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Am Puls von Microsoft

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Wird die Nutzung eines Microsoft-Kontos zum unkalkulierbaren Risiko?

Keinesfalls habe ich irgendwo behauptet, Microsoft sei unfehlbar. Es geht mir nur um darum, warum man nicht einfach mal online eine Anzeige stellt - wer Lust hat, braucht dafür noch nicht mal einen Anwalt, macht das am Amtsgericht, online (!), setzt den Streitwert gering an, und du wirst sehen, wie relativ preiswert das ist. Nur beim Landgericht besteht Anwaltszwang.
Es geht für mich einfach gar nicht, dass man einfach nur jammert und nicht das einzige (!) tut, was man in einem Rechtsstaat tun kann in solchen Fällen, und das darüber hinaus sogar auch noch sehr einfach und preisgünstig: nämlich ein Gericht um Hilfe ersuchen. Ich kann eben nur aus meiner Erfahrung berichten, und da ist - bei bezahltem Service - die Unterstützung von Microsoft nach meiner Jahrzehnte langen Erfahrung einfach wirklich exzellent. Für kostenlose Konten kann ich natürlich nicht mitreden, aber eben den Tipp geben, nicht zu jammern, sondern sich einfach aufzeigen zu lassen, warum einem hier angeblich (!) berechtigte Nutzungsrechte entzogen werden. Es ist natürlich super hip in Deutschland, immer nur zu jammern und zu lamentieren, aber eben nicht das zu tun, was angesagt ist, nämlich die Fakten zu klären.
Wenn du jetzt schreibst, dass du dir dafür einen Anwalt nehmen möchtest, zeigt das nur, dass du dich damit noch niemals auseinandergesetzt hast, wie einfach man in Deutschland eine Anzeige stellen kann. Auch z. B. um einen Mahnbescheid zu erlassen, einen Vollstreckungstitel, den Gerichtsvollzieher zu beauftragen, einen Haftbefehl zu beantragen - alles ganz easy und schon gemacht. Ok, man muss kurz mal bingen (oder googlen), und das würde einen ja vom Jammern und Hetzen abhalten...

Ich hoffe, irgend jemand, der sich sicher ist, keine Vertragsverletzung begangen zu haben, nimmt mal die relativ wenigen Euro in die Hand und zeigt uns hier allen mal, warum Microsoft im Unrecht ist. Bis dahin sind das alles - auch juristisch gesehen - nur als Mutmaßungen. Klar wäre es schön, auch bei kostenlosen Konten umfangreicheren teuren Support zu erhalten. Aber - und das kannst du Microsoft gerne vorwerfen - tut Microsoft eben nicht. Damit muss man rechnen und wissen, wie man dann gegenzusteuern hat.

Frage: warum nur tut das keiner? Kann doch nicht angehen, dass hier die Leute noch nicht mal ein paar Hundert Euro Risikokapital einsetzen wollen, um es Microsoft mal so richtig zu zeigen, wenn sie schon 2.000 € in Spiele investiert haben... Oder es sich eben zeigen zu lassen, wie in den zwei Fällen, die ich kenne. Da allerdings wäre man dann auf den eigenen Kosten sitzen geblieben... berechtigterweise. Die einzigen Fälle, die ich kenne, haben eine klare Rechtslage. Kennst du welche? Ich habe hier zumindest noch keine gelesen.
Würde mir das passieren, würde ich wie oben beschrieben vorgehen. Und ich hoffe, das tut hier endlich auch mal jemand, statt seine Microsoft Xbox Titel einfach abzuschreiben. So viel Geld hätte ich nicht übrig für sowas...
 
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@OliverL Deinen Standpunkt kann ich absolut nachvollziehen. Ich persönlich würde es versuchen.

Ja, es ist unsäglich wie Microsoft hier vorgeht, allerdings glaube ich nicht, dass tägliches verlautbaren dieser traurigen Situation irgendwo noch hilft.
Der Artikel an sich ist super, das hat sicher auch eine (hoffentlich) gewisse Wirkung, aber dann helfen nur noch Taten:
-Daten sichern (für mich persönlich wäre dies das schlimmste, der Verlust von Daten)
-Mit Leidensgenossen versuchen, eine Plattform zu bilden und die Möglichkeiten von rechtlichen Schritten "Crowdfunden" (wenn Martin hier eine rechtliche Abklärung machen will, sollte dies den Betroffenen ja auch etwas Wert sein)
-Je nach Resultat der Abklärung die weiteren Schritte einleiten, wie OliverL ja auch anregt

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man nicht im Recht sein sollte, solange man nicht gegen Nutzungsvorschriften verstossen hat. Sooo Microsoft-Freundlich sind die Gerichte in den Deutschsprachigen Ländern aus meiner Sicht ja nicht, und ob es MS Wert ist, hier mit grossen (teuren) Anwaltsgeschützen aufzufahren, kann ich mir nicht vorstellen - sofern die gesperrten User sich nichts zuschulden haben kommen lassen.

Übrigens Danke an @PeteM92 für den Hinweis bezüglich den Sicherungsordnern in OneNote....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Keinesfalls habe ich irgendwo behauptet, Microsoft sei unfehlbar.
Doch genau das tust du immer wieder, in dem du unterschwellig behauptest, dass ein Konto niemals ohne handfesten Grund gespeichert wird.

Und jetzt wirfst du mir vor, ich hätte von dem rechtlichen Zeugs keine Ahnung, wirfst aber selbst mit juristischem Halbwissen um dich, dass es nur so scheppert. Eine Online-Anzeige? Den grundsätzlichen Unterschied zwischen Zivil- und Strafrecht kennst du aber schon?
Man kann online eine Strafanzeige gegen Microsoft wegen Betrugs oder was weiß ich stellen, dieses Verfahren wird eingestellt, bevor Microsoft überhaupt davon erfährt.
Und klar, ich kann beim Amtsgericht eine Klage einreichen und mich selbst vertreten. Dann nimmt das Gericht meine Gebühr und weist meine Klage im schriftlichen Verfahren ab, weil ein Laie nämlich keine Klageschrift formulieren kann, die Hand und Fuß hat, erst recht nicht bei Vertragsrecht. Und dann noch das Gefasel mit dem Mahnbescheid - wirklich, du lässt es jetzt besser sein. Nachher glaubt das noch jemand und verbrennt wegen dir sein Geld.
 
Man braucht da keine Plattform zu bilden. Es kann sowieso niemand so einfach für jemand anderen klagen.
Es ist ganz simpel, einfach seinen Anspruch formulieren und mal ein wenig bingen. Ich verstehe nicht, warum das hier noch keiner macht, der glaubt, im Recht zu sein. Tut auch gar nicht weh! Viel weniger als nur zu jammern jedenfalls.
Wir sind dann alle sehr gespannt, womit Microsoft dann rausrückt. Und es wäre schön, endlich mal Fakten zu haben.
Wie reiche ich eine Klage vor dem Amtsgericht ohne Anwalt ein Verfahrensrecht Forum 123recht.de
Einfach sich selbst um seinen eigenen Kram kümmern und nicht immer nach anderen rufen ist nur nicht hip...
Einfach den Vertrag nachweisen, aus dem man Ansprüche erhebt, z. B. einen Kauvertrag oder was auch immer, natürlich mit Links, ggf. Ausdrucken. Und dann präzise formulieren, welche Verpflichtung daraus Microsoft nicht erfüllt. Klagen würde ich einfach auf Nennung des Grunds für die einseitige Nichterfüllung des Vertrages.
Und für die rechtssichere Kommunikation hat man ja (hoffentich) schon lange ein kostenloses DE-Mail-Konto, z. B. von der Telekom. De-Mail-Adresse sichern und Vorteile genießen | Telekom Falls nicht: die Registrierung dauert nur Minuten, wenn man einen nPA mit eID hat. Dafür brauchts bekanntlich noch nicht mal mehr einen Kartenleser sondern nur z. B. ein Smartphone mit NFC und die AusweisApp2
Machen statt quatschen... und hier sind also die konkreten Lösungsvorschläge dazu. Oder für immer schweigen und wie ein Mann sterben ;)

> Doch genau das tust du immer wieder, in dem du unterschwellig behauptest, dass ein Konto niemals ohne handfesten Grund gespeichert wird.

Kannst du das zitieren, woraus du das ableitest? Ich schreibe einfach nur, dass man sich wehren soll. Und bitte einfach um einen einzigen, nur einen einzigen (!) konkreten Fall, wo dies der Fall war. So lange - bis zum Beweis des Gegenteils - verurteile ich weder den Nutzer noch Microsoft - beide haben zunächst nur mal potentielle Verstöße begangen. Aber ich klinke mich hier aus, bringt eh nichts. Viel Spaß bei deinen 200+ Stunden, die du schon aufgewendet hast. Ich würde einfach klagen, wenn es mich beträfe. Aber jeder tut eben das, was er am liebsten mag.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Anwalt meines Vertrauens, wenn auch nicht auf Online-Vertragsrecht spezialisiert, rechnet mir nur geringe Chancen ein, da MSFT quasi machen kann was sie wollen mit den schwammigen Bedingungen, und rechnet mit hohen Kosten, warum genau sollte ich das tun? Ich werde weiter den Support drangsalieren und werde gemäss CH Datenschutzgesetz versuchen die Herausgabe aller gespeicherter Daten zu erwirken. Hier kümmert sich jeder um den eigenen kram so gut es geht, MSFT blockt aber einfach alles ab und das verstösst leider nicht gegen das Gesetz, sollte es aber aus meiner Sicht. Ein normaler Laden um die Ecke kann sich nicht so verhalten wie MSFT aber diese Klage ist etwas für den Verbraucherschutz oder sonst ein Kaliber und nicht einer kleinen Einzelperson, da braucht man viel Geld und einen sehr langen Atem.
 
@zeromaster: doch, Microsoft begeht einen Rechtsverstoß, sofern du einen kostenpflichtigen Vertrag mit ihnen abgeschlossen hast, aus dem du Ansprüche auf Erfüllung hast. Und wenn Microsoft diese Verpflichtung nicht erfüllt, müssen sie konkret benennen, warum nicht. Die Klageschrift passt auf einen DIN-A4-Seite. Und wer zu unbedarft ist, nimmt sich eben einen Anwalt. Kostet auch nicht die Welt, erst recht, wenn man Lizenzen in 3 oder 4-stelligem EUR- oder CHF-Bereich entzogen bekommt.
@Martin: die wenigen Prozesse, die ich im Leben führen musste, habe ich übrigens allesamt gewonnen. Warum wohl?

..., wirfst aber selbst mit juristischem Halbwissen um dich, dass es nur so scheppert. Eine Online-Anzeige? Den grundsätzlichen Unterschied zwischen Zivil- und Strafrecht kennst du aber schon?

Nur abschließend: ich habe beruflich einige Jahrzehnte dieses Abo gelesen:
https://www.boorberg.de/3428869+Krohn,+Klaus+RdW-Kurzreport
So fühle ich mich in der Tat - außer im Strafrecht - recht fit. Woher deine Erfahrungen oder Kenntnisse stammen, weiß ich nicht, ist auch irrelevant. Als Laie fühle ich mich jedenfalls ganz gewiss nicht, zumal da ich in unseren Firmen für das vollständige Vertragsrecht zuständig bin, und das durchaus erfolgreich und bisher auch unangefochten. Daher kann ich nur den Tipp geben, sich fachlich fundiert zu wehren, was wirklich einfach ist, wenn man sich ein wenig mit der Materie beschäftigt hat oder auch je nach beruflicher Tätigkeit. Wer sich das nicht zutraut, hat ggf. einen Rechtsschutzversicherung oder einen Anwalt. Und wer Angst vor der Auseinandersetzung hat, kann sich dann halt sich hier weiter (be)klagen, bringt nur nichts.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hier nochmals die Frage. Haben die betroffenen 2FA, korrekter Name im Konto, korrekte Adresse, zweite Email hinterlegt für solche Fälle und korrekte Smartphone Nummer zum wiederherstellen. und nutzen sie den Microsoft Authenticator ? DAS sind nämlich die wichtigen Fragen. Wer Kohle hat kann ja gerne vor Gericht, aber den meisten ist ja schon Microsoft365 zu teuer!
 
@Vectrex71CH: würde mich auch interessieren. Denn man bekommt, wie ich gehört habe, schon einen Link, mit dem man sein Konto (manchmal) reaktivieren oder Dinge einsehen kann. Wenn man sich aber nicht sicher authentifizieren kann, macht das natürlich erhebliche Probleme. Bei Google hat man auch keine Chance, wenn man sein Kennwort vergessen hat und sonst seinerzeit nichts hinterlegt. Hatte ich mal, als ich einer älteren Dame mit ihrem Tablet und Smartphone geholfen habe. Da war dann eben alles von ihren Daten weg.
Wenn man selbst keine sichere Anmeldung eingerichtet hat, hat auch vielleicht jemand anderes sich zusätzlichen Zugang verschafft und diesen missbräuchlich genutzt. Das erfährt man aber alles, wenn man der Sache vollständig nachgeht wie beschrieben.
 
@OliverL

wie wäre es mit einem Textvorschlag für das Einreichen einer Klage (z.B. Privatperson, Windows Pro Lizenzen, Office 365 Family, erhebliche Menge an Daten auf OneDrive gespeichert)?

Ausgangslage: Microsoft-Support begründet Sperre wegen Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen, verweigert jedoch die Aussage zum Ausmaß und Art des Verstoßes.
Konto besteht seit Jahren, plötzliche Sperre unerklärlich, keines Verschuldens bewusst.

Sich fachlich fundiert wehren schreibt sich leicht, nur wo findet der Laie (mit dem kleinen Geldbeutel) die notwendigen Informationen?
Nachdem du mehrfach den Rechtsverstoß genannt hast, müsste es für dich leicht sein den entsprechenden Paragraphen zu benennen.

Wäre z,B. die Kanzlei Wilde Beuger Solmecke aus Köln eine fachlich geeignete Kanzlei?

@OliverL
was macht dich sicher, daß man eine konkrete Auskunft zum Verstoss bzw. schnelle Entsperrung bekommt wenn die formellem Parameter stimmen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich will und darf keine Rechtsberatung geben. Zum RA Solmecke schreibe ich lieber nichts, denn das käme dann schon übler Nachrede gleich. Aber was der so alles an Falschangaben und Hetze zur EU-DSGVO abgegeben hat, geht auf keine Kuhhaut. Ist für mich in der gleichen Schublade wie der Statistik-Prof., der COVID-19 nicht verstanden hat. Sehr gefährlich, solche Leute, wenn auch massiv in den Medien...
Wer sehr wenig Ahnung hat, sollte sich lieber einen günstigen lokalen Rechtsanwalt nehmen - die erste kurze Beratung ist üblicherweise kostenlos, zumindest sollte man darauf bestehen. Die eigenen Verträge muss man selbst nachweisen z. B. durch Rechnungen, und dann eben wegen einseitiger Nichterfüllung Erstattung des Kaufpreises verlangen oder klare Angaben zum vorgeworfenen Vertragsverstoß. Das reicht dann wohl schon.

> was macht dich sicher, daß man eine konkrete Auskunft zum Verstoss bzw. schnelle Entsperrung bekommt wenn die formellem Parameter stimmen?

Das habe ich nicht geschrieben. Ich habe geschrieben:
> Wenn man sich aber nicht sicher authentifizieren kann, macht das natürlich erhebliche Probleme.

In einem mir bekannten Fall war kein 2FA, keine alternativen Authentifizierungswegen hinterlegt, und die Meldeanschrift stimmte auch (nicht) mehr.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie ich eben weiter oben auf Seite 12 geschrieben habe, wurde mein Konto vor ca 9 Monaten auch gesperrt, mir wurde jedoch SOFORT der Grund in einer Email unaufgefordert mitgeteilt und das stimmte sogar, ich habe eine grosse Menge Daten in kürzester Zeit auf OneDrive geschoben (viel mehr, als der "normale" 0815 User. Da ich alles 2FA hatte, korrekte HandyNummer, Adresse, Name, zweite Email usw.... war ich innert ein paar Stunden sofort wieder freigeschaltet, ABER da war KEIN Mensch dahinter! Das ging alles automatisch via den vorgegebenen Formularen.
 
Ich habe alles an Daten hinterlegt etc. Inklusive 2FA. Es geht nicht darum nachzuweisen, dass ich Kontoinhaber bin. Das ist längst geklärt. Und nachdem das geklärt war, kam die Aussage, ich habe gegen den Servicevertrag verstoßen - schwerwiegend - und der Supportfall wurde damit geschlossen.
 
@OliverL, sich anwaltlichen Rat zu holen ist schon in Ordnung. Sich aber den ganzen anderen Ballast selbst aufladen und auch Zeit und Ahnung von der Materie zu haben, pluss eine Menge Selbstbewustsein: Wem möchtest du das bitte zumuten?
Unsere Gerichte sind dermaßen überfordert, dass sie die stümperhaft vorgetragenen Anträge, Mahnungen und Forderungen schneller abgeschmettert haben, als das die Spucke, vom Briefmarke anlecken, getrocknet wäre.

Wer es sich leisten kann, nimmt sich einen Anwalt, so sich denn die Klagesumme rechnet.
Des Weiteren habe ich mal vom Shitstorm gehört. Sollte der nicht zustande kommen, sind wohl tatsächlich zu wenige von der Sache betroffen.
Für mich verhält sich MS nicht korrekt und dennoch genau so, wie ich es von den "Großen der Welt" erwarte...
Scheiße
 
@OliverL
leider denke ich auch, daß entweder eine Sperre wie bei Vectrex71CH schnell Vergangenheit ist oder die reale Härte wie bei @AngryMob mit der Erklärung - schwerwiegender Verstoß - zuschlägt.

Wie schon so oft dargelegt ist die Begründung "schwerwiegender Verstoß" ohne Hinweis auf konkreten persönlichen Verstoß für mein Empfinden eine Form von Todesurteil ohne Gerichtsverhandlung, ohne Chance zur Verteidigung.

Entweder tut sich was über Lobbyarbeit und da finde ich,
gehören mutigen Menschen wie @Martin und GünterBorn, die ihre Zeit und Nerven opfern um so einer Entwicklung entgegen zusteuern allen Respekt und Unterstützung.

Der Anwalt um die Ecke nimmt so einen Fall gar nicht an. Internationale Verbindungen sind da schon mal Grundvoraussetzung. Und da geht es dann weniger ums Honorar als um Prestige.
 
Ich finde es auch absolut nicht in Ordnung, dass Microsoft die Art des Verstoßes nicht konkret benennt, auch nicht auf Anfrage. Das könnte man alles automatisieren, für jeden Fall, nicht nur den "einfachen" von Vectrex71CH.
Aber zumindest wenn es mich beträfe und mir nennenswerten finanziellen Schaden zufügen würde, würde ich zur Not den Klageweg beschreiten, und wenn man auf anderem Weg nicht weiterkommt, ist das halt der einzig auf jeden Fall gangbare. Ob das Gericht eine solche Klage abweisen darf, möchte ich auch mal sehr sehr stark bezweifeln. Aber, wie gesagt, alles nur Mutmaßungen.
Übrigens leben sehr viele Dorf-Anwälte durchaus von der Hand in den Mund. Du wirst immer einen finden, der solche wirklich sehr simplen Aufträge liebend gern und mit Kusshand annimmt. Und wer darüber hinaus eine Rechtsschutzversicherung haben sollte (ich habe keine): auch die darf so etwas nicht ablehnen.

@Martin: Und dass ich das als nicht ordnungsgemäß von Microsoft erachte, erkennst du auch daran, dass ich niemanden verklagen würde, würde ich mich nicht unzweifelsfrei im Recht sehen. So viel zu deiner Unterstellung, ich hätte für alles, was Microsoft macht, Verständnis. Ich kann es zwar durchaus ggf. nachvollziehen, warum sie das machen, ohne konkrete Fälle wirklich im Detail bis zum Ende der Aufklärung zu kennen. Aber was ich von Microsoft erwarte, steht oben bzw. ist stets auch zwischen den Zeilen zu lesen.
 
Im Rahmen der "Microsoft schliesst Kunden Konten und Support stellt sich tot" habe ich gestern für 40% (3€ im Monat) EVERNOTE PLUS geholt und 1600 irgendwas Notizen ganz einfach mit der IMPORT Funktion (Komplette Notizbücher) in einem Rutsch zu von OneNote zu Evernote ex/importiert. Das ist Schritt 1: In Schritt 2 werde ich mir eine NextCloud mit 2x 6TB (1x6 TB für Backup) auf nem Raspi 4 mit 8GB einrichten sobald er verfügbar ist. Und ich werde Windows den Rücken kehren und wieder zu Linux, wo ich mein eigener Herr bin und tun und lassen kann was ICH will ! Auf der Nextcloud wird dann OnlyOffice laufen was ja angeblich MS Office kompatibel sein soll. Microsoft kann mich mal dicke da wo die Sonne nicht hinkommt ! Aber eigentlich war das ja schon lange ab zu sehen ... MS hasst Cosnumer und sieht sie nur als notwendiges Übel, die man so natürlich herrlich loswerden kann ! Danke Martin,. dass Du aufdeckst, was für ein schäbiger Verein diese angeblich wertvollste Firma der Welt ist! Die Familienväter die Kinderfotos, Hochzeit, Taufe, Ausflüge, Ferien, Musik, Tagebücher, Dateien, Dokumente, XBox Spiele, Software Lizenzen, EMails,. Kalendereinträge, Workplace Ordner (Vielleicht sind sie selbständig) und vieles mehr einfach so ohne Begründung wegnehmen kann. Mir ist ein Licht aufgegangen. Denn sowohl Apple woe Google und eben Microsoft handeln so ! Schaut mal im Web nach "Google Konto gesperrt). Genau die selbe Leier!!! Leute, ganz im Vertrauen. Es ist ZEIT die eigene Verantwortung seinen EIGENEN Daten gegenüber wieder SELBST in die Hand zu nehmen !

Nextcloud in Verbindung mit nem Raspi 4 und Linux und Ihr seid über Jahrzehnte glücklich !
 
Ja, ich werde mich auch mit privater Cloud beschäftigen und Alternativen etc, aber es gibt halt nicht für alles eine Alternative, mit der ich Leben kann oder einfach will. Mit einem Raspi und Nextcloud kommst du halt weder an die Performance, noch die Verfügbarkeit noch die Integration in dein Betriebssystem ran. Dazu die Idiotensicherheit, so dass ich das bedenkenlos mit Mama und Papa teilen konnte..
Und eine Xbox mit Linux ohne Software von MS .. mh.

Also ich verstehe dich schon zu einem gewissen Grad, aber es gibt Dinge, für die gibt es aus meiner Sicht keine (sinnvollen) Ersatz. Für mich geht mein Handy nun mal nicht ohne Google und mein PC/Konsole nicht ohne MS - oder eben nicht so, wie ich es gern haben möchte.
 
@OliverL
wenn der Dorfanwalt so einen Fall annimmt, ist der Hilfesuchende der Betrogene.
Denn, wir "Dummie-Menschen" haben sämtliche Terms, Agreements akzeptiert.

Mit anderen Worten,wenn es nicht gelingt Microsoft davon zu überzeugen, daß dem gesperrten User nach Verifizierung von Konto als solchem wenigstens der tatsächliche Grund für die Sperrung benannt werden muß, können nur noch Verbraucherschutzorganisationen Microsoft beikommen. Und der Weg dauert.

@Vectrex71CH
den Schritt zu Evernote wirst du bereuen.
Die Software-Akrobatiker in dieser Firma haben es bis heute noch nicht geschafft die Mac/Microsoft Desktop Apps auf einen Nenner zu bringen.
Notiz in pdf konvertieren geht inzwischen, Titelübernahme ist bei Evernote nicht vorgesehen.
Lokal liegen deine ganzen Notizen unverschlüsselt in einer Datenbankdatei - html-basierend.
Support bei Evernote real bedeutet Chat über Social Media Konto, falls du überhaupt jemand antriffst.
Evernote, sprich deine Daten laufen auf einem Google-Server. Einzig auf Google Drive gespeicherte Dateien sind verlinkbar.
Du bist dir hoffentlich im Klaren, daß Evernote ein instabiles Datenmonster ist. Die lokale Datenbank für mein nur noch 5240 Notizen umfassendes Evernote frisst schlappe 2,98 GB Speicherplatz.
Wäre meine Lightroom-Bibliothek genauso miserabel programmiert würde der Rechner jedes Mal gnadenlos abstürzen.
Eine Dateiablage-Struktur wie bei OneNote kennt Evernote nicht. Alles in dem einen Notizbuch
Die Suchfunktion ist ein besonderer Leckerbissen.

Der von Evernote zugesicherte Datenschutz ist so dürftig, daß nur Trumpty Dumpty-Gläubige dafür auch noch Geld bezahlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
EVERNOTE PLUS geholt und 1600 irgendwas Notizen ganz einfach mit der IMPORT Funktion (Komplette Notizbücher) in einem Rutsch zu von OneNote zu Evernote ex/importiert.

Das klingt schon mal gut.

Gibt es einen nativen Evernote Client für Linux oder arbeitest Du dann webbasiert?

Auch ich versuche so langsam von Apple und Microsoft Diensten wegzukommen. Bin privat jetzt bei Linux Mint, was mir bisher sehr gut gefällt.
Apple icloud muss ich mich um Kalender, Kontakte und Fotos kümmern, Microsoft One Note die Notizen.
 
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