Erfahrungsbericht Asterix-Impfung in Berlin, Impfzentrum Flughafen Tempelhof, Hangar 4, 11. April:
Termin gebucht am Ostersamstag nachmittags, als mir bekannt wurde, daß die Hotline gerade nichts zu tun hat. War eine Reaktion der Massen gewesen auf die Überlastung der Hotline am gleichen Tag morgens. Backlash.
Ohne jede Wartezeit sofort an die Reihe gekommen und Termine klargemacht.
Wer ohne Auto oder Taxi anreist und nur die Infos aus der Bestätigungsmail kennt, erfährt am benannten Haupteingang folgendes: Bitte jetzt 1,2 km außenrum gehen oder radeln, da lauert die erste Personenkontrolle. Personalausweis, Rückversicherung des Kontrolletties per Telefon, Fahrrad muss direkt am Gelände-Einlass abgestellt werden, zu Fuß noch etliche hundert Meter weiter über unendlich weite Flugpiste bis zum Gebäude.
Autofahrer hingegen dürfen natürlich bis direkt vor den Gebäudeeingang fahren.
Vor dem Gebäude relativ kurze Warteschlange, innen drinnen zweite Perso-Kontrolle. Weiter zu einem Counter für Papierkram, Erklärungen unterzeichnen usw.
Weiter in einen Wartebereich, von dort in den nächsten Wartebereich, und das immer so kohortenweise und im Gänsemarsch. Schließlich ab in die Impfkabine, letzte Checkung durch einen (wirklich charmanten) Assistenten, dann Auftritt der Ärztin: Jung, schön, eloquent, und das beste - kein Piekser spürbar! Wie kommt das? Weil die in dem Kontext auch immer wieder Gerinnungshemmer spritzen müssen und dafür nur die dünnsten und schärfsten Nadeln tauglich sind, haben die sich entschieden: Das Beste ist hier gerade gut genug! Und zwar für alle!
Nach 10 Minuten Abklingzeit endlich entlassen, hat insgesamt (ohne An- und Abreise) nicht viel mehr als eine Stunde gedauert. Stunden später auf dem Dorfplatz bei den Kumpels und Kumpelinen meine Gesprächseröffnung ungefähr so: "Ich will ja nicht angeben, aber ... "