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Am Puls von Microsoft

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Digitalisierung Nein danke: Das deutsche Schulsystem verharrt in der Kreidezeit

Das Geld geht ja nicht an denjenigen, der es dringend nötig hat, sondern es bereichert die Taschen derer, diese ohnehin schon mehr wie genug haben.

Sehe ich nicht so. Frag mal hier bei Dr Windows nach. Ich denke, die sind sehr froh über Google oder Bing Ads. ;)
 
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Der Seuche aka Spam in den E-Mail-Postfächern kommt ja nicht von sonstwo her. ^^
Diese Seuche, wie auch die mit Werbemüll überladenen Webseiten, kommen vor allem daher, dass es noch nie billiger war, Millionen von Leuten mit Werbeschiss nur so zu überziehen. Für den Preis von zehntausend Flyern kannst Du heute per Spam und Internet zehn oder hundert Millionen Leuten Deinen Werbemüll in die Postfächer posten lassen. Und das, wenn gewünscht, alle Stunde in abgewandelter Form.

Das gleiche mit den Webseiten, die müssen gar keine Anzeigenkunden aquirieren, sondern nur ihre Werbeplätze an die Werbenetzwerke vermieten - die dann ihren Werbemüll von ausserhalb zuspielen. Da wird dann höchstens noch ausgehandelt, welche Werbung der Betreiber der betreffenden Webseite dort nicht haben möchte.
 
Diese Diskussion bringt doch nichts. Hier wird die Verwaltung der Schule mit dem Unterricht vermengt. Der Unterricht sollte mit Beispieldaten und Texten natürlich mit der meistbenutzten Office-Software den Umgang mit dieser vermitteln, aber die Lehrer und Schulverwaltung diese nicht für die Verarbeitung sensibler Daten verwenden. Dass ein Datenschutzbeauftragter dies nicht auseinanderhalten will, sagt etwas über die Qualifikationsmängel dieses Herrn, und die Berührungsängste der Pädagogen sind das eigentliche Problem, denn viele fürchten auch, Transparenz des Unterrichts und der Resultate könnten ihrer Reputation schaden.
 
weil es nämlich keine Lösung gibt
Klar gibt es die. Eine Offline-Lösung, so wie es Software in all den Jahren vor dem Cloud- und "wie greifen einfach mal alles an Daten ab, was geht"-Boom eben war.
Wer will, der kann ja - privat - alles aktivieren und sich 24/7 zur eigenen Sicherheit oder für eine bessere User Experience digital überwachen / ausspähen lassen.

Ansonsten / generell wird ansonsten höchste Zeit Abstand von Software zu nehmen, die Privatsphäre und Datenschutz nicht im Ansatz respektiert.
Die Schule ist da ein wirklich guter Ansatz. Weg vom Office-Kurs und hin zu Vermittlung von Medienkompetenz und Aufzeigen von Alternativen.

Es gibt ohne Frage viele Baustellen im Bildungsbereich. Aber das geringste Problem wäre ein Wegfall von MS / US-Produkten. Gut für MS wäre es blöd, aber ansonsten für alle anderen ein längst überfälliger Schritt / Neuausrichtung.


erfasst auch, wenn die Nutzer bestimmte Online-Services über ihr Office-Paket nutzen[...] So gelangen eben auch einzelne Sätze oder Mail-Betreffzeilen zu Microsoft.
Das Unternehmen erklärte, dass zwischen 23.000 und 25.000 Ereignistypen an Microsoft-Server geschickt werden. 20 bis 30 Entwicklerteams würden die Daten analysieren. Diese umfangreiche Datensammelei sei viel spezifischer als die Telemetriedaten, die Windows 10 versendet
https://www.heise.de/newsticker/mel...n-und-verstoesst-gegen-die-DSGVO-4224823.html

Auch hinsichtlich der Sicherheit wurden Office 365 erhebliche Patzer bescheinigt: Im Klartext übertragene Kennwörter, ein Wildcard-Zertifikat für 14 Domains, DLLs, die beim Aufruf über den Click-to-Run-Installer auf den Client nachgeladen werden
https://www.heise.de/newsticker/mel...-Verbesserungen-beim-Datenschutz-4415238.html

Ebenso überrascht, dass Office 365 noch vor der Zustimmung zur zugehörigen Einverständniserklärung Telemetriedaten an Microsoft sendet. Auch Einstellungen des Betriebssystems ignoriert die Software.
https://www.heise.de/ix/meldung/Sic...z-Microsoft-patzt-bei-Office-365-4398584.html

Und das soll das "Beste" sein, was in Sachen Datenschutz & Privatsphäre möglich ist? Nicht wirklich ein Knüller...
 
in jedem Raum Wlan, Beamer, Wacom Grafiktablets, Bluray-Player und Miracast-Support
WLAN, Beamer und Miracast als Medium für Drahtlosgeräte kann ich ja noch zustimmen, aber wofür benötigen die Honks da ein Wacom-Tablett? Oder BR? Wenn MSO kostenlos zu haben ist, oder im Paket günstiger, mir ist das wumpe, egal, ob andere das als "Standard" sehen. Warum muss man den Kids ausgerechnet noch das vorsetzen, was zuhause eh steht? Andere können sich das nicht leisten und greifen auf andere Office zurück. Ich habe mit MSO 2003 Office den Rücken gekehrt, MSO 2007 gab es hier nicht mehr. Der Krempel ist mir einfach zu einseitig. Was ist mit grundlegend Programmieren, oder eine CNC-Steuerung, Robotik? Die Tablets für Grafikgestaltung, aber nicht pauschal alle Rechner, sondern dann auch dort, wo man sinnvoll damit umgehen kann. Nicht jeder Rechner braucht unbedingt das komplette Paket.

Und dann eben die Punkte "liegt im Schrank und verstaubt" und "Toiletten etc". Nicht jede Schule hat eine Elterngemeinschaft, die vesucht, solche Mängel auf eigene Initative zu beseitigen. Aber wenn man mal bedenkt, wie viele Schulen letztes und dieses Jahr vorübergehend geschlossen wurden, weil komplette Deckenteile runterfielen!? Erinnert mich alles an die Gorch Fock, hier da und dort, aber nichts richtig und vor allem nichts wirklich notwendiges, nicht in der heutigen Zeit.

Was ist eigentlich mit einer Lösung auf Android? Die Kids haben doch eh fast alle ein Smartphoneund können es blind bedienen, warum nicht mal was auf Android arbeiten und erschaffen? Chrome-Tabletten sind nicht soo teuer und die können auch eine Menge. Im Prinzip wurde die komplette Thematik von Anfang an falsch angepackt, und zu spät.
 
WLAN, Beamer und Miracast als Medium für Drahtlosgeräte kann ich ja noch zustimmen, aber wofür benötigen die Honks da ein Wacom-Tablett?

Ähm, Entschuldigung? Honk ist eine umgangssprachlich abwertende Bezeichnung für einen dummen Menschen. Ich denke so einfach darf man es sich nicht machen um mit abwertenden Begriffen Menschen zu beleidigen deren technische Ausstattung man missbiligt. Aber um auf die Frage einzugehen: Unsere Wacoms sind die alleinigen Bildschirme für die PCs, diese sind logischerweise an einem Beamer angeschlossen welcher an einer weißgestrichenen Wand sein Bild widergibt. Somit dienen die Wacoms als kostengünstige interaktive Tafel die von Schülern wie Lehrern hervorragend angenommen wird. Vergleicht man das interaktive Whiteboard mit unserer Lösung so wirst auch Du lieber .Bernd feststellen müssen, dass unsere Variante kostengünstiger und viel offener ist. Wir haben mit Wacom und Beamer zudem zwei Bildschirme und man muss den Schülern nicht ständig den Rücken zukehren was pädagogisch absolut wichtig ist.
Statt mit Begriffen wie Honk usw. um dich zu werfen solltest Du lieber den Unterricht in unseren 7. Klassen besuchen in denen Schüler anderen Schülern (und gerne auch einen Vortrag für Erwachsene halten) beibringen wie angemessenes Verhalten in sozialen Netzwerken stattfindet und dass auch dort die Regeln des gesellschaftlichen Zusammenlebens gelten, welche Du gerade mit Deinen Beleidigungen missachtest.

Nachtrag: Wir bieten einen Kurs Robotik mit Lego Mindstorms an, fräsen mit selbstgeschriebenen CAD-Zeichnungen aus Holz tolle Accessoires für unsere Schülerfirma und fangen im Rahmen der Hour of Code bereits in der 5. Jahrgangsstufe mit dem Programmieren an. Und das wie gesagt an einer normalen bayerischen Realschule ohne besonderes Prädikat wie z.B. Medienreferenzschule.
 
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Ich weiß langsam nicht mehr, was schlimmer ist. Datenschützer oder Zeugen Jehovas...?
 
Datenschützende Zeugen Jehovas wären wohl der GAU. :rofl

Datenschutz ist wichtig, Datenschutz ist richtig. Allerdings muss unsere Gesellschaft und unsere Politik wagemutiger in der digitalen Revolution werden. Wenn du nicht wagst, kannst du nicht gewinnen und wirst abgehängt.
 
Interessant wäre zunächst einmal klar zu definieren, was man unter (digitaler) Bildung versteht?

Erst wenn geklärt ist was genau an medialer Nutzung unterrichtet werden soll kann man sich Gedanken um die dazu notwendigen Mittel und die konkrete Ausgestaltung des Unterrichts machen. EDV wird seit mehr als 2 Jahrzehnten an Schulen eingesetzt. Dazu zählt auch MS Office.

Smartphone, Tablet und PC mit Internetanbindung sind seit Jahren Standard in Deutschland. Online Banking, Online Einkäufe, Online Steuererklärung usw. werden ebenfalls seit vielen Jahren genutzt. In der Mathematik wird beispielsweise Lernsoftware, Apps, usw. in Schulen eingesetzt. Auch das ehemalige Sprachlabor hat man jetzt auf dem Smartphone. Noch nie war es so einfach, mittels Apps eine Sprache zu erlernen. Angebote gibt es online ohne Ende. Jeder Schüler passenden Alters kennt sich in der Bedienung der Software aus.

Nur, welcher Schüler der Sekundarstufe 1 ist noch in der Lage, einfache Berechnungen ohne technische Hilfsmittel durchzuführen? Man muss doch nur mal fragen wieviel 1/5 plus 1/8 ergibt? Ohne Taschenrechner gibt es kaum eine zutreffende Antwort.

Wichtig wäre m. E. noch, dass man sich mit den persönlichen Daten und dem Schutz der Daten intensiv auseinander setzt.

Was sollen Schüler zusätzlich zu den bisherigen Informationen lernen?
 
Hier wird die Verwaltung der Schule mit dem Unterricht vermengt. Der Unterricht sollte mit Beispieldaten und Texten natürlich mit der meistbenutzten Office-Software den Umgang mit dieser vermitteln, aber die Lehrer und Schulverwaltung diese nicht für die Verarbeitung sensibler Daten verwenden.

Dir ist aber schon bewusst, das Zeugnisse, Beurteilungen und (mitunter) inhaltlich brisante Briefe teilweise am heimischen PC verfasst werden? Ein großes Problem ist das privat genutzte Office 365. Hier gibt es, aufgrund der mangelhaften Sensibilisierung von Schulleitern, ganz große Baustellen. Da werden mitunter auch Sachen per E-Mail verschickt da schlackern einem die Ohren. Postfächer bei webkalendarium sind da ein Highlight. :D
Unbenannt1.PNG

Im Übrigen schrieb der Datenschutzbeauftragte auch deutlich, dass gegen Office 365 keine Bedenken bestehen, solange keine personenbezogenen Daten darin verarbeitet werden.
Problem hierbei ist, das davon auch der Unterricht betroffen sein kann, wenn z.B. in Teamarbeit, der einzelne Nutzer identifizierbar ist. Man kann also keine Schüler einbinden, wenn diese als Person zu identifizieren sind.

Aber, die größte Datenschutzpanne ist und bleibt der Lehrer selbst und dafür kann er zum Teil nichts, wenn ihm passende Werkzeuge fehlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lese so gern hier mit. :ROFLMAO:



:rofl

Ich gebe ja zu, ich übertreibe gerne ein bisschen. ;)

BTW, ich kann mein Office 365 offline nutzen. Zumindest zum Speichern und dem Bearbeiten meiner Dateien. Wo ist eigentlich das Problem? Das Problem scheint wirklich nur in den Köpfen derjenigen zu existieren, die immer nur verhindern wollen.
 
Was ich bei dem ganzen Thema nicht verstehe, warum soll "immer" nur der Staat das richten. Es gibt viele "reiche" Privatleute die war für Ihre damalige Schule machen könnten.
Aber nein, das Geld aufhäufen ist doch viel besser als Schulen, KiTa?s oder Ähnliches zu unterstützen.
Das scheint wohl ein gesellschaftliches Problem zu sein das "alle" nach dem Staat schreien wenn es um die Finanzierung der Schulen usw. geht.
Aber auch die Privatwirtschaft könnte hier viel mehr tun und somit die Chance zu bekommen bessere Schulabgänger zu bekommen.
 
In Deutschland müsste sogar der Name auf dem Grabstein dem jetzigen Datenschutz wiedersprechen. Grabsteine ohne Name also.... Deutschland ich schäme mich für dich!
 
Was ich bei dem ganzen Thema nicht verstehe, warum soll "immer" nur der Staat das richten. Es gibt viele "reiche" Privatleute die war für Ihre damalige Schule machen könnten.
Aber nein, das Geld aufhäufen ist doch viel besser als Schulen, KiTa?s oder Ähnliches zu unterstützen.
Ist dir bekannt das viele Schulen und Kitas Fördervereine haben? Wir sind seit der Kita immer im Förderverein - auch aktiv - und ich finde es durchaus berechtigt den Staat anzurufen. Es darf nicht angehen, das wir zusätzlich Arbeit und Mittel für Schulen bereitstellen und Zuschüsse regelrecht erbetteln müssen. Ohne Förderverein würde manch eine Einrichtung ziemlich alt aussehen. Also komm mal etwas runter immerhin zahlt jeder Arbeitnehmer bereits seinen Anteil.
Das Bildungswesen wird seit Jahren systematisch kaputt gespart.

In Deutschland müsste sogar der Name auf dem Grabstein dem jetzigen Datenschutz wiedersprechen. Grabsteine ohne Name also.... Deutschland ich schäme mich für dich!

Quatsch
 
Im Moment haben wir seitens der Ausbildungsbetriebe unseren kaufmännischen Berufsschule signalisiert bekommen, dass sie derzeit noch keinerlei Interesse daran haben. Und wenn dann muss sichergestellt werden, dass die Geräte am besten physisch getrennte Betriebssysteme für den Einsatz in der Schule, beim Schüler daheim und im betrieblichen Umfeld haben. Die haben gewaltig Angst, dass die Schülergeräte Einfallstore für allerlei Gefahren aus den andern Netzen sind.
Daher scheitert die Beschaffung von Geräten gerade daran, dass wir als Schule kein Geld haben, die Schüler sich nicht beteiligen würden, wenn sie die Geräte nicht privat nutzen können und die Betriebe sich nicht beteiligen, wenn die Geräte dort wegen Sicherheitsbedenken nicht genutzt werden können.

Bisher hat uns nur ein Betrieb Unterstützung angeboten. Allerdings nur dergestalt, dass sie einen Einsatz im Unterricht zustimmen würden. Geld für die Geräte war damit natürlich nicht verbunden und ins Unternehmen dürfte man damit auch nicht.

Die Infrastruktur bekommen wir jetzt eingerichtet, weil es die Zuschüsse gibt. Was dann passiert schauen wir dann.
 

So ein Quatsch ist das gar nicht. Man kann bereits seine Klingel und Hausschild anonymisieren. D.h., die Post bekommt demnächst Probleme, Post zuzustellen. Oder Gerichtsvollzieher oder Exekutivorgane können nicht mal mehr sicher sein, dass sie vor der richtigen Wohnung stehen. Meiner Meinung nach nimmt das schon langsam ziemlich krankhafter Züge an.
 
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