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Am Puls von Microsoft

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Wenn alles KI ist, ist nichts mehr KI

Eigentlich war es bisher immer so, dass neue Technologien in der Öffentlichkeit überhaupt erst bekannt wurde, nachdem geprüft wurde, ob man daraus einen kriegerischen Nutzen ziehen kann - beispielsweise das Internet. Insofern ist das ein Fortschritt :D.
 
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Dass das Sprachmodell hier an seine Grenzen kommt, zeigt sich auch in den Produktbeschreibungen. Im Beispiel von The Verge sollte die KI hier wohl gezielt mehrere passende Anwendungsbeispiele für das Produkt generieren. Entstanden ist aber lediglich ein halb-garer Absatz aus Klammern und Beschreibungstext.
na ja, muß noch ein bißchen üben.
 
Das gehört zu den Dingen, die Teil des normalen Entwicklungsprozesses sind. Vor dem Hintergrund der vielen ernsten Risiken, die mit dem Thema einhergehen, verbietet es sich fast, über Unzulänglichkeiten zu lächeln, dadurch verniedlicht man das Monster unnötigerweise.
 
Humor ist, wenn man trotzdem lacht.

Von den Auswüchsen des KI-Wahns , die mir im WWW über den Weg laufen, berichte ich nicht um die Nerven zu schonen.
 
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Eher überraschend ist dagegen, dass das WEF, wie berichtet, in seinem Global Risks Report 2024 in der Fehl- und Desinformation durch KI das größte globale Risiko der nächsten zwei Jahre sieht - noch vor extremem Wetterereignissen, gesellschaftlicher Polarisierung und Cyberrisiken.
Und die Reaktion? Öffentliche Empörung? Mitnichten, die Tech-Branche stimmt zu und flüchtet sich in die Suche nach neuen Hilfsmitteln zu Eindämmung des Risikos.
Es demonstriert Hilflosigkeit. Ob Microsoft mit dem Vorpreschen der KI-Technologie der Akzeptanz einen Gefallen erwiesen hat, wird sich zeigen.
 
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Das ist keine Hilflosigkeit. Die Anbieter wissen, was die Technologie kann und wofür sie genutzt wird.
Es ist ihnen völlig egal - Geld stinkt nicht.
 
Ermittlungen eingeleitet: KI-generierter Biden rät von Teilnahme an Vorwahlen ab
In den USA stehen jetzt die wichtigen Vorwahlen der Republikaner in New Hampshire an. Vorab hat eine KI-generierte Stimme Joe Bidens bei Wählern angerufen.
Lass das besser unkommentiert wirken...


Ein führender demokratischer Abgeordneter im Repräsentantenhaus fordert das Justizministerium auf, eine Untersuchung zu einem KI-generierten Robocall mit der Stimme von Präsident Biden einzuleiten, in dem die Demokraten von New Hampshire aufgefordert werden, bei den Vorwahlen am Dienstag nicht zu wählen.

Warum es wichtig ist: Die Regierung versucht, mit der schnell fortschreitenden KI-Technologie Schritt zu halten und diese zu regulieren, insbesondere wenn es um Bereiche wie Werbung und die Verbreitung von Informationen geht.
 
Wenn man sieht, was Fake-Bildchen auf Social Media anrichten, wo etwa Politiker abgebildet sind und ihnen ein frei erfundenes Zitat untergeschoben wird, dann kann man sich ausmalen, was mit KI passieren kann.
Das Hauptproblem ist dabei aber nicht die Technologie, sondern der Umstand, dass immer mehr Leute halt einfach irgendwas glauben wollen. Beweist man ihnen, dass sie einem hirnverbrannten Fake aufgesessen sind, kommt als Antwort dann meist so ein Blödsinn wie "aber schlimm genug, dass man es für möglich hält!!!" Und ich denke dann immer "viel schlimmer ist, dass Du ein Vollidiot bist". Man sollte das in Zukunft öfter mal offen aussprechen.
 
Wer einem Fake Bild oder Video Glauben möchte, wird sich davon beirren lassen, es weiter zu glauben.
 
Apropos Daten
Gibt irgendeine Information wo und wie der gigantische Datenberg gespeichert ist/wird zentral oder dezentral? Die Informationen können ja nicht online abgerufen sondern müssen nach Jäger und Sammlerart irgendwo gehortet sein, um sie im Picosekundentakt durch die Mangel zu drehen.
 
Einige der Datensätze, mit denen die LLM angelernt werden, sind ja verfügbar. Aber du meinst vermutlich die arbeitsdaten, hmm, ich gehe davon aus, dass es irgend eine interne Datenbank ist. In den lokalen Anwendungen, welche ich bisher angeschaut habe, ist neben den python-code auch ein Verzeichnis mit diesen Daten enthalten. Kann bei Zeit mal reinschauen.
 
Aber du meinst vermutlich die arbeitsdaten, hmm, ich gehe davon aus, dass es irgend eine interne Datenbank ist
Um den "Durchblick" zu haben ist/muss das gesamte WWW abgegrast werden. Wie dabei Müll von brauchbarer Information getrennt wird ist deren Betriebsgeheimnis. Das WWW birgt vermutlich sehr vielmehr überflüssiges als brauchbares.
Wo und wie ist/wird dieser Extrakt, von dem niemand ausser OpenAI (und Microsoft?) näheres weiß. gespeichert?
 
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Das mit der Trennung wird der KI überlassen, die wird das schon selbstständig schaffen ...
 
Dein Wort in Gottes Gehörgang..

Da KI auf dem besten Weg ist, als höheres Wesen verehrt zu werden, steht dem auf dem kurzen Weg ja auch nichts im Weg...
 
Auf die Richtigkeit der Antworten einer auf Large Language Models basierenden KI sollte man sich auf keinen Fall verlassen – offenbar ebenso wenig darauf, dass der Dienstleister vertraulich mit dem bereitgestellten Material umgeht.
Es werden viele auf die Schnauze fliegen müssen, bis die Erkenntnis durchsetzt, dass KI kein höheres Wesen ist.
LLMs werden auch in Zukunft die 100% Verläßlichkeit nicht bekommen

Wenn man sich nicht 100% darauf verlassen kann macht es keinen Sinn, Dann kann ich weiter wie bisher recherieren. "ein bißchen schwanger gibt es nicht"
 
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Da KI auf dem besten Weg ist, als höheres Wesen verehrt zu werden
... na dann bauen wir uns hier gleich einen kleinen KI Schrein auf die wir dann kniend anbeten können
Wenn man sich nicht 100% darauf verlassen kann macht es keinen Sinn
es macht nicht nur keinen Sinn, sondern es ist gänzlich überflüssig.

wie ich gerade lese sind "Everyone´s Girlfriend", "Virtual Sweetheart" und Co. sind im GPT-Store nicht willkommen, das finde ich fast schon diskriminieren.
Was genau sind denn aber "regulierte Aktivitäten", wie es in den Regeln heißt. Und wie soll "romantische Gesellschaft" gefördert werden? Mit sinnvoller Aufklärung wahrscheinlich nicht, sagt Phillip Steinweber von der Sexual Health Plattform Beducated. Deren AI-Sex-Coach, ein Chatbot, der mit Wissen zum Thema Sex und Sexualität ausgestattet wurde, benutzt zwar die ChatGPT API – doch auch, wenn die Nutzungsbedingungen für den Store "wissenschaftliche oder edukative Zwecke" explizit erlauben, würden Prompts mit Worten wie "Squirting" oder "Anal" sofort als pornografisch geflaggt. Eine unüberwindbare Hürde für Sex-Education.
 
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Naja ,vermutlich wäre ein Verlässlichkeitsgrad, wie bei einem Menschen (welcher wohl unterhalb 100% liegt) ausreichend. Aber ja die derzeitigen Systeme sind für die meisten Aufgaben weder hin- noch ausreichend.
 
Naja ,vermutlich wäre ein Verlässlichkeitsgrad, wie bei einem Menschen (welcher wohl unterhalb 100% liegt) ausreichend.
Es wird von den Promotern aber eine Verlässlichkeit von 100% suggeriert udn das macht es bedenklich.
 
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