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Optische Frischzellenkur und neue Funktionen: Ausblick auf das neue OneNote

DrWindows

Redaktion
Optische Frischzellenkur und neue Funktionen: Ausblick auf das neue OneNote
von Martin Geuß
OneNote Titelbild


OneNote wird in Kürze in neuem Glanz erstrahlen und außerdem um neue Funktionen erweitert. In einem Blogpost haben die Entwickler einen ersten konkreten Ausblick auf die neue Version gegeben.

Große Veränderungen hatte Microsoft im Herbst 2021 angekündigt, nachdem die Desktop-Version vom Abstellgleis zurückgeholt und wieder zur bevorzugten Variante erklärt wurde. Gesehen hatte man davon noch nichts, weshalb die Community langsam ungeduldig wurde. Vor einigen Wochen mahnte Microsoft zur Geduld und versprach, diese würde sich am Ende auszahlen.

Nun gibt es einen ersten Ausblick auf die neue Optik, und die weiß durchaus zu gefallen. Ich verweise an dieser Stelle auf den Artikel bei Microsoft und verzichte auf die Einbindung der zahlreichen Animationen, weil die in Summe über 100 Megabyte groß sind.

Ich gehöre nicht zu den Leuten, die bei abgerundeten Ecken oder Transparenzeffekten vor Begeisterung ausflippen, ich bin ohnehin eher der Typ Allesfresser, was Oberflächen betrifft, aber in Summe ist das dann doch wirklich hübsch geworden und OneNote wirkt damit in der Tat sehr viel moderner. So schwer war das allerdings auch nicht, denn die Desktop-Version von OneNote sieht derzeit ja schon sehr angestaubt aus.

OneNote mit runden Ecken

OneNote mit Transparenzeffekten

Es gibt aber auch optische Änderungen mit funktionalem Hintergrund. Die neue Kennzeichnung für ungelesene Seiten gefällt mir beispielsweise sehr gut.

OneNote ungelesene Seiten

Darüber hinaus dockt OneNote wieder an die gemeinsame Codebasis der restlichen Office-Komponenten an, dadurch erhält es übergreifende Features wie das vereinfachte Menüband und die Zeichenwerkzeuge.

Stichwort Zeichnen: Mit dem anstehenden Update unterstützt OneNote dann auch das haptische Feedback des Surface Slim Pen 2. Außerdem gibt es eine neue Ansicht „Pen Focus View“, die alle übrigen Bedienelemente ausblendet, sobald man mit dem Stift arbeitet.

Wann das Update veröffentlicht wird, verrät Microsoft noch nicht. Wie üblich werden die Office Insider die Neuerungen zuerst ausprobieren können.


Hinweis: Der Artikel wird möglicherweise nicht vollständig angezeigt, eingebettete Medien sind in dieser Vorschau beispielsweise nicht zu sehen.

Artikel im Blog lesen
 
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Ich benutze OneNote gar nicht, mangels Notwendigkeit, meine Frau schon. Das größte Problem war ja lokal speichern möglich oder nur per OneDrive. Das ändert sich hoffentlich nicht
 
Das Programm an sich finde ich recht brauchbar, vor allem weil es plattformübergreifend funktioniert.
Nett wäre allerdings, wenn das cross-platform sync auch endlich flotter würde!
Hab mich schon oft gewundert, wie lange es dauern kann, ein Bild von Android 12 oder eine Tabelle vom iPad dann auch in der MS_365 Version am Desktop zu sehen (bei voller Internetgeschwindigkeit und OneDrive-Integration).
[Wenn ich in Apple-Notes am Mac schreibe, kann ich zuschauen, wie die Buchstaben am iPad in Echtzeit auftauchen. In Google Keep geht das auch über alle Plattformen sehr flott, halt schnipseartig. Evernote u.ä. 3rd party apps mag ich nicht.]
 
Oh nein, die pressen wieder allen möglichen Kram da oben in die Ribbons rein, und ich treffe mit meinen Wurstfingern die einzige Funktionen die ich wirklich brauche (Foto von Kamera einfügen) wohl gar nicht mehr.

Hoffentlich bleibt die "alte" Version noch eine Weile erhalten.
 
Ich muss zugeben, dass ich bei Microsoft und seinen Apps einfach nicht mehr mitkomme... diese Versionierung, und multiple Versionen nebeneinander, das ist alles sowas von wirr...

Auf Windows 10 hatte ich die OneNote-App für Windows 10 vorinstalliert. Um die "neue" alte OneNote-App (die aus dem Office-Paket), die jetzt wohl als Standard statuiert werden soll, zu installieren, muss man auf die Webseite der OneNote-Webapp, und sich dort einen Installer herunterladen, der sich "OfficeSetup.exe" nennt. Wenn ich den auf meinem Windows 10 Laptop ausführe, bekomme ich die OneNote-Office-App installiert, die aber offensichtlich wieder nicht identisch mit der OneNote-Office-App auf meinem Windows 11 Desktop-PC ist, denn, bei der bekomme ich direkt mal angezeigt, dass ich das neue Design ausprobieren kann, was ich auf dem OneNote auf meinem Windows 11 Rechner nirgendwo angezeigt bekomme...

Meine Fresse, ist das alles wirr und intransparent. Also, das kenne ich von anderen Firmen wirklich besser. Bei Google gibt es nicht zwei, drei verschiedene Apps nebeneinander. Da gibt es Notizen. Und GMail. Und den Chrome. Nicht OneNote und OneNote für Windows 10, und die OneNote-Web-App. Oder den Edge, den Edge-Chromium, und den Internet Explorer. Oder Windows 10 Mail und Outlook und Outlook One, und was weiß ich sonst noch. Microsoft sollte wirklich mal wieder den Durchblick bekommen, und sich entscheiden, welche App sie jetzt für welchen Zweck als einzige App für diesen Zweck haben wollen.
 
Microsoft sollte wirklich mal wieder den Durchblick bekommen, und sich entscheiden, welche App sie jetzt für welchen Zweck als einzige App für diesen Zweck haben wollen.

Da kann ich nicht widersprechen. Eine klare Linie wäre wünschenswert. Die OneNote-UWP-App verwende ich ungern, da diese nur auf OneDrive speichern kann. Office 365-OneNote verwende ich dagegen gerne. Ich fürchte allerdings das die Ribbons wegfallen und durch funktionsärmere Menüs ersetzt werden. Aber da kann ich Martin zustimmen, auch ich bin in der Richtung eher ein "Allesfresser". Lediglich bei dem Startmenü von W11 war das Maß voll und ich bin auf Start11 gewechselt.
Zu den Programmen von Google kann ich nichts sagen, da ich diese aus Datenschutzgründen nicht einsetzt. Was den Datenschutz betrifft, bin ich zwar auch einigermaßen "pflegeleicht", bei einer derartigen Datenkrake wie Google ist mein Vertrauen in den Datenschutz dann aber doch zu sehr erschüttert. Ist schon schlimm genug, dass ich Android einsetzten muss.
 
Ich muss zugeben, dass ich bei Microsoft und seinen Apps einfach nicht mehr mitkomme... diese Versionierung, und multiple Versionen nebeneinander, das ist alles sowas von wirr...
Da bin ich noch einen Zacken bemitleidenswerter: ich bin zu doof, um eine App als App und nicht als Programm zu identifizieren.
Verdammt, wenn ich eine .exe vor mir haben dann will ich was Vollwertiges, das Gelumbe kann als App am Handy installiert werden.
.exe =/ App
 
An sich ist es dasselbe, aber, in Folge der Verdummifizierung können sie da wohl jetzt nicht mehr zurück. ;)
 
App für Application = Anwendung

Vor ein paar Jahren war der Sticker groß in Mode, um "echte" Programme von Apps abzugrenzen.
Mittlerweile sieht man ihn kaum noch...

;)


Screenshot 2022-05-25 154637.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mich noch einmal getraut. Ich habe one Note noch ein letztes mal ausprobiert.

Das Ding ist einfach zu langsam, träge und lässt noch immer meine uralten Notizbücher nicht verschwinden.

One Note teste ich dann wieder in den nächsten fünf Jahren.
 
Ohh das sieht ja gar nicht gut aus... Viel zu überladen. Im Grunde das jetzige OneNote nicht angepasst für Finger mit runden Ecken. Son Mist, dass sie die alte App loswerden wollen. Das wird wohl der abschied von OneNote...
Wer OneNote mit einem Stift nutzt merkt schnell wie viel besser die App ist. Alles schnell erreichbar und groß genug. Alle außer Microsoft....
 
Hauptsache sie halten sich jetzt mal an was. Wäre mir ja immer noch lieber wenn sie einfach die UWP App erweitert hätten bis es einfach wie die Desktop Version wäre...einfach mit einer aufgeräumten Technologie dahinter. Win32 Office hat halt den "Bloat" von Jahrzehnten in sich und das wird sich auch nie ändern.

Aber gut, solange sie immerhin hier nativ bleiben und nicht auf die Idee kommen ein "One OneNote" zu machen basierend auf der Webapp... :)
 
Ich nutze One Note in der Firma sehr viel, alles wird notiert, was für mich persönlich als Dokumentation dient. Komme ich super mit klar, aber der Wechsel von Office ProGramm zur Apo, jetzt wieder zum Office, das nervt. Hoffentlich bleibt Microsoft jetzt bei dem eingeschlagenen Weg.
 
OneNote dient mir vor allem für eins: Die Anzeige der ausgeschnittenen Artikel vom OneNote Clipper Chrome Addon. Das ist nämlich echt genial. Mit OneNote selbst muss ich allerdings immer noch klar kommen. Es ist etwas kompliziert...
 
Das Problem beim Microsoft-Ökosystem ist für mich ja vor allem, dass die Werkzeuge, die für sich genommen zu großen Teilen immer noch super sind, jeder für sich eine eigene Anwendung sind und es zumindest beim Consumer nicht unter einem Dach zusammengefasst werden kann, solange Microsoft Loop nicht auch für die Consumer-Varianten von Microsoft 365 freigegeben wird. Dass der Trend nicht selten in diese Richtung geht, zeigen ja Projekte wie Asana oder Notion, wo das alles als Projektmanagement unter einem Dach gebündelt wird.

Ich möchte OneNote persönlich nicht missen und das neue Design gefällt mir außerordentlich gut, auch weil die Desktop-Version von Windows jetzt endlich zu den anderen Apps aufschließt. Aber mir schmecken auch gleichzeitig diverse Dinge nicht, in welche Richtungen Microsoft marschiert. Manche Sachen sind plattformübergreifend zu umständlich gestaltet. Ich muss da nur mal auf die Microsoft Sticky Notes schielen, die mobil ja in die Office-App integriert wurden, und mit Google Keep vergleichen. Google hat die Stickies in dem Punkt so viel einfacher umgesetzt. Aber auch mit Outlook und vor allem mit Teams werde ich einfach nicht warm.

Deswegen gibt es bei mir aktuell Überlegungen, zumindest Teile bei der Produktivität wieder aus Microsoft zu lösen. Thunderbird hatte ich unter Windows schon mal wieder im Test, das würde für private Mails ja vollkommen ausreichen, zumal zunehmend alles über Messenger bei mir läuft. Außerdem werde ich wahrscheinlich größere Teile endgültig in eine Projektmanagement-Software migrieren. Das muss nicht Notion sein, es gibt mit Focalboard von Mattermost auch eine quelloffene Alternative, und es würde auch nur eine Ergänzung zu OneNote bedeuten. Jedenfalls muss bei mir was passieren.
 
Integriert wurden die Stickies in Office, OneNote und Outlook, das stimmt schon, aber das ändert ja trotzdem nichts an der vorhandenen Inkonsequenz. In den Sammlungen bei Edge habe ich was Ähnliches, die sind aber komplett separat, anstatt ineinander zu greifen. Insofern ist das schon schade, weil zumindest das möglich sein sollte, da wird Potenzial ungenutzt verschenkt.

Dass es unter iOS und Android keine eigene App ist, ist mir persönlich sogar eher egal, weil ich die Office-App etc. da eh installiert habe. Der direkte Zugang über eine eigene App, wie Google das gemacht hat, ist da einfacher, wobei Microsoft das wiederum bei den Aufgabenlisten besser gemacht hat. Google Tasks hat im Web am Desktop keine eigene Oberfläche.
 
Microsoft hat das Team von Wunderlist übernommen, ja, aber Microsoft To Do ist trotzdem eine Eigenentwicklung. Sowas wie bei Outlook Mobile, wo eine übernommene App einfach umbenannt wurde, fand hier ja nicht statt.
 
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