Der aus Windows 7 bekannte XP Modus wird unter Windows 8 nicht mehr offiziell unterstützt, weil der zugehörige 'Unterbau' Windows Virtual PC nicht unter Windows 8 läuft. Es ist aber dennoch möglich, den XP Modus unter Windows 8 zu nutzen. Dafür werden zwei Komponenten benötigt. Der XP Modus selbst sowie das Programm VM Lite XP Mode. Bevor wir uns also im Detail an die Anleitung machen, gilt es diese beiden Downloads zu erledigen:
Windows XP Mode bei Microsoft herunterladen
VMLite XP Mode herunterladen
Nun machen wir uns an die Installation von VM Lite XP Mode. Einfach durch das Setup klicken und die Nachfragen 'Möchten Sie diese Gerätesoftware installieren?' mit Klick auf 'installieren' bestätigen.
Wenn die Installation abgeschlossen ist, startet das Programm und fragt nach, wo der XP Modus zu finden ist. Hier wird die zweite Option ausgewählt und der Pfad angegeben, wo die herunter geladene Datei gespeichert wurde. Nach dem Klick auf 'Next' wird das Image dann entpackt und vorbereitet.
Nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen sind, muss der virtuellen Maschine ein Name verpasst werden. Man kann hier einfach die Vorgabe übernehmen. Wichtig ist der 'Installation Folder': Hier wird der virtuelle XP Computer abgelegt - man sollte also ein Laufwerk wählen, auf dem noch genügend Platz frei ist. Wenn man eine große SSD hat, dann empfiehlt es sich aus Performancegründen, den virtuellen Computer dort zu platzieren. Außerdem muss in diesem Dialog noch ein Administratorpasswort festgelegt werden.
Im nächsten Schritt wird abgefragt, welche Ressourcen dem virtuellen Computer zugeteilt werden sollen. 512 MB Arbeitsspeicher sowie 1-2 CPU-Kerne sollten für XP vollkommen ausreichen. Letztlich hängt das aber natürlich vom Anwendungszweck ab.
Fast fertig! Nun müssen nur noch die Einstellungen für die automatischen Updates festgelegt werden, danach wird der virtuelle Computer vollständig eingerichtet und für die erste Verwendung vorbereitet.
Wenn das dann alles erledigt ist, strahlt uns das frisch installierte, virtuelle Windows XP in seiner ganzen Schönheit entgegen. Die gemeinsame Verwendung der Festplatten mit dem Hostsystem ist ebenso bereits eingerichtet wie die Netzwerkverbindung. Die Aktivierung von XP ist ebenfalls schon erledigt.
Leider sind wir jetzt aber trotzdem noch nicht ganz am Ziel. Zunächst wird Windows XP eine wahre Update-Orgie feiern, bis alle Updates und Sicherheitspatches der letzten drei Jahre installiert wurden - denn so alt ist das Image, welches dem XP Modus als Basis dient.
Nach diversen Neutstarts ist XP dann auf dem neuesten Stand, und wir können uns an den letzten Schritt wagen: Die Installation der Gasterweiterungen.
Hierzu unter Geräte auf 'Gasterweiterungen installieren' klicken und den Assistenten durchlaufen. Die dabei auftretenden Fehlermeldungen können einfach ignoriert werden - die Installation der virtuellen Treiber muss aber erfolgen. Auch die Meldungen vom Windows Dateischutz am Ende der Installation kann man übergehen.
Nach einem letzten Reboot der virtuellen Maschine kann der XP Modus nun unter Windows 8 verwendet werden.
Alle Einträge aus dem virtuellen XP-Startmenü sind nun auch im Startbildschirm von Windows 8 zu finden und können von dort direkt aufgerufen werden.
Anmerkung:
Lizenzrechtlich ist die Sache ein wenig 'grauzonig'. Ich gehe nicht davon aus, dass Microsoft hier irgendwie aktiv werden wird, aber grundsätzlich ist der XP-Modus an eine gültige Lizenz von Windows 7 Ultimate gekoppelt. Eine solche - oder alternativ eine gültige XP-Lizenz - sollte man also besitzen, wenn man dieses Verfahren anwendet - auch wenn es technisch nicht notwendig ist.
Windows XP Mode bei Microsoft herunterladen
VMLite XP Mode herunterladen
Nun machen wir uns an die Installation von VM Lite XP Mode. Einfach durch das Setup klicken und die Nachfragen 'Möchten Sie diese Gerätesoftware installieren?' mit Klick auf 'installieren' bestätigen.
Wenn die Installation abgeschlossen ist, startet das Programm und fragt nach, wo der XP Modus zu finden ist. Hier wird die zweite Option ausgewählt und der Pfad angegeben, wo die herunter geladene Datei gespeichert wurde. Nach dem Klick auf 'Next' wird das Image dann entpackt und vorbereitet.
Nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen sind, muss der virtuellen Maschine ein Name verpasst werden. Man kann hier einfach die Vorgabe übernehmen. Wichtig ist der 'Installation Folder': Hier wird der virtuelle XP Computer abgelegt - man sollte also ein Laufwerk wählen, auf dem noch genügend Platz frei ist. Wenn man eine große SSD hat, dann empfiehlt es sich aus Performancegründen, den virtuellen Computer dort zu platzieren. Außerdem muss in diesem Dialog noch ein Administratorpasswort festgelegt werden.
Im nächsten Schritt wird abgefragt, welche Ressourcen dem virtuellen Computer zugeteilt werden sollen. 512 MB Arbeitsspeicher sowie 1-2 CPU-Kerne sollten für XP vollkommen ausreichen. Letztlich hängt das aber natürlich vom Anwendungszweck ab.
Fast fertig! Nun müssen nur noch die Einstellungen für die automatischen Updates festgelegt werden, danach wird der virtuelle Computer vollständig eingerichtet und für die erste Verwendung vorbereitet.
Wenn das dann alles erledigt ist, strahlt uns das frisch installierte, virtuelle Windows XP in seiner ganzen Schönheit entgegen. Die gemeinsame Verwendung der Festplatten mit dem Hostsystem ist ebenso bereits eingerichtet wie die Netzwerkverbindung. Die Aktivierung von XP ist ebenfalls schon erledigt.
Leider sind wir jetzt aber trotzdem noch nicht ganz am Ziel. Zunächst wird Windows XP eine wahre Update-Orgie feiern, bis alle Updates und Sicherheitspatches der letzten drei Jahre installiert wurden - denn so alt ist das Image, welches dem XP Modus als Basis dient.
Nach diversen Neutstarts ist XP dann auf dem neuesten Stand, und wir können uns an den letzten Schritt wagen: Die Installation der Gasterweiterungen.
Hierzu unter Geräte auf 'Gasterweiterungen installieren' klicken und den Assistenten durchlaufen. Die dabei auftretenden Fehlermeldungen können einfach ignoriert werden - die Installation der virtuellen Treiber muss aber erfolgen. Auch die Meldungen vom Windows Dateischutz am Ende der Installation kann man übergehen.
Nach einem letzten Reboot der virtuellen Maschine kann der XP Modus nun unter Windows 8 verwendet werden.
Alle Einträge aus dem virtuellen XP-Startmenü sind nun auch im Startbildschirm von Windows 8 zu finden und können von dort direkt aufgerufen werden.
Anmerkung:
Lizenzrechtlich ist die Sache ein wenig 'grauzonig'. Ich gehe nicht davon aus, dass Microsoft hier irgendwie aktiv werden wird, aber grundsätzlich ist der XP-Modus an eine gültige Lizenz von Windows 7 Ultimate gekoppelt. Eine solche - oder alternativ eine gültige XP-Lizenz - sollte man also besitzen, wenn man dieses Verfahren anwendet - auch wenn es technisch nicht notwendig ist.