Verzögerter Rollout von Outlook.com: Microsoft bezeichnet eigene Meldung als unkorrekt
Gegenüber Mary Jo Foley gab Microsoft folgendes Statement ab – um es nicht zu verfälschen, zitiere ich es in englischer Sprache:
“The error message incorrectly stated the date as the first half of 2017; we’re updating this message to reflect the latest migration schedule. We are in the final stages of the Outlook.com migration, with nearly 90% of our active users already migrated. A small percentage of our active users will take additional time to migrate based on certain features they are using like shared calendars.”
Alles läuft also nach Plan, 90 Prozent sind bereits umgestellt, für den Rest braucht man “etwas mehr Zeit”. Und natürlich ist – wie immer, wenn Microsoft etwas Unangenehmes mitzuteilen hat – nur ein kleiner Prozentsatz der Nutzer überhaupt davon betroffen. Wenn man die Microsoft-Kommunikation kennt, ist dieses Statement recht leicht zu durchschauen. Es sagt nichts Anderes als “das klang zu negativ, wir formulieren das um.” Was natürlich nichts an der Tatsache an sich ändert: Man wird nicht wie geplant per Ende August fertig.
Ich fände es in solchen Situationen viel sympathischer, wenn man sich einfach hinstellen und sagen würde: “Sorry, war anders geplant, aber ist halt jetzt so gekommen”.
Thema:
- Microsoft
Über den Autor
Martin Geuß
Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!