DrWindows
Redaktion
Preiserhöhung für Xbox Live Gold zurückgenommen: Microsoft macht sich lächerlich
Am Freitagnachmittag hatte Microsoft angekündigt, die Preise für Xbox Live Gold in den USA um 100 Prozent zu erhöhen. Für den deutschen Markt fiel die Erhöhung weniger drastisch aus, dennoch gab es auch hierzulande heftige Kritik. Nun hat Microsoft eine 180-Grad-Wendung hingelegt: Die Preise bleiben, wie sie sind, und noch mehr: Für Free-to-Play Games ist künftig keine Gold-Mitgliedschaft mehr nötig.
Im aktualisierten Blogpost schreibt man, dass man einen Fehler gemacht habe und dafür zurecht kritisiert wurde, artig bedankt man sich am Ende auch noch für das Feedback. In den sozialen Medien sehe ich, dass einige Gamer sich für den Schritt bedanken und sich freuen, wie gut Microsoft auf Feedback reagiert.
Ich kann beim besten Willen nicht dankbar sein. Im Gegenteil, ich bin richtig sauer. Wie dumm kann man sich eigentlich anstellen? Hatte man ernsthaft geglaubt, die VERDOPPELUNG des bisherigen Preises im Heimatland würde von den Usern achselzuckend zur Kenntnis genommen werden?
Für mich gibt es im Grunde nur zwei Versionen dieser Geschichte: Entweder, der Ablauf der Ereignisse war von Anfang an so geplant, dann war es ein selten dämlicher PR-Stunt. Oder aber, man hat wirklich gedacht, man könne das einfach so lautlos über die Bühne bringen – dann war es nur dämlich.
Unter dem Strich bleibt: Unveränderte Preise für Xbox Live Gold, und das wohl für sehr lange Zeit, weil Microsoft diese ganz sicher so bald nicht mehr anfassen wird, und ein gleichzeitig insgesamt attraktiveres Xbox-Ökosystem, in dem man kostenlose Spiele wirklich kostenlos spielen kann.
Also insgesamt eine ausnahmslos gute Sache, wäre sie nicht in eine Kommunikation eingebettet, die selbst für Microsofts Verhältnisse noch derart stümperhaft war, dass es mich für den Moment einfach nur fassungslos zurücklässt.
Hinweis: Der Artikel wird möglicherweise nicht vollständig angezeigt, eingebettete Medien sind in dieser Vorschau beispielsweise nicht zu sehen.
Artikel im Blog lesen
Am Freitagnachmittag hatte Microsoft angekündigt, die Preise für Xbox Live Gold in den USA um 100 Prozent zu erhöhen. Für den deutschen Markt fiel die Erhöhung weniger drastisch aus, dennoch gab es auch hierzulande heftige Kritik. Nun hat Microsoft eine 180-Grad-Wendung hingelegt: Die Preise bleiben, wie sie sind, und noch mehr: Für Free-to-Play Games ist künftig keine Gold-Mitgliedschaft mehr nötig.
Im aktualisierten Blogpost schreibt man, dass man einen Fehler gemacht habe und dafür zurecht kritisiert wurde, artig bedankt man sich am Ende auch noch für das Feedback. In den sozialen Medien sehe ich, dass einige Gamer sich für den Schritt bedanken und sich freuen, wie gut Microsoft auf Feedback reagiert.
Ich kann beim besten Willen nicht dankbar sein. Im Gegenteil, ich bin richtig sauer. Wie dumm kann man sich eigentlich anstellen? Hatte man ernsthaft geglaubt, die VERDOPPELUNG des bisherigen Preises im Heimatland würde von den Usern achselzuckend zur Kenntnis genommen werden?
Für mich gibt es im Grunde nur zwei Versionen dieser Geschichte: Entweder, der Ablauf der Ereignisse war von Anfang an so geplant, dann war es ein selten dämlicher PR-Stunt. Oder aber, man hat wirklich gedacht, man könne das einfach so lautlos über die Bühne bringen – dann war es nur dämlich.
Unter dem Strich bleibt: Unveränderte Preise für Xbox Live Gold, und das wohl für sehr lange Zeit, weil Microsoft diese ganz sicher so bald nicht mehr anfassen wird, und ein gleichzeitig insgesamt attraktiveres Xbox-Ökosystem, in dem man kostenlose Spiele wirklich kostenlos spielen kann.
Also insgesamt eine ausnahmslos gute Sache, wäre sie nicht in eine Kommunikation eingebettet, die selbst für Microsofts Verhältnisse noch derart stümperhaft war, dass es mich für den Moment einfach nur fassungslos zurücklässt.
Hinweis: Der Artikel wird möglicherweise nicht vollständig angezeigt, eingebettete Medien sind in dieser Vorschau beispielsweise nicht zu sehen.
Artikel im Blog lesen