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Sicherheitsprogramme Der Windows Defender schützt recht gut - das Problem ist die Performance

Wenn Windows mehrere Programme "gleichzeitig" ausführt, ist das nicht wirklich gleichzeitig, sondern Windows wechselt in winzigen Zeitscheibchen ständig von einem zum nächsten Programm. Wie oft eines der Programme drankommt, legt Windows intern fest. Bei manchen Programmen kann man im Taskmanager auch einstellen, daß sie eine höhere Priorität bekommen. Dann sind die Zeitscheibchen für dieses Programm etwas länger oder werden öfter zugeteilt. Der Defender hat da wohl eine geringe Priorität.
Siehe Wikipedia Multitasking
 
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Die Auslastung während nem On-Demand Scan finde ich nicht problematisch, weil das auch praktisch nicht mehr vorkommt bei mir, seit residente Scanner ihr Unwesen treiben müssen. (ab Day 1 mit Win10).
Da kommen noch andere Faktoren hinzu, speziell Windows Update und das Ganze macht das System zäh bis unbenutzbar, aber eigtl bloß richtig schwache Systeme, die man aber auch noch neu bekommt als Tablet oder Notebook unter 500€.
Da die Häufigkeit dieser Tasks meist von täglich bis wöchentlich rangiert, hat man ab ner Woche das volle Programm stundenlang, wenn nicht der schwächste Rechner täglich und der Desktop-Bolide nur zum Zocken genutzt wird. Dauernd in Gebrauch hab ich aber Android - Tablets und Handies.
Wäre das Smartphone nie erfunden worden, würd ich mit nem günstigen Windows Tablet/Netbook/Convertible zwischendurch vom Sofa aus ins Netz gehen, und dann blieben auch dessen Anlaufschwierigkeiten durch die üblichen Hintergrundprozesse, die fast alle was mit "Security" oder "Update" zu tun haben im Rahmen.
Wenn es also nen AV-Scanner mit einer gegenüber dem Defender effizienteren oder einfach weniger in Erscheinung tretenden Engine gäbe, wär das mein Ding. Avira und Spybot sind das schon mal nicht. Kaspersky sollte man zZ wirklich nicht trauen und darüber hinaus reicht mein Horizont nicht.
 
Also mal laienhaft ausgedrückt, wenn ich das richtig interpretiere bekommt der Defender ständig den Rest der 100 Prozent Systemleistung bzw. Prozessorleistung, solange er die niedrigste Priorität hat, bzw. so lange andere Programme nicht mehr Prozessorleistung anfordern, kann er unter Umständen auch den Löwenanteil der Leistung verwenden, was erklärt, warum andere Programme quasi normal weiterlaufen obwohl die Auslastung permanent bei 100 Prozent liegt
 
Wenn die Load schon vor dem Start des Hauptprogramms bei 100% liegt, dann kann es mit der Performance nicht weit her sein. Aber einfache Sachen gehen einigermassen flüssig von der Hand, ab vier Kernen. Und Notebooks hatten lange Zweikerner, obwohl der CPU Name Anderes vermuten ließ.
 
Kleiner Naachtrag zu #24
Warum fällt es hier so schwer, den Defender vs. andere AV-Scanner mal so halbwegs objektiv zu sehen?
In einem anderen Thread hat sich ein User ein sehr dubioses Programm runtergeladen, das sich als AV-Programm ausgibt. Und es wird gleich wieder kurzgeschlossen:

"der Thread wird sofort gebookmarked
also abschreckendes Beispiel für 3rd-party Virenscanner, danach wird ja neuerdings gerne mal gefragt"

Was soll das? Öhmm, es gibt viele gute Gründe für den Defender. Ich benutze ihn ja auch. Aber mit so einer Denke werden alle guten Argumente entwertet. Mal angenommen, ein unbedarfter User fängt sich Schrott ein, der sich als Bildbearbeitung ausgibt, wird dann jede 3rd-Party-Bildbearbeitung als abschreckendes Beispiel gesehen?

Also, der missionarische Eifer in allen Ehren, aber etwas mehr Distanz wäre schon schön. Es geht ja auch sachlich, wie manche Beiträge in diesem Thread zeigen.

So, ich bin dann mal aus dieser Diskussion raus. Fazit für mich: Trotz des Ressourcenhungers ist der Defender derzeit das kleinste Übel.
 
da der TE soweit ich weiß ein Notebook mit Intel Technik hat, wird ihn der folgende Absatz interessieren

In eine vergleichbare Richtung geht nun ein Bericht von TechPowerUp (via Neowin). In diesem hat man zunächst eine ungewöhnlich hohe Systembelastung festgestellt. Bei weiteren Recherchen konnte herausgefunden werden, dass ein Bug zu einem Performance-Einbruch führen kann, und zwar auf Intel-Prozessoren. AMD-Chips sind offenbar nicht davon betroffen.
 
Wenn man sich den originalen Artikel und die Kommentare des Entwicklers des Tools darunter durchliest, dann ist der "Performance-Einbruch" aber schon etwas hoch gegriffen. Microsoft sollte sicherlich mal klären, warum das so ist. Denn so richtig beabsichtigt scheint das Verhalten ja nicht zu sein.

Aber die haben in den Beispielen bei voller CPU-Last etwa 4% Verlust durch den Defender. Das ist in Cinebench messbar, aber beeinflusst die Gesamtperformance des Systems absolut nicht merkbar.

Wenn jemand also meint, sein System wäre schnarchlangsam, dann kann das alle möglichen Gründe haben. Aber vermutlich nicht diesen.
 
Wenn auf meinem Laptop (2 Kerner I7 7600u) der Defender läuft, liegt die Prozessorlast weitgehend konstant bei 100 Prozent, gleichwohl kann ich mit dem Gerät arbeiten. Und das heißt nicht, dass ich nur etwas surfen kann, nein auch Fotobearbeitung ist möglich, ohne dass da ein merkbarer Leistungseinbruch stattfindet.

Also was interessiert mich die Auslastung? Gar nicht, denn nach wenigen Minuten ist selbst ein Vollscan durch. So what? Ich kann mich noch sehr gut an die Windows 7 Zeiten erinnern, da lief dann irgendein 3rd Party Scanner und das System war ultralahm... Gut, das war zu Zeiten eines Core2Duo Prozessors, aber die waren zu ihrer Zeit ja durchaus leistungsfähig.
 
Ja, das schreibst du jetzt schon zum dritten oder vierten Mal in diesem Thread. Ich glaube, es haben jetzt alle mitbekommen. ;)
 
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