Von daher kann man auch den Standpunkt vertreten, der Defender nutzt die vorhandenen Ressourcen optimal, ohne das System stark zu bremsen. Wenn man dann noch die Anzahl der Fehlalarme und die Schutzwirkung dazu nimmt, das ganze ins Verhältnis zum Preis setzt, dann steht der Defender eigentlich ziemlich weit oben...
 
Früher (also bis zum 24.02.22) hatte ich Kaspersky. Ich denke nach wie vor, dass der besser war als die meisten anderen, aber für Normalsterbliche tut der Defender allemal. Jedenfalls ist er das geringste Übel.
Und Microsoft traue ich im Zweifelsfall noch eher über den Weg als sonst wem.

Bei diesen "Tests", welches nun das beste Antivirenprogramm sei, kann ich nur mehr lachen.
Wenn man online 12 aufruft, hat man 18 verschiedenen "Sieger".
Da gewinnt doch nur, wer mehr zahlt!
 
Ja, so sieht es auch bei mir aus. Eigentlich wäre dann das System voll ausgelastet, tatsächlich lässt sich trotzdem damit ohne Probleme weiter arbeiten.
 

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    Screenshot 2022-06-17 215939.png
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Ja arbeiten kann ich auch trotzdem, wäre nicht diese Anzeige würde ich überhaupt nichts merken. Aber dass Microsoft da so auf die Tube drücken muss, verwundert mich schon? Das Betriebssystem und auch der Defender sind nicht das Hauptprogramm auf dem Rechner, sondern immer mein zur Zeit ausgeführten Programm und dafür hätte ich gern den größten Teil der Leistung meiner Hardware reserviert. Und nicht andersrum.
 
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