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Neuigkeit Telefonbetrug, die News & Tipps

Endlich etwas wirklich positives zum Thema Enkeltrick:

Bei dem vom Landeskriminalamt Berlin koordinierten Einsatz in enger Abstimmung mit der für gewerbs- und bandenmäßige Enkeltrick-Betrugstaten zuständigen Abteilung 285 der Staatsanwaltschaft Berlin nahmen die Polizeikräfte mit Stand vom 8. Dezember, 19 Uhr, insgesamt 27 Personen auf frischer Tat fest, die auf verschiedene Weise an der Begehung von Enkeltricktaten beteiligt waren.
Durch die Maßnahmen, an denen täglich etwa 1.000 Einsatzkräfte beteiligt waren, konnten 74 Enkeltricktaten und ein Schaden in Gesamthöhe von etwa 5 Millionen Euro verhindert werden.
 
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Ist aber wahrscheinlich nur die Spitze des Eisbergs... Ich möchte mir gar nicht ausmalen was passiert, wenn der Schengenraum für Bulgarien und Rumänien geöffnet wird.
 
Die Enkeltrick-Betrüger sind ein Zigeunerclan mit Hauptsitz in Polen, aber ursprünglich aus Deutschland.
Viele können russisch, deswegen nehmen sie gern Rußlanddeutsche ins Visier.
Der Clanchef hat in den 80ern am Telefon überteuerte Perserteppiche verhökert,wie er selbst in nem Interview sagte. Als ihn ein alter Mann dabei mit seinem Enkel verwechselte, war die Geschäftsidee geboren.

Das Geld geht zu je nem Drittel an den Koordinator, den der die Anrufe macht und das prekäre Abholteam. Das wiederum besteht aus Kontaktperson, Fahrer und Späher/Wache bei Geldübergabe.
 
Sie laufen schon wieder zur Hochform auf. Auch wenn schon mehrfach darüber berichtet wurde, bleibt es doch aktuell.
Eben einen Anrufversuch einer mir unbekannten Rufnummer auf dem Smartphone gehabt.
Die Rufnummer +4930407074409 kann getrost als verbotener Cold Call eingestuft werden und die Nummer kann auch gleich jeder sperren.
"Küstenenergie" möchte Stromverträge verkaufen, Zählernummer, Zählerstand und Vertragskontonummer wollen sie auch gleich mit erfahren. Was dann folgt kann sich jeder selbst ausmalen.
 
Da sich die Rufnummern ständig ändern, nutzt das Sperren einzelner Nummern nichts. Das einzig wirksame ist eine "Positivliste" - eine Liste bekannter Telefonnummern, die als einzige durchgestellt werden.
Ich habe meine bekannten Telefonnummern in meinem FritzBox Telefonbuch gespeichert und als "wichtige Personen" gekennzeichtet. Alle Telefonanrufe werden sofort auf einen Anrufbeantworter umgeleitet - nur bei Anrufen dieser "wichtigen Personen" klingelt das Telefon trotz Umleitung und ich kann den Anruf entgegennehmen. Wenn andere Leute etwas Vernünftiges von mir wollen, können sie eine kurze Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen und ich rufe dann zurück.
 
Problem dabei ist, dass die Zielgruppe/n nicht die technischen Vorraussetzungen
für Black/Whitelists haben und wenn doch, nicht die erforderlichen Kenntnisse für die Einrichtung.

Diejenigen, die beides besitzen, sind nicht die potentiellen Opfer.
 
Wenn diese "potentiellen Opfer" Enkel haben, sollten die in der Lage sein, so etwas einzurichten (sofern der Router das unterstützt).
Ein Allheilmittel gegen jede Art von Betrug ist das allerdings auch nicht.
Insofern finde ich es gut, daß die Diskussion darüber breit geführt wird.
 
Es gibt jede Menge ältere Mitbürger, deren Enkel nicht im Umfeld leben und die auch keine Fritzbox besitzen.

Natürlich ist eine breite Diskussion sinnvoll, wenn es diejenigen, die Umfeld der potentiell gefährdenden wohnen, veranlasst sich zu engagieren. Das können nicht nur Enkel sein....
 
nicht die erforderlichen Kenntnisse für die Einrichtung.
Es gehört auch die Muße dazu aktiv zu werden. Was nützen mir die Voraussetzungen und die Kenntnisse, wenn ich nicht gewillt bin, entsprechende Maßnahmen zu setzen. Ich möchte gar nicht unterstellen, dass hier Faulheit vorliegt, sondern die Einstellung "es trifft sowieso nur die anderen".
 
Schon mal dran gedacht, dass es Mitbürger im Spätrentneralter gibt, die nicht faul sind und es trotzdem nicht können, weil sie die erforderlichen Kenntnisse nicht besitzen und niemand in ihrem Umfeld bereit ist, seinen Arsch zu erheben und ihnen Hilfe und Anleitung zu geben.

Sorry, aber ich bin langsam sauer über dieses "ich kann es und die sind nur zu faul oder zu doof "

PS: Ich bin selber im Spätspätrentneralter aber bei mir sind es völlig andere Vorausetzungen.
 
Auch das trifft nicht auf die von mir genannte Altersgruppe zu.

Sie ist völlig "unvoreingenommen" heißt sie kennt sehr oft die Gefahren gar nicht.
und das ist ist die Zielgruppe, die nur schwer zu erreichen und schützen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin zwar dir zwar keine Rechenschaft schuldig aber ich engagiere mich mich in meinem
Umfeld soweit ich mögliche Opfer kenne.

Für "Öffentlichkeitsarbeit" stehen mir keine Mittel zu Verfügung.
 
Ich habe den Leuten hier vermittelt und tu es noch immer, dass sie nicht ans Telefon gehen "dürfen", wenn die Nummer unterdrückt oder unbekannt ist. "Da kann was richtig Schlimmes passieren", flunkere ich ihnen vor. Irgendwo stimmt es ja auch. Neugier durch ein wenig Angst zu ersetzen, scheint zu funktionieren. Dann bekomme ich nur telefonisch Bescheid, ob sie alles richtig gemacht haben und die ominöse Nummer falls vorhanden kann ich dann ach mal der BNA melden. Dadurch habe ich an den Wochenenden weniger zu tun, mit Verträge zurückabwickeln, Abbos stornieren oder sogar mit der Polizei zu reden. Außer natürlich Vodafone oder Pÿur ändern mal wieder die Kanalbelegung im örtlichen Kabelnetzt. Holla, da geht hier aber die Post ab. Wenn die Oldies ihren Lieblingssender nicht am angestammten Sendeplatz finden, brennt die Luft. ;)

Nicht mehr lange und ich habe die ganze Woche dafür Zeit und dann werden es sicher mehr "Klienten".
 
Ab und zu kann man sich ja auch freuen ;)


 
Hier waren und sind sie leider erfolgreich

Beträge, die einen schnell geistige Verwirrung oder Demenz auf Opferseite vermuten lassen. Doch das stimmt in aller Regel nicht. Die Opfer sind meist Senioren, die noch voll im Leben stehen. Sie sind das Gegenteil vom gutgläubigen Greis, der es den Betrügern leicht macht.

Das Feld teilt sich ihnen zufolge auf in zwei große Betrugsmaschen. Auf der einen Seite steht die Sparte „Enkeltrick“, mit der sich Ermittlerin Vanessa Röhl, Leiterin des Zentralkommissariats 32, befasst.
Auf der anderen Seite kümmert sich Marc Dejon als Leiter des Kommissariats 23/24 um die Sparte „Falsche Polizeibeamte“. Er bestätigt: „Wir registrieren in der Tat bis auf wenige Ausnahmen nur diese zwei Arten von Telefonbetrügereien.“ Es seien stets dieselben Geschichten und Erzählungen, mit denen Betrüger ihre Opfer konfrontierten, bekräftigt Röhl.
 
Bei mir haben soeben wieder die Paypal-Visher angerufen, dieses Mal angeblich aus Österreich, das hätte sogar was Richtiges sein können, bei UK oder Belgien wie schonmal, wär ich gar nicht erst ran.

Möglicherweise brauchen die gar kein Passwort, sondern fordern über jene meine Nummer ein nezes PW per SMS an, weiß nicht, ob die nen Namen zur Nummer haben und den Accountnamen aus irgend nem Shop.
Zur Zeit kann man PP gar nicht nutzen, weil die Bankverbindung neu bestätigt werden müsste. Und als nachgerade genial erweist sich, daß ich da vor Jahren die FestnetzNr statt der Mobilen angegeben habe, also können die mir schonmal garnix.
 
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