@Hugo100
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Die Mieten gehen mal eben durch die Decke. Es gibt wohl Menschen die ungewollt auf der Straße landen. Gerade Menschen mit einem kleinen Einkommen.
Sozialwohnungen gibt es schon, aber nicht in den "kulturellen Schmelztigeln" sondern in der "Provinz". Dort jedoch gibt es keine Arbeit. Ich bin dem "außen vor", durch Verrentung davon nicht abhängig. Eine schöne Wohnung, urmals DDR-Platte, (so eine Wohnlage war damals begehrt, so eine Wohnung bekam nicht jeder, nun wohne ich selber in so einer Wohnung, das wäre zu DDR-Zeiten undenkbar gewesen) saniert, klein, kapp über 20 Quadratmeter, sogar Einbauküche mit Cerankochfeld, so richtig "wow!", offene Dusche ohne lästige Vorhänge (ich liebe sowas), Fliesen hab ich mir hübsch gemacht, die Fugen alle sauber geweist, wohnlich wie Hotel und mit Nebenkosten 270 Euro, da kann man nicht klagen, mit Keller, ich fühl mich sauwohl! Sogar die Treppe brauch hier keiner Flurdienst machen, das ist in der Miete mit drin, da kommt vom Vermieter jede Woche eine Reinigungskraft. Und die sind dankbar dafür, das über diesen Weg eine Arbeitsstelle geschaffen wurde. Wohnung pflegeleicht, alles schön Laminat in Holzoptik, sogar wie Parkett zugeschnitten und verlegt, leicht durchzuwischen, hast es immer sauber. Ich bin da durch meine Verrentung relativ sorgenfrei, andere im Berufsleben sind da schlimmer dran, iss oft Sperrmüll, weil viele geräumt werden.
Woran es hapert, ist im Bundesland die soziale Absicherung. Mir als Rentner stünde SGB XII zur Aufstockung zu, aber dann wolln die persönlich bei der Bank vorsprechen, das der Bank Angst und Bange wird um Kredite, diese dann sofort fällig stellt und das würde dann zwangsläufig zum Offenbarungseid führen, deswegen beantrag ich so was nicht. Ich muß mit meiner Rente klar kommen ohne angeblicher Hilfen, wie die da oben immer tönen. Anderer Seits bin ich dadurch absolut "autonom", mich lassen se in Ruhe, keiner klingelt oder will was von mir, meine Rechnungen bediene ich alle pünktlichst ... mir darf eben nur nichts in die Parade rauschen, das ich ins Krankenhaus muß oder außer der Reihe was brauch (wie meine "Knobelbecher", ich kann seit damals Bundeswehr halt am besten in diesen Stiefeln laufen, die brechen vorne aber im Leder, sind keine echten, das ist Kunstleder, hab ich schon mit Panzertape zugeklebt, so lauf ich rum) aber sonst läufts eigentlich. Was furchtbar hier ist, ist Internet, egal ob DSL, Kabel oder Mobilfunk. Die schrauben ständig wild rum und ein Schaden jagd den nächsten, hier macht jeder, was er will. Seit die Stadt ihren Kreisstadtstatus verloren hat und als Provinzstadt verkommt, ist hier "wild west". Bürgermeister läßt sich feiern, im Rathaus "bunga-bunga". Viel Kriminalität, sozialer Brennpunkt, Nazihochburg. Mich lassen se in Ruhe wegen Veteranenabzeichen der Bundeswehr, was fast wie`n "EK" aussieht.